Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dramas.

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Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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  • Barthwo
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NortonF1 hat geschrieben: Die Frage ist falsch gestellt, richtig wäre die folgende Fragestellung:

CCS 50kW + Typ2 22kW (dreiphasig) Aufpreis 2.995,- €
CCS 50kW + Typ2 7,3kW (einphasig) ohne Aufpreis

Wie wäre das Ergebnis dann wohl?
Und noch genauer wäre:
CCS 50kW + Typ2 22kW (dreiphasig) Aufpreis 2.995,- €
CCS 50kW + Typ2 11kW (dreiphasig) Aufpreis 995,- €
CCS 50kW + Typ2 7,3kW (zweiphasig) Aufpreis 499.- €
CCS 50kW + Typ2 7,3kW (einphasig) Aufpreis 499.- €
CCS 50kW + Typ2 3,7kW (einphasig) ohne Aufpreis
2 Personen mit ID3 pro S tour + Opel Astra in Garage
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Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

Ludego
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Ja auf die Frage wollen Sie mehr, werden immer viele Ja sagen,
aber ich würde vermuten, das den Leuten der Preisanstieg klar war bei der Abstimmung.

CCS 50kW + Typ2 22kW (dreiphasig) Aufpreis 2.995,- €
CCS 50kW + Typ2 11kW (dreiphasig) Aufpreis 995,- €
CCS 50kW + Typ2 7,3kW (zweiphasig) Aufpreis 499.- €
CCS 50kW + Typ2 7,3kW (einphasig) Aufpreis 499.- €
CCS 50kW + Typ2 3,7kW (einphasig) ohne Aufpreis

So sollte es jeder Hersteller anbieten und das Problem wäre gelöst.

Stattdessen kommt dann Plug und Play wie bei Kia.
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Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

DonDonaldi
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Ludego hat geschrieben:Ich denke viele kaufen zuzeit den Ioniq, weil es meiner Meinung nach, das beste Auto ist, was dieses Jahr verfügbar sein wird.
Und es könnte für viele auch das erste Stadtauto sein, wenn es 3P könnte.
Und ich denke Du wirst gerade von den vielen Käufern widerlegt. Der Ioniq ist schon sehr gut und ganz besonders für die Stadt. Das Nachladen geht bei uns in 10 Stunden auch mit 3,6kW bequemst vonstatten zumal wir würden nie mit weniger als 30-50% i.d.R. zu Hause ankommen. Andere fahren noch weniger.

Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen Karlsson bist Du es? :lol: :lol: :lol:
Aber def. 3P-Lobby .... :mrgreen:

Der Verweis auf ein EV das vielleicht mal auf den Markt kommt nützt uns da wenig bis nichts. VW kündigt auch an ...

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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  • Zoelibat
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Ein bisschen Toleranz würde uns allen hier nicht schaden. In der heutigen Zeit wird Toleranz überall gepredigt, aber selten gelebt.

Es gibt immer verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, die sind für jeden unterschiedlich. Sich in jemanden reinzuversetzen können und einmal den Kopf drehen, um eine andere Sichtweise (einen anderen Blickwinkel) auf die Dinge zu erhalten, das wünsche ich in der Weihnachtszeit hier allen Forenteilnehmern. :-)

Ich persönlich hätte mit einem 1P-Lader auf Mittel- und Langstrecke viel mehr "leiden" müssen als mit 3P-Lader. Das Laden hätte bei mir viel mehr Zeit gekostet, die ich anderweitig besser nutzen konnte. Und ja, ich hatte trotzdem eine entschleunigte Fahrt.

Genug gepredigt, ich hole mir noch ein bisschen Popcorn und beobachte hier weiter.

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

Ludego
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Wo lädst du den? Wenn ich Stadtauto sage, gehe ich von Laternenparker aus, und dann möchte ich nicht am Typ 2 länger warten als nötig und dann noch mehr bezahlen. Klar geht das alles, aber ich gucke ja, das ich Elektromobilität so vielen wie möglich zugänglich mache und so einfach wie möglich gestalte. Wir hatten doch hier auch den Fall, das jemand hofft, das er auf der Arbeit laden kann, weil es Zuhause nicht geht. Das ist dann einfacher, wenn ich auch bei kleineren Pausen gut laden kann.
Mir ist es persönlich egal, ob jemand 1p möchte oder 3p, aber als Unternehmer richte ich mich doch nach dem Kunden.
Es sieht auch hier, nicht danach aus das es nur 1-2 Leute, gibt die lieber 3P möchten.
Wir werden uns zwar erstmal um die 8 Millionen kümmern, die Zuhause laden können und nen 2 Wagen für die 4% Restfahrten haben, trotzdem schaut man doch, wie man mehr Leute erreicht. Es ist ja auch nicht so, als ob wir für die Elektrifizierung des Verkehrs, solange Zeit haben wie wir wollen.
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Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

roberto
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Zoelibat hat geschrieben:Ein bisschen Toleranz würde uns allen hier nicht schaden. In der heutigen Zeit wird Toleranz überall gepredigt, aber selten gelebt.
Das ist leider wahr! Solche Sätze würde ich gerne öfter hier lesen. :applaus:
Es gibt immer verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, die sind für jeden unterschiedlich. Sich in jemanden reinzuversetzen können und einmal den Kopf drehen, um eine andere Sichtweise (einen anderen Blickwinkel) auf die Dinge zu erhalten, das wünsche ich in der Weihnachtszeit hier allen Forenteilnehmern. :-)
Auch dem kann ich mich nur anschließen! :applaus:

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

Yorch
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Ein Beispiel:

ein 50kW DC Lader kostet 30000 Euro, hält 10 Jahre und kostet 1000 Euro Wartung / Jahr -> 40000 Euro Gesamtkosten.

