Für uns Kraftprotze nicht, für eine zierliche Frau schonmeikel66 hat geschrieben:Und falls nicht, tritt man halt etwas stärker ins Bremspedal. Das ist auch kein Problem.
Aber jetzt wieder
Für uns Kraftprotze nicht, für eine zierliche Frau schonmeikel66 hat geschrieben:Und falls nicht, tritt man halt etwas stärker ins Bremspedal. Das ist auch kein Problem.
Hääää?!?meikel66 hat geschrieben:Joe-HotziEigentlich sind die Gründe dafür geklärt. Ich hatte auf Seite 7 drei Gründe vorgegeben.Ich weiß ja, nicht, warum Du hier im Forum angetreten bist. Aber auf die sachliche Diskussion zu "Warum verkaufen wir keine Elektroautos?" bist Du leider nicht mehr weiter eingegangen - warum eigentlich nicht?
Tja, das war doch geklärt: Dt. Autobauer wollen derzeit keine hohen Stückzahlen, sonst wären die Fertigungskosten geringer als beim Verbrenner.meikel66 hat geschrieben:Dazu würde ich noch die Punkte 4 bis 8 ergänzen:
1. Problem: Hoher Anschaffungspreis (deutlich höher als vergleichbare Verbrenner)
Elektrische Antriebssystem generell auch. Da sie aus deutlich weniger Komponenten und komplizierten hochwertigen Einzelteilen bestehen, gehe nicht nur ich von einer deutlich höheren Zuverlässigkeit aus. Elektrofahrzeuge in Serienfertigung mit Akkuspeicher sind seit ca. 20Jahren auf dem Markt (bspw. Citroen Saxo, Peugeot 106 electric, ...) und etliche fahren noch jeden Tag - wo sehe ich da das Zuverlässigkeitsproblem? Allenfalls in den neuen Lixx-Akkus, die aber sehr gute Werte vorweisen können und in der Fertigung nur noch <150€/kWh kosten ...meikel66 hat geschrieben:2. Problem: Zuverlässigkeit unklar (Verbrenner mit über 120-jähriger Entwicklungsdauer gelten als sehr zuverlässig)
Kann es sein, dass Du Dir was aus den Ärmeln saugst? Ja, die Werkstattmonteure sollten langsam ihre Hochvoltschulung absolvieren - wie die für Abgassysteme und Verbrennermotorsteuerungen auch notwendig ist ...meikel66 hat geschrieben:3. Problem: Hohe Ersatzteilpreise (vor allem bei Akku und Elektronik, es fehlt auch an günstigen freien Werkstätten)
Ja, ca. 10% der Nutzer haben ein Reichweitenproblem, wenn sie nicht 100T€ für einen Tesla übrig haben - aber 90% haben kein wirkliches Reichweitenproblem, lediglich ein eingebildetes, für das es praktische Lösungen gibt.meikel66 hat geschrieben:4. Problem: Noch begrenzte Reichweite (das macht für viele einen Verbrenner-Zweitwagen erforderlich)
Quark. Das Typ2-Ladesäulennetz mit 22kW/43kW ist (fast) flächendeckend. Hinderlich ist allenfalls, dass die Hersteller derzeit bewusst einphasige, leistungsschwache Bordlader einsetzen (BMW bringt wohl jetzt endlich 11kW Drehstrom). DC-Schnellladung ist ab 50kW aufwärts sinnvoll (wie bei Tesla mit 130kW) - wird aber nur für Langstrecke benötigt.meikel66 hat geschrieben:5. Problem: Noch begrenzte Ladeinfrastruktur (vor allem auch durch unterschiedliche Ladesysteme)
Die Praxis widerlegt Deine Behauptung.meikel66 hat geschrieben:6. Problem: Wiederverkaufswert unklar (hohe Innovationsrate, dadurch schnell veraltete Technik)
Ein gutes Produkt braucht keine staatliche Förderung - siehe Tesla.meikel66 hat geschrieben:7. Problem: Zu geringe staatliche Förderung (die Einsparung liegt unter der eigentlichen Förderhöhe)
Tja, da sind wir wieder ->Hier und ->Hier. Die "Zurückhaltung" liegt also wohl am System der Autoindustrie und der Politik hier in Deutschland. Denn in Staaten ohne eigene Autoindustrie mit großer Lobbypolitik hat es die E-Mobilität deutlich leichter, sich mit ihren Vorteilen durchzusetzen.meikel66 hat geschrieben:8. Problem: Zurückhaltung in der Autoindustrie (geringe Bereitschaft, die Verkaufszahlen zu erhöhen)
Tja, ich tippe auf äußeren Druck auf die angestammte Autoindustrie. Wenn nicht von staatlicher politischer Seite, dann spätestens von äußeren Rahmenbedingungen wie Luftqualität, Kraftsoffpreise und Verfügbarkeit, usw. ... oder von Konkurrenzangeboten wie von Tesla .meikel66 hat geschrieben:Die spannende Frage ist nur, wie man an dieser Situation etwas verbessern kann?
