Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Haifisch
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Langsam aber Stetig hat geschrieben:
Natürlich gibt es noch ein Reichweitenproblem. Eine absolute Mindestanforderung für jeden, der halbwegs regelmäßig längere Strecken (500 km+) fährt, ist es, mit Richtgeschwindigkeit mindestens zwei Stunden fahren zu können (und dann noch etwas Reserve im Akku zu haben). Klar kann ich weniger akzeptieren, insbesondere wenn ich alleine fahre. Die Mehrheit der Bevölkerung wird jedoch eher noch deutlich mehr erwarten.

Für mich wird der Ioniq das Erstauto. DAS Auto, mit dem ich sämtliche täglichen Strecken absolviere. Hinzu werden 3x im Jahr eine Strecke nach Brandenburg und zurück zu den Schwiegereltern (mit Kind) in der Größenordnung von 550km einfach sowie 1-2x im Jahr eine Urlaubsstrecke mit 6-900km einfach kommen (auch mit Kind).
Ich beschäftige mich seit 2013 mit E-Mobilität und sehe nicht die Spur eines Problems mit der Reichweite. Mit Kind muß ich eh alle 1,5-2h anhalten, weil der Kleine Hunger, Pipi, Kaka oder Bewegungsdrang verspürt. Durchschnittliche Verweilzeit auf der Raststätte 20-35min. In der Zeit kann ausgiebig geladen werden. Bei meinem jetzigen Verbrenner muß ich natürlich nicht tanken und schaffe die Strecken so. Anhalten muß ich dennoch und bin also auch nicht schneller mal abgesehen davon, daß ich auf der AB eh nicht schneller als max 140 Tempomat fahre. Schneller fahren, heißt nicht automatisch auch schneller ankommen bei der heutigen Verkehrslage.
Natürlich muß weiter an der Infrastruktur gearbeitet werden, denn wenn die Anzahl der Stromer steigt, dann wird der Platz an der "Zapfsäule" knapp. Es müssen mehr her und natürlich auch welche mit mind. 100kW Leistung. Ist alles teuer und auch zumindest zur Zeit noch ein Minusgeschäft aber machbar.
Für jeden, der wie Du schreibst, regelmäßig 500km+ fährt, was wirklich eine absolute Minderheit ist, oder einen Wohnwagen ziehen möchte, gibt es ja bekannte Alternativen und wird es auch in Zukunft geben. Genau das hatte ich geschrieben, ich zitiere mich selbst: Es mag den ein oder anderen geben, der täglich weiter als 100km einfach fährt und auf der Arbeit nicht laden kann oder als Handlungsreisender ständig unterwegs ist. Dafür gibt es derzeit Lösungen und wird es in Zukunft auch geben. Ich glaube nicht an eine komplette Milliarde Elektroautos mit Batterie auf der Welt. Es wird eine Kombination aus Gasfahrzeugen (Bio), Brennstoffzelle (Wasserstoff, Methan, Methanol, Ethanol) und auch Batteriefahrzeugen geben.

MMn ist der herkömmliche Verbrenner tot. Die Leute haben den Knall nur noch nicht gehört. Reichweitenstarke Autos, die auch mal einen Anhänger ziehen können, sind nicht tot. Erstens weiß man nicht, was die Batterietechnologie noch so hergibt und zweitens, wie oben geschrieben, wird es z.B. Gasautos geben. Gerade VW setzt sehr auf Gas für die Zukunft (G-Tron). Dieses muß nicht unbedingt aus dem Boden kommen sondern kann auch aus Power to Gas etc. kommen. Solche Autos wären also eher was für Dich respektive diejenigen, die wirklich lange und häufig mit Termindruck fahren. Da sollte man sich nicht auf die E-Mobilität beschränken und nörgeln und madig machen was da alles noch nicht geht. E-Autos werden zumindest mittelfristig keine eierlegenden Wollmilchsäue sein, die jede Befindlichkeit abdecken können. Für die, bei denen es passt, ist es aber super und ein guter Schritt. Alle anderen können noch Verbrenner fahren oder in Zukunft auf eine andere Technologie umsatteln.