Da die meisten Leute nur zu bestimmten Zeiten unterwegs sind, setzen wir bei optimalsten Verhältnissen 1/3 Gesamtzeit als Auslastung vorraus . Weiterhin werden im Durchnschnitt vielleicht maximal 40kW abgenommen, ich kann also mit so einem Multilader
10*365*24*40/3 = 1.168.000 kWh umsetzen.
40.000 Euro/1.168.000 kWh = 3,4 Cent/kwh (Der Strom-Einkaufspreis und Gewinn kommen natürtlich noch hinzu.)


Wieviel Aufpreis dürfte nun ein 3 Phasen Lader kosten?

Annahme: Ein Auto hält 200.000km und verbraucht 20kWh/100km -> im Autoleben werden 2.000*20 = 40.000 kWh verbraucht. Angenommen, diese werden komplett an einem DC Lader anstelle eines AC Laders geladen, so hätte der Besitzer Mehrkosten von 40.000*0.034 Euro = 1360 Euro.


Warum ich trotzdem den 22kW Lader für 3000 Euro Aufpreis nehmen würde:
-Es gibt heute einfach noch viel zu wenige DC Lader, weil es zu wnig Elektroautos gibt, welche diese Auslasten könnten.

-Wenn ich 200 km zu einem Kundentermin oder Wochendendausflug etc. fahre, bei dem ich nach 2h fertig bin, möchte ich, dass das Auto danach wieder so voll wie möglich ist und ich nicht noch irgendwo 30 min Anhalten muss.
-Es ist heute sehr sehr wahrscheinlicher, dass der Kunde, Ausflugsziel etc. mir eine CEE32 oder Typ2 Steckdose anbieten kann, als einen DC Lader, und das wird auch noch lange Zeit so bleiben.
-Wenn ich weitere Strecken fahre, will ich nicht irgendwo an einem defekten DC Lader stranden und dann erstmal stundenlang schnarchladen.
-Ich will auch nicht mir in 30min einen Burger reinstopfen, oder 30 min beim Schnelladen auf der Autobahn zugucken und dann in einem normalen Restaurant 2h was essen. Nein, ich will 2h im normalen Restaurant was essen und das Auto soll danach wieder voll sein. Oder statt Essen halt Einkaufen.


Und wie man an einem relativ günstigen Elektroauto sieht, muss ein 22kW Lader auch gar keinen Aufpreis kosten gegenüber einem 7,2kW Lader, wenn man es geschickt macht und den sowieso vorhandenen Umrichter benutzt.


Wann lohnt sich ein DC-Lader?
Laut http://www.nw.de/lokal/kreis_minden_lue ... er-A2.html fahren über die A2 bei Bad Qeynhausen täglich 90.000 Fahrzeuge, also 45k / Richtung, 20% LKW -> 36k PKW. Mal angenommen 10% von denen fahren weiter als 150km, so dass sie als Elektrofahrzeug an einer Raststätte aufladen müssten, das wären bei 100% Elektrofahrzeugen 3600 Ladungen/ Tag.

Angenommen wie oben, die Säule soll 1/3 ausgelastet sein, dann wären das bei 30min/ Ladevorgang 48LV/ Tag/3 = 16 Autos / Tag
Es müsste also in Deutschland einen Elektroautoanteil von 16/3600 = 0,4% geben, das sind bei 40.000.000 Autos 177.777 Elektroautos. Hmm, das kommt mir etwas niedrig vor. Sagen wir in Zukunft haben die E-Autos 200km Reichweite, damit sind nur noch 5% der Autos weiter als 200 km am Stücl unterwegs, zusätzlich werden Eletroautos nur 1/3 so häufig wie Verbrenner für weite Strecken eingesetzt....dann bräuchte man schon die 1 Million E-Autos, um einen Lader an einer Raststätte auszulasten.

