"Clean Diesel", Folge 0815:
Großbritannien will alte Öl-Bohrinseln in der Nordsee verrotten lassen
"Im Schatten des Brexits spitzt sich ein Konflikt um den Rückbau von vier Bohrinseln in der Nordsee zu. Die Bundesregierung fürchtet, dass Tausende Tonnen Öl ins Meer sickern könnten.
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Denn die britische Regierung plant, dem Ölkonzern Shell eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen. Dadurch dürfte das Unternehmen ausgediente Bohrinseln teils in der Nordsee stehen lassen.
Konkret geht es um die Reste von vier Plattformen, die zum Brent-Ölfeld gehören, es liegt etwa 180 Kilometer nordöstlich der Shetlandinseln im britischen Gebiet der Nordsee. Geplant ist, das von den Bohrinseln "Brent Bravo", "Brent Charlie" und "Brent Delta" jeweils die Basiskonstruktionen stehen bleiben sowie von "Brent Alpha" eine Stahlgerüstplattform. Demnach blieben nicht nur die in den Meeresboden ragenden Pfeiler erhalten, sondern auch Teile, die über die Wasseroberfläche ragen.
Wie das Bundesumweltministerium schreibt, hätte das möglicherweise schwerwiegende Folgen für die Umwelt: 62 circa 65 Meter hohe Öltanks und Bohrkammern würden im Meer verbleiben. Sie sind gefüllt mit etwa 640.000 Kubikmeter ölhaltigem Wasser sowie 40.000 Kubikmeter ölhaltigem Sediment mit einem Anteil von mehr als 11.000 Tonnen Rohöl. Eine tickende Zeitbombe, glauben Experten. Denn sollten die Tanks der Plattformen, die bereits in den Siebzigerjahren gebaut wurden, marode werden, könnte das Öl ins Meer sickern.
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Brent Spar lässt grüßen !
Shell vergisst schnell. Ich kann mich noch gut an den damaligen (1995) Spruch in allen Radiosendern erinnern: "Wir tanken nicht bei Shell"
Diesel Weg wird kein leichter sein ...
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