Es bleibt sehr spannend, denn die Mobilität des Einzelnen ist im Umbruch begriffen. Welches System sich durchsetzt oder die Kombi aus mehrern Systemen wird sich zeigen. Leider ist es aber auch so, daß nicht zwingend das beste System gewinnt sondern eher das billigste oder das mit der besten Lobbyarbeit...
Altes Auto: von 07.09.2018 - 15.12.2020: Ioniq Style in Silber. 52000 km gefahren.
Aktuell sei 15.12.2020: Tesla Model 3 AWD Long range
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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harlem24 hat geschrieben:Ich glaube das MS mit dem 40kW Akku gab's nur auf dem Papier bzw. auf der HP.
Und ganz ehrlich, wenn ich die 70k€ zur Verfügung hätte, dann würde ich mich ziemlich sicher ein MS kaufen.
Und soo schlimm finde ich die Verarbeitung weder im MS noch im MX, die ich beide schon habe fahren dürfen.
Aber es spricht natürlich nichts dagegen, einen 40kW Ioniq zu kaufen, den es sicherlich für unter 40k€ zu kaufen geben wird.
Und die daraus resultierenden Reichweiten sollte der Mehrheit der Leute auch reichen.
Doch gab es
Ist ne software limitierte 60er.
Haben nur wenige und nur in den USA
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

EddyB
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Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind nicht primär größere Akkus das Zielführende. Das bedeutet bei heutigem Technologiestand lediglich mehr unnützes Gewicht und damit schlechtere Effizienz. Auch ist es bedeutungslos ob ich heute alle 200 KM für 30 Min. stehe oder alle 400 KM für 60 Min. Höhere Ladeströme sind der Joker.

Wenn ich im Fernbetrieb alle 150 bis 200 KM in 5 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden könnte, käme ich problemlos und schnell wohin immer ich möchte. Das entspricht etwa 15C Laderate, was schon heute jeder Lipo problemlos über Jahre verträgt. Auf einen Ioniq Akku gerechnet braucht es also Ladeeinrichtungen mit 300 KW. Auch die gibt es technisch schon. Also ist alles nur eine Frage der Langstreckeninfrastruktor. Und natürlich der Frage, wo die dann benötigten 50 Billionen Terrawatt herkommen sollen, nachdem die Grünen alle AKWs und Kohlekraftwerke abgeschaltet haben.

Just my 2 cents...
Zuletzt geändert von EddyB am Sa 25. Nov 2017, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Fakt ist
Wir kriegen ab 2018 verlässliche 50-75 kWh geboten
Und somit sind ehrliche 300 km Realität
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Haifisch hat geschrieben:Ich beschäftige mich seit 2013 mit E-Mobilität und sehe nicht die Spur eines Problems mit der Reichweite. Mit Kind muß ich eh alle 1,5-2h anhalten, weil der Kleine Hunger, Pipi, Kaka oder Bewegungsdrang verspürt. Durchschnittliche Verweilzeit auf der Raststätte 20-35min.
Bei uns ist das nicht ganz so; eher das Problem, dass die Kinder schlafen und man nicht anhalten will, weil sie sonst aufwachen.

Aber mit dem Ioniq wirst Du es nicht schaffen, 1,5 Stunden durchzufahren; es sei denn, Du fährst deutlich langsamer als Richtgeschwindigkeit. Man lädt idealerweise nur bis ca. 80%, weil es danach langsamer wird. Dann noch 10% Reserve im Akku heißt, dass man nur planen kann, 19,6 kWh pro Strecke zwischen zwei Ladesäulen zu verbrauchen. Bei Tempo 130 (GPS) und guten Bedingungen hat der Ioniq einen Verbrauch von 17-18 kWh/100 km. Du kommst also gut 110 km weit und brauchst dafür gut 50 Minuten.

