Hab meinen i3 mal wieder auf 0 gefahren, extra für Euch
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Bei rund 8% SOC liegen die Zellspannungen noch recht nah (3,54 zu 3,52V) beieinander:
SOC8.jpg
Bei 4% SOC sieht es dagegen schon schlechter aus (3,38 zu 3,47V). Wenn der Akku dann noch durch beschleunigen belastet wird, driften die Spannungen kurzzeitig noch weiter auseinander:
SOC4.jpg
Die Reichweitenanzeige hat aber, wie der SOC auch, gleichmäßig runter gezählt und wechselte bei 2% SOC auf "---". Bei
Ladezustand aktuell (Angezeigter Wert) 0,2% hatte ich dann nur noch drei Balken in der Leistungsanzeige verfügbar. Erst bei 0,0% war wirklich Schluss. Da lagen min. und max. Spannung dann bei 3,11 zu 3,35V, unbelastet also bei einer Abweichung von 0,24V.
Ladezustand Untergrenze und
Ladezustand lagen dann beide bei 8,00%.
Beim Beschleunigen sankt die Spannung durchaus auch unter die 3V. Sinkt über einen längeren Zeitraum, vermutlich im Bereich von Sekunden, die Spannung unter 2,8V, wird vermutlich direkt abgeschaltet um die Zellen nicht zu beschädigen. Da aber keiner von Euch über starke Beschleunigung direkt vor dem Abschalten berichtet hat, würde ich dies ausschließen. Dann ist es mutmaßlich eher so, dass die Zellspannungen in dieser Phase soweit abweichen, dass die Spannung einer Zelle bereits unter die Abschaltschwelle fällt und auch den Eintrag im Fehlerspeicher verantwortet.
Leider kenne ich keine Möglichkeit die Spannungen aller Zellen auszulesen. Damit könnte man die Verteilung erkennen und evtl. ein Modul mit besonders großer Abweichung tauschen. Bei mir sehe ich da aber keinen Bedarf.
Es geht übrigens auch noch weiter runter, wenn man bei eingeschalter Fahrbereitschaft noch Screenshots rum schiebt und mit ISTA spielt:
SOC-0.jpg
Noch was. Beim anschließenden Laden wurde der 12V Akku mit 14A geladen. Dies läßt mich vermuten, dass zum Ende hin auch der DC/DC-Wandler abgeschaltet wird, bzw. das Bordnetz schwerpunktmäßig aus dem 12V Akku gespeist wird und dieser dann schon nicht mehr voll ist.