Nur 100000 km pro Batterie

Re: Nur 100000 km pro Batterie

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JuergenII hat geschrieben:Frage welche Konkurrenz gibt denn 160.000 km auf die Batterie - Tesla mal außen vor?
Würde mich auch interessieren. Opel Ampera kommt scheinbar mit so einer Kapazitätsgarantie (s. oben).
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Re: Nur 100000 km pro Batterie

cossy4s
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GM-Ingenieure haben mehr als 1 Million Meilen und 4 Millionen Stunden der Validierung auf dem Akku-packs in den Spark-EV. Umfassende Garantie umfasst eine drei-Jahres/36.000 Meilen Garantie, acht-Jahr/100.000 Meilen mit dem Batterie-Garantie, 5-Jahr/100.000 Meilen übertragbar Antriebsstrang-Garantie, die am Straßenrand Soforthilfe und kostenlosen Transport umfasst und eine sechs-Jahr/100.000 Meilen Rost durch Garantie.

CHEVROLET SPARK EV
danke, Gruss

Re: Nur 100000 km pro Batterie

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cossy4s hat geschrieben:GM-Ingenieure haben mehr als 1 Million Meilen und 4 Millionen Stunden der Validierung auf dem Akku-packs in den Spark-EV.
Gut zu wissen! Gibt es beim Spark eine echte Kapazitätsgarantie wie beim Volt? Ich wäre etwas vorsichtig bei den 8-Jahre-Garantie, weil sie oft nur Material- und Produktionsfehler einschließt, nicht aber die Kapazität. Das war ursprünglich auch der Fall mit dem LEAF, bis Nissan nachbessert hat. Wird der Spark jemals in Europa verkauft? Weiß man das? Ich kenne das Fahrzeug als ein striktes CARB-Compliance EV. Es wäre Schade, wenn es so bleibt.

Re: Nur 100000 km pro Batterie

cossy4s
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surfingslovak hat geschrieben:Wird der Spark jemals in Europa verkauft? Weiß man das? Ich kenne das Fahrzeug als ein striktes CARB-Compliance EV. Es wäre Schade, wenn es so bleibt.
ich hoffe es doch! das es 2014 auch ausserhalb von califonia und oregon zum verkauf kommt wenn der test erfolgreich war...
danke, Gruss

Re: Nur 100000 km pro Batterie

RegEnFan
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Kann mir jemand erklären warum BMW Uk 100 000 Meilen Garantie verspricht?
"The BMW i3 comes with an 8 year/100,000 mile high-voltage battery warranty as standard, to accompany the 3 year unlimited mileage vehicle warranty."
Das sind nach Adam-Riese dann doch ein bisschen mehr als 100 000km.

http://www.bmw.co.uk/en/new-vehicles/bm ... afety.html
27qm Solarthermie mit 10,5m3 Pufferspreicher. 35,6 kWp Photovoltaik mit 16,2 kWh LiIon-Speicher.
i3 Rex 140k km ab 03.2014
M3 ab 03.05.2019

Re: Nur 100000 km pro Batterie

Spürmeise
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RegEnFan hat geschrieben:Kann mir jemand erklären warum BMW Uk 100 000 Meilen Garantie verspricht?
Tempolimit 96 bzw. 112 km/h auf Autobahnen. Die niedrigere Garantie für Deutschland kommt wegen der hohen Batterie-Dauerbelastung beim erlaubten Rasen. Raserdeutschland fordert seinen Tribut!

Außerdem klingt die Zahl viel besser (Marketing). Wenn dann mit 1% Garantiefallkosten mehr zu rechnen ist, kostet der Rechtslenker eben 1% mehr.

Re: Nur 100000 km pro Batterie

me68
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In Amerika dürfte das Clientel bezüglich Garantieansprüche anspruchsvoller sein.

Auch der Mitsubishi i-MiEV (baugleich mit Citroen C-Zero & Peugeot iOn) hat in Amerika 8 Jahre & 100.000 Meilen Garantie auf die Batterie. In Europa sind es nur 5 Jahre & 100.000km.

Nachdem es ein Weltauto ist, gehe ich davon aus, dass die Technik die gleiche ist, nur das Marketing ein anderes ;-)


Martin
... unterwegs mit einem Hyundai Ioniq electric, Bj. 8/2018

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Re: Nur 100000 km pro Batterie

cocos
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Interessantes Interview zur Batterietechnologie: http://adacemobility.wordpress.com/2013 ... terschied/

Bisher habe ich gedacht, dass Tesla in Sachen Batterie die Nase vorn hat... :?

Re: Nur 100000 km pro Batterie

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  • Gerald
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Hallo cocos,
cocos hat geschrieben:Interessantes Interview zur Batterietechnologie: http://adacemobility.wordpress.com/2013 ... terschied/

Vielen Dank für den sehr interessanten Artikel.