Wenn Du Tempo 100 fährst, hast Du einen Verbrauch von 12-13 kWh/100 km und kommst dann gut 150 km weit, und brauchst dafür knapp 1,5 Stunden.

Wenn Du alle 2 Stunden Pause machen willst, musst Du hinter einem LKW mit knapp Tempo 90 fahren. Verbrauch ist dann etwa 10-11 kWh/100 km, und Du kommst knapp 190 km weit, wofür Du dann ziemlich genau 2 Stunden brauchst.

Klar ist das machbar, und weil es Dir wichtig ist, machst Du das auch 4 oder 5 Mal im Jahr. Aber es ist klar, dass ein großer Teil der Bevölkerung dazu nicht bereit wäre.

Der große Vorteil beim Ioniq ist, dass er sehr schnell lädt, und man zwar häufige Pausen machen muss, aber diese nur kurz sind. Dies ist mit meinen Kindern eher schwierig, da die meisten Pausen gerne eine Stunde dauern, weil man eben noch weiter auf dem Spielplatz spielen möchte... Optimales Tempo, was die Gesamtreisezeit minimiert, ist beim Ioniq denke ich um 120-125 km/h bei 50 kW-Ladern und 130-135 km/h bei 70 kW-Ladern.

Richtig los gehen mit der Akzeptanz wird es, wenn die Akkus von bezahlbaren Autos ( TCO nicht wesentlich höher als vergleichbarer Verbrenner) 60-80 kWh haben. Wenn das der Fall ist, wird es aber sehr schnell gehen, insbesondere wenn Elektroautos auch noch andere Vorteile bieten (z.B. bei Smog in eine Stadt einfahren zu können).

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

LtSpock
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Das wäre doch auch keine schlechte Idee:
http://www.eptender.com/
Für längere Strecken einfach den Extender dranhängen. Idealerweise mit LPG

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Haifisch
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Langsam aber stetig hat geschrieben:
Richtig los gehen mit der Akzeptanz wird es, wenn die Akkus von bezahlbaren Autos ( TCO nicht wesentlich höher als vergleichbarer Verbrenner) 60-80 kWh haben. Wenn das der Fall ist, wird es aber sehr schnell gehen, insbesondere wenn Elektroautos auch noch andere Vorteile bieten (z.B. bei Smog in eine Stadt einfahren zu können).
Da gebe ich Dir sogar uneingeschränkt recht, weil die meisten Leute eben nur nach der Größe des Akkus schauen. Wenn ich irgendwo erzähle, daß ich mir jetzt endlich ein E-Auto bestellt habe, ist die allererste Frage: "Und? Wie groß ist der Akku? Wie viel Reichweite hat das Ding?" Später erst wird sich gewundert, wenn der Verbrauch bei 20 und mehr kWh liegt und sie ja gar nichts "sparen" können zum Verbrenner. Auch an dieser Stelle hast Du recht, Umweltfreundlichkeit liegt den wenigsten am Herzen. Sicher sagen alle, daß es grün und nachhaltig sein muß aber wenn man was dafür tun soll, dann macht man nicht mit; kostet Zeit und Geld und ist unbequem. Also doch schnell mit dem SUV um die Ecke gefahren, um Fleisch für 1,99/kg und noch eine Jeans bei Kik für 9,99 gekauft und weil es nicht lange dauert, auch gleich noch den Motor angelassen.

