Hallo k-siegi
Ich finde Deine Ladeeinrichtung ziemlich interessant. Wenn mir nichts einfacheres einfällt, werde ich das wohl diesen Sommer auch so ähnlich machen. Im Sommer fahren wir öfter eine Strecke von 450-650 km auf der keine Chademo-Lader sind. Alleine bin ich bisher einfach mit viel Pausen "durchgefahren" . Das Kajakk auf dem Dach ermöglicht mir die Zeit auch angenehm zu verbringen, da alle Ladestellen am Meer, Flüssen oder Seen sind. Mit der Familie geht das nicht. Ist ja nur ein Kajakk auf dem Dach. Allerdings übernachten wir dann eben zweimal unterwegs und machen gleichzeitig ein bischen Urlaub. Da jetzt aber eben die 22kW Ladesäulen aufgetaucht sind und ich nicht mehr nach Schukokontakten schnorren muss, habe ich an Deine Idee gedacht, vor allem weil ich in Nord-Norwegen wohne und eine Fahrt nach Österreich zur Installation eines Brusa-Laders mir zu Lange dauert und für die begrenzte Nutzung doch etwas zu teuer ist. Wir "brauchen" den Extra-Lader sowieso nur in den Sommerferien. Ich habe auch immer ein bischen neidisch auf die Zoes geguckt die hier mittlerweile auch rumfahren. Aber erst neulich stand da eine Dame und das Ding hat sich einfach nicht zum Laden überreden lassen, obwohl da eine Typ3 Ladesäule war... Irgendwas mit dem norwegischen Stromnetz ist wohl nicht immer Zoe-kompatibel. Solche Probleme hatte ich noch nie. Der Leaf hat immer geladen, wenn auch nur sehr langsam...
Meine Frage ist, ob du glaubst, dass es möglich wäre einen Y-Kabelsatz zu bauen, den mann einfach zwischen Originallader und Hochvoltkabelanschluss steckt um damit, ohne Veränderungen am Fahrzeug selbst, den Zusatzlader ähnlich Deiner Konstruktion anschliessen zu können. Wäre halt einfacher und angenehmer als die Hochvolt-Kabel einzeln abzuisolieren und anzuklemmen und wieder zu isolieren, was auch nicht so einfach rückgängig gemacht werden kann. Die Frage ist nur ob die Stecker unter last nicht verglühen. Allerdings ist soweit ich weiss auch das Hochvoltkabel am Akku mit dem Stecker angeschlossen und der scheint ja die kombinierte Last beider Ladegeräte auch auszuhalten.
Die andere Frage ist wo du das AC-Kabel für den Drehstrom von der neu eingebauten Typ-2-Buchse vorne am Auto zum Brusalader verlegt hast. Hast du auch den Akku abgebaut oder hast Du die Kabel anders verlegt?
Ich würde möglicherweise auf diesen Umbau verzichten und das NG9 direkt mit einem Adapter an die Mode 3 Ladesäulen anschliessen (wenn das geht). Den eingebauten Lader dann über die vorhandene Schukodose/den 2. Mode3 Ladeanschluss an der Ladestelle betreiben. Das Ladegerät würde den Rest des Jahres dann nur zu Hause rumstehen und im Auto wären keine zusätzlichen Kabel, ausser dem Y-Kabel zur Einspeisung der Ladespannung vom NG9.
Viele Grüsse aus Norwgen Sws
k-siegi hat geschrieben:Hallo Taxi-Stromer ! Du schreibst " also doch wieder Zuhause mit 3,7 Kw Laden " . Oder eventuell doch einen NG9 Zivan Lader
mit dazuhängen , dann kannst du mit ca. 13 Kw Laden , das mache ich so . Gruß Siegi
PS .: Bei dir währe warscheinlich auch eine Eberspächer Standheizung zur Reichweitenverlängerung von Vorteil , hab ich seit
einem guten Jahr drinnen inkl. Tüv Eintrag . Gruß Siegi