Wieviel Akku braucht das Auto?

[Nordstromer]

400km Winterreichweite bei 110km/h Tempomat

Dafür erforderlich: zumindest 75kWh Akku
Ladung daheim:
"Bereits" nach 16,5 Stunden klappt die Ladung v. 1% auf 80% mit dem 1phasigen Lader...

Niemand, der es eilig hat lädt dann mit AC. Dann nimmt man DC vor allem auf Strecke. Klar kann dann ein Masochist wie du sagen „Nö ich hab 3P und die reichen mir.“

Und zu Hause bzw. die 20-23 Stunden, die ein PKW nur herumsteht reichen sogar 3kW lockerst.
Da wären in 20h 60kWh, aber wer braucht schon so einen Trum von einem Akku. 10 Stunden Nachts, 30kWh, im normalen Mix mit einem effizienten BEV 200km und somit mehr als doppelt so viel wie Otto Normalfahrer am Tag verfährt.

[Karlsson]

400km Winterreichweite bei 110km/h Tempomat

Entspricht ja wahrscheinlich meinen 350 Wünschkilometern bei 120km/h.
Ich glaube aber weiterhin, dass das auch mit 60kWh in der Kompaktklasse schon gehen könnte wenn man etwas auf die Effizienz achtet. Natürlich nicht als SUFF.

[Priusfahrer]

Ich fahre jeden Tag 30-50km im Schnitt. Am Wochenende auch mal 100km oder mehr. Einmal im Monat auch 400km am WE.

Ich kann nicht zu Hause laden. Nur auf Arbeit und nur Schuko.

So unter der Woche reicht es aus aller 2 Tage mal anzustöpseln. Aber auf jeden Fall am Freitag, damit ich genug fürs Wochenende drin habe. Das wird dann bis Montag schon ziemlich knapp. Am Montag werden die 28kWh an Schuko in 9h nicht voll. Daher muss am Dienstag schon wieder angesteckt werden. Mittwoch kann ich dann auslassen. Aber auch noch den Donnerstag auszulassen wird im Winter auch zu knapp.

Die 200km einfache Strecke einmal im Monat sind im Winter auch schon recht knapp. 2x Schnelllader um wieder die 200km heim zu kommen müssen sein, da ich am Ziel nicht laden kann.

Mit 40-50kWh Akku wäre das alles viel entspannter und man müsste nicht immer gucken und rechnen.

[Alex1]

@ederl: Mal wieder große Zustimmung!

[Alex1]

400km Winterreichweite bei 110km/h Tempomat

Entspricht ja wahrscheinlich meinen 350 Wünschkilometern bei 120km/h.
Ich glaube aber weiterhin, dass das auch mit 60kWh in der Kompaktklasse schon gehen könnte wenn man etwas auf die Effizienz achtet. Natürlich nicht als SUFF.

+1! Aber selbst dann wird es jede Menge Leute geben, denen das nicht reicht...

[Nordstromer]

@Priusfahrer
Blöde Frage welches BEV fährst du eigentlich? Ich lade auch selten zu Hause. Es gibt CCS mehrmals immer noch kostenlos in der Umgebung bzw. auf der Route. Das will ich schon nutzen. Zuhause sind es auch nur maximal 3kW. Aber in 10h ist der Akku auch dann voll wenn er wirklich komplett leer war.
Für Laternenparker wären doch AC Säulen für 6 BEV praktisch. Parkplatz und ebenfalls 30kWh über Nacht. Leider ist das noch Zukunftsmusik. Du fährst also Mo-Fr 200km, am WE auch mal 100km und einmal im Monat 400km. macht im Monat runde 1500km und im Jahr 18000km. Runden wir mal auf 20k km im Jahr auf.
Ein 50kWh Akku im Ioniq bei angenommenen 14kWh/100km (Jahresmittel) bedeuten sichere 350km im Schnitt. Bei 1500 Ladezyklen kommen da locker 500.000km Lebenslaufleistung heraus. Bei 20k km bräuchtest du 25 Jahre bei 25k km immerhin noch 20 Jahre. Das geht sich schon zeitlich nicht aus und da wird einiges verschenkt am Ende.

[Alex1]

Ein 50kWh Akku im Ioniq bei angenommenen 14kWh/100km (Jahresmittel) bedeuten sichere 350km im Schnitt. Bei 1500 Ladezyklen kommen da locker 500.000km Lebenslaufleistung heraus. Bei 20k km bräuchtest du 25 Jahre bei 25k km immerhin noch 20 Jahre. Das geht sich schon zeitlich nicht aus und da wird einiges verschenkt am Ende.

Second life...

[Nordstromer]

Das ist schon klar. Aber vorher im BEV geht eben über Zeit zu viel verloren. Die 66-75% SOH werden dann zu einem größeren Teil über die temporäre Degradation erreicht.
Sinn würden 60kWh und mehr vielleicht noch ergeben wenn er bidirektional laden kann und die eigene PV-Amlage unterstützt, oder wahlweise auch das Netz.

[logo]

Als ich vor fünf Jahren meine E-Auto gekauft habe, gab es in Umkreis von 25 Kilometern eine schnell Tanke. Heute sind es zweihundert. Ich denke mit einem 40 kWh Akku ist man gut bedient. Wenn man dann noch Geld übrighat, würde ich es ausgeben um an all diesen Tanken auch mit grösster möglichen Geschwindigkeit laden zu können. Keine Umwege fahren zu müssen.

[Alex1]

Sinn würden 60kWh und mehr vielleicht noch ergeben wenn er bidirektional laden kann und die eigene PV-Amlage unterstützt, oder wahlweise auch das Netz.

Oder es gibt einmal ein wirklich praktikables Baukastensystem: In der Tanke mal schnell einen 30-kWh-Akku zusätzlich einbauen für die längere Strecke.