Danke für Deine Berechnungen, wenn Du aber glaubst, mir gehen jetzt die Augen auf, dann kann ich Dir sagen, daß ich tatsächlich weiß, auf was ich mich einlasse :) Diesen Sommer sind wir zum Beispiel von Inzell im Chiemgau zu den Schwiegers nach Brandenburg direkt gefahren. Wir sind morgens los und sind erst um 22 Uhr angekommen. An einer Stelle AB war Stau, das war aber nicht der Hauptgrund. Tatsächlich sind wir komplett durch Bayern Landstraße gefahren (das ist richtig spritsparend und wird auch in Zukunft wenig Akku kosten), haben im Schnitt alle Stunde in einem schönen Ort angehalten und besichtigt, Mittag gegessen, Nachmittags Apfelstrudel mit Vanillesauce, Abendessen in Sachsen... Der Weg ist bei solchen Reisen auch ein Ziel. Oft vermeiden wir Autobahn, um was zu sehen und davon gibt es viel auf der Welt. Sollte die Zeit mal nicht reichen, wird ein Zwischenstopp gemacht und in einer kleinen Pension übernachtet...aber klar, so ist nicht jeder drauf ;) Und richtig, wenn wir einfach nur nach Brandenburg fahren, dann wollen wir auch ankommen und nicht zwei Tage unterwegs sein.
Sollten wirklich alle Stricke reißen, hat meine Frau ja noch ihren Verbrenner, der uns wahrscheinlich noch 2-3 Jahre begleiten wird bis genug Geld da ist, etwas neues zu kaufen. Das wird mit Sicherheit ein Hybrid (vielleicht plug-in) oder vielleicht etwas anderes was dann der letzte Schrei der Technik ist. Vielleicht gab es bis dahin ein Wunder und die Akkutechnik schafft es mit weniger Ressourcen auf mehr Kapazität... :?:

Wie ich vorher schon geschrieben habe: Jeder wird auch in Zukunft ein Fahrkonzept finden, das ihn einigermaßen zufrieden stellt und den Anforderungen entspricht. Ich bleibe aber dabei, daß, wenn sich an der Technologie nichts gravierendes ändert, große Akkus umwelttechnisch bedenklich sind. Leider hält das die Leute heutzutage aber auch nicht davon ab, sich einen SUV zu kaufen, auf den das ja auch zutrifft. :shock:
Altes Auto: von 07.09.2018 - 15.12.2020: Ioniq Style in Silber. 52000 km gefahren.
Aktuell sei 15.12.2020: Tesla Model 3 AWD Long range
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Helfried
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Karlsson hat geschrieben: Nö, überzeugt mich kein Stück. Wir kaufen in den nächsten 6 Monaten nen jungen gebrauchten Diesel Kombi mit Ahk
Du überrascht uns immer wieder. Ein Diesel mit Ahk im Ioniq-Thread... wie innovativ ist das denn? :)

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Ich persönlich finde die Diskussion, ob 28 - 40 - 60 oder gar 100 kwh Ladekapazität nicht sehr zielführend. Ich hab mal meinen engeren Bekannten- und Kollegenkreis vor mein inneres Auge geführt, deren Fahrprofil mir einigermaßen bekannt ist (ca. 30-35 Personen respektive Familien). Dabei hab ich festgestellt, dass ca. 70-75% ohne Problem und relevante Komforteinbußen sofort auf einen IONIQ mit 28 kwh Akku (und dessen Reichweite) umsteigen könnten. Die restlichen Leute fahren zu oft längere Strecken (meist dienstlich), die Familie ist zu groß für ein Auto wie den IONIQ, oder der Wohnwagen will gezogen werden. Einige von den Leuten fahren noch nicht mal mit dem Auto in den Urlaub - sondern nehmen den Flieger.

Mal als Beispiel mein Streckenprofil:
Jahresfahrleistung ca. 22.000 Kilometer
Davon ca. 210 mal 72 Kilometer (einfach 36 Kilometer) zur Arbeit auf Land-, Bundesstraße und durch die Stadt mit auf meist auf 80 Km/h begrenzter Strecke. Alleine da sind schon rund 15.000 Kilometer weg.
4x in Jahr geht´s in die Niederlande zum Mobilheim - je einfache Strecke ca. 460 Kilometer - davon 75% tempolimitiert von 70-130 Km/h. Weitere 4.000 Kilometer sind weg.
Die restlichen 3.000 - 4.000 Kilometer sind weitere "Freizeitfahrten" - meist im Bereich von 10 bis 100 Kilometer, demnach auch keine Langstrecke.

