Nordstromer hat geschrieben: Bis dahin dürfte er aber alleine durch den Faktor Zeit erheblich an Kapazität verloren haben
Die meisten BEV Fahrer könne zu Hause oder auf Arbeit fast jeden Tag laden. Viele haben noch einen Verbrenner in der Familie, der dann für die längeren Strecken genutzt wird. Und im Winter und bei 10Jahren alten Akkus ist die Reichweite um 20-30% verringert. Der Ottonormalo fährt auch nicht nur 110 auf der Autobahn sondern 130 oder mehr.
All diese Faktoren gehören berücksichtigt, wenn man die zukünftige ideale Akkugröße bemessen möchte.
Doppelte Akkukapazität bedeutet NICHT !!! doppeltes Gewicht und doppelter Rohstoffeinsatz. Es bedeutet auch nicht doppelte Kosten für den Akku. Gerade die Kosten werden in den nächsten Jahren noch deutlich fallen.
Auch wenn ich mich wiederhole. Ein größerer Akku hat noch mehr Vorteile als nur mehr Reichweite.
1.Besserer Wirkungsgrad da geringerer Innenwiderstand und somit geringerer Stromverbrauch.
2.Kann wesentlich besser den zusätzlichen Verbrenner in der Familie ersetzen. (kein Teslafahrer hat noch einen zusätzlichen Verbrenner für die Langstrecke)
3.Heim- oder Arbeitsplatzlademöglichkeit wird obsolet. Einmal in der Woche in der Stadt oder beim Einkauf am Schnelllader anstecken reicht.
4.Höhere Flexibilität bei der Ladeinfrastruktur. Überteuerte Lademöglichkeiten kann man eher links liegen lassen und lieber dort laden, wo man einen Fairen Preis bezahlt.
5.Höhere Ladegeschwindigkeit (km/h) möglich.
6.Für größere Anhängelasten ist ein größerer Akku unabdingbar. Für einige ist die geringe oder fehlende Anhängelast ein Ausschlusskriterium.
Wenn die Elektromobilität in der breiten Masse akzeptiert werden soll, dann sind Akkukapazitäten von 50kWh und mehr zu den heutigen Akkupreisen nötig.
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