Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

[Basslo]

Die deutsche Automobilindustrie hängt am Diesel, wie ein Drogensüchtiger an Kokain.

Das sind die bekannten Folgen.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abga ... 50078.html

Besonders beschämend, ein relatives neues Modell von Mercedes (A-Klasse) schneidet besonders schlecht bei den Ausstoß von Stickoxiden ab. Die Razzia kam doch wohl nicht von ungefähr.

Bei den schwächeren Motorisierungen verbaut Mercedes in den Autos Renault Motoren. Und wie die abgeschnitten haben auf der Strasse kennen wir ja

Habt ihr mal eine A-Klasse mit Dieselmotor gehört? Man erschreckt sich ja fast, wenn der Motor gestartet wird.
Für so ein teures Auto viel zu laut.

MANNHEIM.Röchling-Chef Ludger Bartels lässt erst gar keine Zweifel aufkommen. "Wir glauben, dass der Diesel in den nächsten 30 Jahren noch da ist." Diese Antriebsart werde es auch in Zukunft geben, weil nur damit aus seiner Sicht Autohersteller schärfere CO2-Grenzwerte einhalten können. Dieselmotoren seien deutlich wirtschaftlicher als Benzinmotoren und stoßen somit auch weniger CO2
...

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 57024.html

[Fronty]

weil nur damit aus seiner Sicht Autohersteller schärfere CO2-Grenzwerte einhalten können.

Und so einer nennt sich Konzern Chef. Unfassbar. Wir sind in der tiefsten Steinzeit in Deutschland anno 2017!
Lieber Gott, kein Hirn mehr über Deutschland abwerfen, nur üdes geistiges Land hier.

Unser Fuhrpark macht 150.000 KM im Jahr elektrisch mit eigen PV und unterwegs mit NewMotion Ökostrom.
Aber solche Vollexperten sehen den Diesel in der Verantwortung..

Ich geh mal kurz meine Unterhose wechseln... die ist nass geworden eben.


Frage nie einen Frosch, wie man einen Teich trocken legt würde ich eher vermuten. Dummsprech at his best. Eben Leute die Benzin im Blut haben. Schlimmer als Hodenkrebs.

[Pianist]

Das Problem dabei: Die meisten Journalisten haben zu diesem Thema zu wenig Hintergrundwissen, so dass sie dann nicht entsprechend nachfragen. Und der gewöhnliche Leser oder Zuschauer nimmt das dann einfach zur Kenntnis, weil er ja ebenfalls keine Ahnung hat.

Matthias

[Karlsson]

Habt ihr mal eine A-Klasse mit Dieselmotor gehört? Man erschreckt sich ja fast, wenn der Motor gestartet wird.
Für so ein teures Auto viel zu laut.

Hatte letztes Jahr mal den GLA 180D als Mietwagen. Motortechnisch war der soweit OK. An einen Elektromotor reicht aber natürlich nichts ran.

Ich kann mir auch vorstellen, dass der Dieselmotor in 30 Jahren noch da ist. Nur hat er dann vielleicht noch die Bedeutung, die E-Autos heute haben. Also quasi doch weg.

[Super-E]

Ich zitiere hier einfach mal den user Alex aus dem KBA Thread mit der vollkommen übberraschenden Erkenntnis:

Schade, dass offensichtlich der Großteil der Diesel-Verluste den Benzinern zugute kam

QED

http://www.goingelectric.de/forum/allge ... ml#p540685

[AbRiNgOi]

weil nur damit aus seiner Sicht Autohersteller schärfere CO2-Grenzwerte einhalten können.

Und so einer nennt sich Konzern Chef. Unfassbar. Wir sind in der tiefsten Steinzeit in Deutschland anno 2017!
Lieber Gott, kein Hirn mehr über Deutschland abwerfen, nur üdes geistiges Land hier.

Ich glaube die Fehlentscheidungen sind schon 10 Jahre her, auf jeden Fall vor dem Diesel Skandal. Jetzt geht es darum das BEste aus der Situation zu machen. Nicht nur die deutschen Fahrzeughersteller, sondern auch in hohem Maße die Zulieferindustrie hat Investitionen in Milliardenhöhe getätigt. Diese Fabriken stehen jetzt herum und wollen Produzieren.
Das Problem beim leiten einer Firma ist halt, dass man sich ein Zukunftsszenarium erstellen muss, und das über mindestens 15 Jahre, und an Hand dieses Szenariums werden die Investitionen und der Mitarbeiter Aufbau getätigt. Dann aber muss es das Ziel der Firma sein, alles in deren Macht zu tun, dass genau das Angenommene Szenarium auch wirklich real wird, ansonsten regnet es hohe Verluste und der arme Chef ist weg.
Jetzt und heute kann niemand mehr an den schon getätigten Investitionen etwas verändern. Jetzt und heute kann nur mehr an dem alten Plan festgehalten werden. Ich hoffe, dass die Fahrzeugindustrie erkannt hat, was Sache ist und für die nächsten 15 Jahre die Weichen richtig stellt.
Wer jetzt fordert, alle Diesel sofort zu verschrotten und keine neuen mehr zu zu lassen, fordert im direkten Zug die Arbeitslosigkeit von Tausenden Mitarbeiter in den diversen Fabriken.
Klar das die Auto Lobby lügt und alternative Tatsachen nennt. Aber ich hoffe, die wissen genau, das dies nicht ewig geht. Es geht um Verzögern, bis die Investitionen mittels return of Invest weider da sind. Ich hoffe, dass jeder Pfennig der jetzt mit dem Diesel verdient wird, in die richtige Forschung und Investition für die nächsten15 Jahre geht. Insofern muss man einen Diesel, der, und das wäre Grundvoraussetzung, den gültgen Abgasnormen auch im realen Leben schafft, genau die Kohle bringt, die Deutschland (und Nachbarländer mit deren Zulieferfirmen) benötigt um die Wende zu schaffen.