Unser "Zweitwagen" ist ein Twizy, den meine Frau ca. 3.000 Kilometer im Jahr auf Kurzstrecke bewegt (März - November) und im Winter fährt sie ÖPNV.

Natürlich ist es bequemer nur 1x in der Woche den Akku zu laden und nicht 2x - auch die"Logistik" auf einer längeren Urlaubsfahrt bedeutet ein wenig Zeitaufwand und evtl. auch mal "Hirnschmalz". Aber mal ehrlich, so schlimm ist das bisschen "Unbequemlickeit" ja nun auch wieder nicht - zumal man die "Tankstelle" oft ja auch noch in der Garage oder am Haus hat (ich weiß, nicht Jeder hat ein Haus oder kann zu Hause laden).

Ich als Ü50iger kann mich gut an mein erstes Auto erinnern, welches einen 40 Liter Tank hatte und 9 Liter auf 100 Kilometer "gefressen" hat. Da war spätestens nach 400 Kilometer tanken angesagt - besser nach 380 Kilometern. Es ging auch - ich hab´s überlebt. Heute muss ich meinen Diesel nur alle 1.100 Kilometer "befüllen".Und brauch ich´s ? Nein - aber ich schleppe dauernd 30 Kilo Diesel unnütz durch die Gegend (ich weiß - man muss nicht volltanken).

Jede Medaille hat 2 Seiten und meist erkauft man sich mit einem Vorteil gleichzeitig wieder einen Nachteil. Meines Erachtens ist die Akkugröße zweitrangig, sofern man seinem Fahrprofil / Streckenprofil entsprechend gut zurecht kommt, es genug Lademöglichkeiten gibt und diese Lademöglichkeiten das Laden in möglichst kurzer Zeit ermöglichen (sprich hohe Ladeleistung).
TWIZY 06/2016 bis 04/2020
02/2018 - 03/2020 IONIQ electric Premium Blazing Yellow
03/2020 KONA Elektro Ceramic Blue - großer Akku + Trend + Navi

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Zoeteaser
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Die Akkugröße ist nicht zweitrangig, denn:

1) Ein fast doppelt so großer Akku wiegt nur wenig mehr (z.B. Renault Zoé mit 41 kwh hat nur 23 kg mehr Gewicht gegenüber dem 24 kwh -Akku). Das wird bei anderen Autos ähnlich sein. Auch ein 60 kwh - Akku wird gegenüber einem 40 kwh-Akku kein signifikantes Mehrgewicht verursachen - moderne Zellchemie vorausgesetzt.

2) Es soll auch Leute geben, die ihr Fahrzeug - auch aus Umweltgründen - sehr lange fahren möchten. Ein großer Akku braucht weniger Ladezyklen und hält entsprechend länger. Außerdem hat er auch nach 10 Jahren noch genügend Kapazität als ein kleiner.

3) Öffentliches Laden ist eine komplett andere Baustelle als zu Hause in der eigenen Garage. Manche Leute nervt es eben, wenn sie häufig nachladen und mit "kleinen" Akkus an öffentliche - leider oft zugeparkte - Ladesäulen fahren müssen.

4) Natürlich macht es vor allem Sinn, auch Busse und LKWS mit großen Akkus auszurüsten. Selbstverständlich sollen diese Fahrzeuge besonders langlebige und hochwertige Akkus bekommen. BYD liefert bereits heute Stadtbusse in viele Metropolen der Welt. Das ist eine gute Nachricht für die Einwohner von Großstädten.
Zuletzt geändert von Zoeteaser am So 26. Nov 2017, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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