Die Strategien bei Renault haben auf mich immer einen übervorsichtigen Eindruck gemacht.
Das fängt mit den Vorschriften für die Werkstätten an und hört bei der Gestaltung der Batteriemietverträge noch lange nicht auf.
Bei den Nutzfahrzeugen habe ich den Verdacht, die Konstrukteure befürchten bei Alltagslangstreckentauglichkeit auch genau diese Anwendung durch die Kunden, was ja auch wahrscheinlich wäre.
Die Kisten wären teilweise täglich mehrere hundert Kilometer unterwegs, und da setzt bei Renault die Angst vor der eigenen Courage ein.
Nicht nur die reine Kilometerleistung, die da zu erwarten wäre, sondern auch der Umgang mit den Fahrzeugen, der, wie wir uns vorstellen können, bei Fahrern ohne persönlichen Bezug zum Fahrzeug eher auf die zeitliche Optimierung des Tagesablaufs abzielt, also bleifußlastig sein wird.
Da fürchtet man wohl vermehrt frühzeitige Batterietode, vielleicht nicht ganz zu Unrecht.