Wenn man diese KBA Zahlen, dass jeder nicht verkaufte Diesel durch Benzin ersetzt wird, nimmt, ja dann stimmt die Aussage des Threats ja sogar, weil die CO2 Belastung dann höher wird.

Die weiteren Alternativen, Gas Antriebe und Benzin Hybride sind nun mal zu teuer, und jeder der die Prioritäten in seinem Leben nur ein wenig anders hat als wir, verschenkt sein Geld nicht in teure Diesel Ersatzdrogen. Der nimmt einfach einen Benziner und sagt sich: Rutscht mir doch den Buckel runter, dann halt kein Diesel. Und schon hat das Dieselverbot dem Klimaschutz geschadet. Blöd auch.

Schnell geht gar nichts, hoffen wir also gemeinsam, dass die jetzt gekauften Verbrenner unser bessere Zukunft finanzieren und bald der leistbare EV mit heute undenkbaren Reichweiten auf den Verkaufsflächen steht. Ich hoffe inständig, dass die Automobilindustrie das verstanden hat und wäre diese nur 5 Jahre zu früh gewesen wären die jetzt auch pleite.

[Fronty]

Verschrotten hat niemand behauptet, aber sofort so umbauen, das die Zulassung wieder stimmt. Wer die Kosten trägt ist belanglos. Wenn das nicht möglich ist, gehört das Auto in die Presse. Fertig aus. Ja, so einfach ist das.

Wenn ich meine MwSt. vergesse einen Monat zu zahlen, werden die Konten eingefroren, aber bei Massenmord, legalisiert dazu, spricht man von schummeln..


Ansonsten so:




Über Trumpp zerreisst sich jeder das Maul, dabei sind wir deutlich weiter mit unserer Kasperle Regierung!

[Fronty]

Wer jetzt fordert, alle Diesel sofort zu verschrotten und keine neuen mehr zu zu lassen, fordert im direkten Zug die Arbeitslosigkeit von Tausenden Mitarbeiter in den diversen Fabriken.

Es ist bischen wie auf der Titanic, da glaubte auch niemand das ein so dolles Wunderwerk an Ing. Kunst sinken kann. Dabei war das ganz einfach, weil ein Konstruktionsfehler verbaut wurde - zu tiefe Schotte! Das selbe beim Diesel. Der funktioniert einwandfrei, wenn er artgerecht bewegt wird. Morgens den Motor starten und dann am Tag 200 KM durchfahren. Aber die geisteskranken Werbeheinis haben uns ja Diesel im Sportcoupe verkauft, selbst im Cabrio nagelt es, weil das ja soooo unglaublich sportlich ist. Blöder geht es wirklich nicht mehr. Niemand kann behaupten von nichts gewusst zu haben. Das selbst moderne Diesel stinken weiß jeder der einen IQ von wenigstens auf Zimmertemperatur hat. Die Fakten sind JEDEM bekannt.

Aber lieber verrecken wir kollektiv, genau wie die Lemminge.

[Super-E]

Diese Radikalität ist nunmal nicht mehrheitsfähig. Ich bin froh, wenn der Verbrenner über die nächsten 20 Jahre langsam ausstirbt. Wäre mir auch recht wenn es schneller geht. Man darf nicht vergessen, dass ein Trump mehrheitlich gewählt wurde, da er mit den Arbeitsplatzängsten den Nerv vieler Menschen getroffen hat. Wenn hier ein Politiker die Position "Dieselverbot sofort" vertritt wird er sicher nicht gewählt. Wir haben die höchste Lebenserwartung in der Geschichte. Da kommt man mit Parolen wie "wir verrecken wie die Lemminge" wenn wir die Technologie mit der wir sein 100 Jahren leben nicht sofort verbieten, nur weil sie die Grenzwerte nicht erreicht die wir früher nicht hatten, nicht wirklich an.

Das einzig sinnvolle ist die Leute (Bürger und Industrie) aus dem Wohlfühlklima zu reißen. Das Gefühl, dass es sicher ewig so weiter geht muss unterbrochen werden. Aber nicht indem man die Menschen von einem Übel ins Andere treibt. Daher muss eine mittel- bis langfristige Perspektive aufgezeigt werden auf die die Bürger (und Industrie) reagieren kann - Wie zum Beispiel eine europaweite Steuer auf Diesel und Benzin, die moderat beginnt und dann jedes Jahr angehoben wird. Und zwar von Anfang an klar kommuniziert, so das jeder bei der Entscheidung ein neues Auto zu kaufen weiß, das die Belastungen unweigerlich jedes Jahr steigen werden... Und auch so fest, dass kein Entscheider denkt - ach das kippt eh wieder unter der nächsten Regierung (wie der Atomausstieg unter rot/grün)