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

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Barthwo hat geschrieben: Und noch genauer wäre:
Je nach den Zahlen dahinter kann man damit natürlich beliebige Verteilungen generieren.
ioniqfan hat geschrieben: Von daher macht es eigentlich überhaupt kein Sinn einen komplizierten Gleichrichter in 80 Autos einzubauen statt EINEN Gleichrichter in eine Säule FÜR 80 Autos.
Du tust so, als ob der Ioniq kein AC Ladegerät hätte. Er hat aber eines und das wird auch nicht für 1€ Herstellbar sein.
ioniqfan hat geschrieben:Die Rechnung ist leicht. Sagen wir der 3P Lader kostet (nur) 500 Euro Aufpreis. Frei erfunden und angenommen. Bei einer Versorgung für 80 Autos (statistisch gesehen 30 min laden alle 3 Tage so ca.) Dürfte die Säule 40.000 Euro kosten.
Mit Kosten hat das eigentlich gar nichts zu tun, eher mit dem Wunsch nach mehr Flexibilität.
Ludego hat geschrieben:Knapp 90% der Teilnehmer entschieden sich für die dreiphasige Ladeleistung, wobei viele der Befragten anmerkten, dass eine dreiphasige 11kW-Ladeleistung völlig ausreichend wäre. Hintergrund hierbei ist die meist innerstädtische Platzierung von Typ2 Ladesäulen. Gerade im urbanen Raum sind hohe Ladeleistungen meist nicht nötig, da tagsüber beim Arbeitgeber oder nachts im eigenen Heim geladen werden kann.
Macht für mich nun wieder keinen Sinn. Beim Arbeitgeber steht der Wagen typischerweise 7-9 Stunden, da reichen 3,7kW allemal aus. Wenn ich aber in eine größere Stadt für Einkäufe fahre, halte ich mich da eher nicht so lange auf. Da sehe ich persönlich jetzt gar nicht sooooo den großen Mehrwert von 11 vs 7,4kW. Der 7,4kW Lader sollte halt zumindest 2-phasig sein, damit man die 7,4kW auch an den 16A Säulen ziehen kann.
Ludego hat geschrieben: Dann fehlt nur noch ein Passat Kombi mit AHK und nem 60 Akku und alle sind glücklich.
Ne, da fehlt noch wesentlich mehr. Bei den Kleinwagen der Poloklasse gibt es zur Zeit ja nur den Zoe. Ein Passat Kombi wäre auch sicher toll, aber auch nicht günstig. Der Golf Kombi fehlt da auf jeden Fall noch.
Und viele andere...
Yorch hat geschrieben:zusätzlich werden Eletroautos nur 1/3 so häufig wie Verbrenner für weite Strecken eingesetzt....
Das ist doch nur heute so, weil die Akkus noch so klein sind. Bei 60kWh wären bei mir viele Benzinerfahrten weggefallen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

DonDonaldi
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Ludego hat geschrieben:Wo lädst du den? Wenn ich Stadtauto sage, gehe ich von Laternenparker aus, und dann möchte ich nicht am Typ 2 länger warten als nötig und dann noch mehr bezahlen. Klar geht das alles, aber ich gucke ja, das ich Elektromobilität so vielen wie möglich zugänglich mache und so einfach wie möglich gestalte. Wir hatten doch hier auch den Fall, das jemand hofft, das er auf der Arbeit laden kann, weil es Zuhause nicht geht. Das ist dann einfacher, wenn ich auch bei kleineren Pausen gut laden kann.
Mir ist es persönlich egal, ob jemand 1p möchte oder 3p, aber als Unternehmer richte ich mich doch nach dem Kunden.
Es sieht auch hier, nicht danach aus das es nur 1-2 Leute, gibt die lieber 3P möchten.
Wir werden uns zwar erstmal um die 8 Millionen kümmern, die Zuhause laden können und nen 2 Wagen für die 4% Restfahrten haben, trotzdem schaut man doch, wie man mehr Leute erreicht. Es ist ja auch nicht so, als ob wir für die Elektrifizierung des Verkehrs, solange Zeit haben wie wir wollen.
Jo dann bau die Kiste mit 3P einfach und finanziere sie über crowdfunding (damit kennst du dich ja aus) statt deine wertvolle Zeit hier im Forum zu verdaddeln.
Experten gibt es hier schon genügend. Es fehlt an Praktikern die es zur Abwechslung mal machen. Herrlich wie bei einer Fußball WM. Im heimischen Wohnzimmer je ein Bundestrainer der es besser könnte ... :lol: :lol: :lol:

Re: Danke Hyundai für die praktische Widerlegung des 3P-Dram

DonDonaldi
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Zoelibat hat geschrieben:Ein bisschen Toleranz würde uns allen hier nicht schaden. In der heutigen Zeit wird Toleranz überall gepredigt, aber selten gelebt.

Es gibt immer verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, die sind für jeden unterschiedlich. Sich in jemanden reinzuversetzen können und einmal den Kopf drehen, um eine andere Sichtweise (einen anderen Blickwinkel) auf die Dinge zu erhalten, das wünsche ich in der Weihnachtszeit hier allen Forenteilnehmern. :-)

Ich persönlich hätte mit einem 1P-Lader auf Mittel- und Langstrecke viel mehr "leiden" müssen als mit 3P-Lader. Das Laden hätte bei mir viel mehr Zeit gekostet, die ich anderweitig besser nutzen konnte. Und ja, ich hatte trotzdem eine entschleunigte Fahrt.

Genug gepredigt, ich hole mir noch ein bisschen Popcorn und beobachte hier weiter.
Ja ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Toleriert das es Hersteller gibt die keinen 3P Lader anbieten und erfreut Euch an denen die es tun. Jedem das Seine. Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen :D
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