Warum sind stationäre Batterien so teuer?

Alles zum Energiespeicher eines Elektroautos

Re: Warum sind stationäre Batterien so teuer?

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Der Unterschied im Preis liegt daran, wie er sich zusammensetzt. Zum einen die Kosten des Herstellers. Hier bekommt ein Automobilkonzern ganz andere Preise als ein Hersteller von Speichersystemen. Selbst da gibt es riesige Unterschiede. So haben einige Nutzfahrzeugsparten großer Hersteller sich schon mit den PKWs zusammengetan, damit sie auch von den Preisen profitieren können. Ego jammert auch, dass sie nicht die Preise bekommt, wie VW und Co.

Dann kommt es zur Umlage der Einmalkosten. Diese werden von Automobilherstellern bei EVs im Allgemeinen von den Verkäufen der Verbrenner bezahlt (oder durch auftürmen hoher Schulden). Die Entwicklungskosten beim i3 wurden z.B. als "allgemeine Forschung" abgeschrieben. Beim etron quattro bräuchte es 600k Verkäufe, damit der Gewinn pro Fahrzeug die Entwicklung bezahlt hätte. Bei anderen ist es nicht so transparent, aber richtig Geld macht man damit nirgendwo.

Sofern man nicht mit Macht auf dem Markt kommen will und entsprechende Finanzmittel hat, dann ist der nötige Verkaufspreis demnach entsprechend höher. (siehe auch VW e-up / Twingo vs EGo). Sowohl bei den Autoherstellern als auch den Speicherherstellern.

Wenn man sich die Speicherpacks übrigens direkt von Zellherstellern kauft (ohne die Integrationsleistung zu bezahlen), dann gibt es die durchaus für 400€/kWh.
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