Gün102030ther hat geschrieben:
ist ein 22 kw Typ 2 Lader wirklich so teuer?
Gewiss nicht. Bei Brusa sind das <6kg mehr Lader.
Gün102030ther hat geschrieben:Ich hab die letzten 50.000 KM mit dem Notladekabel die Fahrzeuge geladen. in ca. 4 Prozent der Fälle unterwegs mit 22 kw. Mit einem 60er oder 40er Akku würde sich das deutlich nach hinten verschieben. Selbst eine Tour von 600 KM wäre mit einer Mittagspause und einer 11 kw Ladesäule völig entspannt - sofern ich am Ankunftsort irgendwie, selbst mit einer 230 volt Steckdose laden könnte (bei Freunden / Familie ).
Ich gebe Dir ja Recht, dass man diese Ladeleistungen im Alltag selten bis nie braucht. Aber für Strecken eben schon.
Überlege Dir doch mal, wie lange Du auf der 600km Tour mit 11kW nachladen müsstest mit dem 41kWh Akku.
Selbst wenn Du wirklich mit einer Ladung hinkommen solltest, wären das locker 4h Ladezeit für die "Mittagspause". Nun will ich aber auch mal 800km oder 1000km fahren.
Außerhalb des Alltags lade ich viel mit 22 oder auch 43kW. Wenn da am Tag 250km zusammen kommen und man die Ladepausen eben nicht vor Ort effektiv nutzen kann, ist 22kW schon das unterste Minimum. Auch das ist grenzwertig und ich frage mich zumindest, ob ich das nicht doch mit dem Benziner fahre. Zumindest bei 4°C, Regen und Dunkelheit durch die Pampa, wie neulich. An dem Tag hab ich aber 2x mit 43kW laden können, von daher ging das ok.
Gün102030ther hat geschrieben:Mir ist meine Zeit viel zu schade und vorallem kostbar (im wahrsten Sinne des Wortes) um über Dinge zu sprechen, die sein müssten, wenn man täte hätte tätärätäte....
Kein Ding, das ist hier alles freiwillig. Aber wenn Dir Deine Zeit so wichtig ist, verstehe ich nicht, warum Du bereit bist, Schnarchladung hinzunehmen.
Ich beschäftige mich seit knapp 10 Jahren mit E-Mobilität, mich interessiert das einfach alles. Aber zum schnellen Fakten schaffen ist der Markt leider noch nicht reif. Als Zweitwagen taugt der Zoe super, sogar mit dem kleinen Akku. Aber der Schritt, den Verbrenner abzuschaffen, ist noch weit weg.
Gün102030ther hat geschrieben:für die 5 Touren im Jahr könnte man CCS beziehen, ansonsten kann der Eimer jede Nacht schnarchladen. Machte der Tesla auch regelmässig. über Nacht gehen da 200 KM in den Akku.
Der Unterchied liegt darin, dass der Tesla auf ein relativ gut ausgebautes SUC Netz zurückgreifen kann, was beim CCS noch nicht der Fall ist. Dazu hat der Tesla auch noch die Möglichkeit, an Chademo zu laden und 3-phasig kann er auch (11; 16,5 oder 22kW). Wenn CCS vorhanden ist, ist ja alles gut. Das Problem sind die weißen Flecken in der Karte.
Gün102030ther hat geschrieben:Zu was muss ein Auto in 30 Min. geladen sein, wenn die Kiste eh täglich 22 Stunden rumsteht?
Im Alltag nicht. An anderen Tagen fährt das Auto aber auch mal 14 Stunden am Tag und legt da >1000km zurück.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.