Bisher habe ich gedacht, dass Tesla in Sachen Batterie die Nase vorn hat... :?
Das gibt es wirklich zu hinterfragen.
Vom Artikel:
Tesla zum Beispiel verwendet noch die 18650, eine 2,9- beziehungsweise jetzt neu eine 3,4-Ah-Zelle. Das ist die Rundzelle, die jeder aus elektrischen Geräten im Haushalt kennt. Mit einer Nickel-Kobalt-Aluminium-Kathode und Graphit auf der Anode und mit ein bisschen Silizium versetzt. Da ist die Lebensdauer nicht sehr hoch.
Und ich habe vor kurzem ein Interview gelesen, indem Tesla sagte, dass die Akkus im Prinzip nicht viel mit den Laptop-Akkus zu tun haben, nur die Bauforum sei gleich. Tesla gibt ja auch eine lange Garantie (8 Jahre, unbegrenzte Kilometer?). Das ist doch ein Widerspruch.
Renault nimmt eine NCM-Pouch-Zelle. Die ist schon besser. Pouch-Zellen sind flach und haben eine Aluminiumfolie als Außenhaut. Der Nachteil ist, dass sie irgendwann aufblähen, das begrenzt die Lebenszeit.
Dann ist man mit der Akkumiete ganz gut dran, wenn man das Auto länger fahren möchte.
State oft the Art sind die Zellen, die im BMW i3 verwendet werden. Eine Nickel-Kobalt-Mangan-Zelle mit Festkern. Das heißt, mit einem festen Aluminiumgehäuse, laserverschweißt. Die ist so aufgebaut, dass sie 20 Jahre Lebenszeit hat.
Ist die Lebenszeit-Prognose zuverlässig?
Die ist sehr zuverlässig. Das kann man bis auf einen Monat genau nachweisen. Die Lebenszeit ist genau gesagt 20,9 Jahre. End of Life heißt, der Akku lässt sich dann noch bis 80 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität aufladen.
Wenn das stimmen sollte, wäre das der Wahnsinn! Viele (einschließlich mich) haben ja doch im Hinterkopf, wie lange der Akku wohl halten wird bzw. wann die Kapazität wie viel abnimmt. Beispiele gibt es ja beim Leaf in den USA (in heissen Gegenden). Wenn der Akku im BMW in 20 Jahren noch 80% Kapazität hätte, dann könnte man theoretisch das Auto auch mind. so lange fahren, da Karosse aus Carbon (rostet nicht) und Unterboden aus Aluminium.

Auch interessant:
Den Herstellern von Zellen für die Automobilindustrie geht’s fast allen schlecht. Die machen alle keine Gewinne. Viele haben gleich wieder aufgehört, nehmen Sie Johnson Controls oder Continental. Bei Sony haben die Verantwortlichen entschieden, noch nicht mit Automotive-Zellen anzufangen, weil der Markt dafür nicht bereit ist. LG hat seine Fertigung für den Opel Ampera und den Chevrolet Volt zu 90 Prozent leerstehen. Die Investition war ein Desaster. Samsung fängt jetzt erst an zu produzieren, hat zwischen drei und vier Milliarden Euro ausgegeben und hofft darauf, dass der BMW i3 rennt.
Im BMW sind also Samsung-Zellen drin (wurde hier bestimmt schon mal geschrieben?). Ampera und Volt, klar, mehr oder weniger leider ein Flop (wobei ich persönlich von der Optik und Fahrgefühl begeistert bin, nur nicht von dem zu großen durstigen Verbrenner inside).
Ich denke, um eine lange Lebensdauer bei Akkus zu erzielen ist neben der Chemie und Einschränkung der Kapazität (tatsächlich nutzbare Kapazität) sehr wichtig, dass die Zellen klimatisiert weden, also immer einen bestimmten Temperaturbereich haben. Da hat wohl BMW seine Hausaufgaben gemacht, Nissan, Mitsubishi und Renault leider nicht.

Tja, wie hoch ist nun der Wahrheitsgehalt des Interviews? Das mit den Tesla-Akkus kann ich so nicht glauben, bei 8 Jahre Garantie. :roll:

Viele Grüße
Gerald
Hyundai Kona 64kWh
13kW Photovoltaik, Strombezug: EW Schönau
Vergangenheit: Opel Ampera, Stromos, Nissan Leaf, Twizy, Toyota Yaris Hybrid, Prius 2 und viele Verbrenner..

Re: AW: Nur 100000 km pro Batterie

molab
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Das Interview sehe ich kritisch. Tesla nutzt zwar Rundzellen, aber inzwischen auch mit Nickel Mangan Chemie. Auch klimatisiert und wegen der Größe mit geringer Last pro Zelle.
Beim Street Scooter scheint er nicht von hoher Lebensdauer auszugehen, soll ja bald was für Zweitverwertung geben.
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK
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