meikel66 hat geschrieben:Also, mein Akku war nach 4 Jahren hin. Da war nix mehr mit späterer Einsatz im Keller ...
Lass mich kurz überlegen:meikel66 hat geschrieben:... mein Akku hat einen Kurzschluss gehabt. Zwei von 24 Zellen waren defekt. Das Tauschen einzelner Zellen war leider nicht möglich (da sie vermutlich miteinander verklebt sind und man keine Einzelzellen kaufen kann). Gleichzeitig hat das Batteriemanagement den Stromfluss völlig blockiert. So war weder ein Aufladen noch Entladen möglich - also wirtschaftlicher Totalschaden.
Sehe ich auch so.Kritischergeist hat geschrieben: ... Ich bin überzeugt dass nur das persönliche Fahrerlebnis eines E-Autos mehr Kunden überzeugen kann, eine E-Auto real als Alternative in Betracht zu ziehen.
Tja, dazu braucht es aber Autohäuser ohne "Benzin im Blut". Wenn aber die Kommunen /Politik die geeigneten Rahmenbedigungen schafft, braucht es keine Autohäuser. So wie in Leipzig: Durch ein attraktives Förderprogramm der Stadt Leipzig hast Du die Möglichkeit, einen Renault Zoe preiswert drei Monate zu testen und kannst danach entscheiden, ob die Anschaffung eines solchen Fahrzeuges für Dich in Frage kommt. Für nur 4,62 € am Tag* erhältst Du einen Renault Zoe inklusive Ladekarte für kostenloses Laden an öffentlichen Ladestationen in Leipzig.Kritischergeist hat geschrieben:Autohäuser könnten z.B. ihren Kunden deren Auto mehrere Tage in der Werkstatt ist, E-Autos als Leihwagen verbilligt anbieten. Das würde sicher viele überzeugen.
Ja, nur ist meine Lebenszeit begrenzt und wie Einstein bin ich mir nicht sicher, ob nicht die menschliche Dummheit (Faktenresistenz) unbegrenzt ist.Kritischergeist hat geschrieben:Positiv wäre auch wenn E-Auto-Besitzer ihre Erfahrung vermehrt in Autoforen kundtun und gegen die verbreiteten Vorurteile konsequent anschreiben.
Der Denkfehler liegt wohl eher bei Dir.meikel66 hat geschrieben:Bei den Elektrofahrzeugen ist nur ein Denkfehler vorhanden. Der Wert berücksichtigt nicht die Ladeverluste von rund 10%. (Sie könnten im schlimmsten Fall auch bis zu 20% betragen).
Sehr richtig! Und nun die Preisfrage - im wahrsten Sinne des Wortes:meikel66 hat geschrieben: Entscheidend ist also nicht die Energie, die im Akku ankommt, sondern das, was auf dem Stromzähler angezeigt wird.
Never ever!!!meikel66 hat geschrieben:Die 3,62 Liter wären demnach schon ein Durchschnittsverbrauch von einem bestimmten Fahrer.
Wenn man dem seitenlangen ... folgt kommt man zum Schluss, dass das "Auto" ein alter Corsa (mit historischem Antrieb) und das "Elektrofahrzeug" (man beachte die Wortwahl!) folgendes ist: http://www.goingelectric.de/forum/elekt ... 17773.htmlJoe-Hotzi hat geschrieben:...Lass mich kurz überlegen:
Zellspannung Lixx ca. 3,5V x 24Zellen macht grob 84V Traktionsspannung. Von welchen namhaften deutschen Hersteller stammte eigentlich dein Elektroauto in Serienfertigung? Oder war es ein China"auto" mit Bleiankern und 48V?!? Nix genaues weiß man nicht ...
Sehe ich genauso. Ich fahre schon extrem sparsam und quasi ohne Stadt. Und trotzdem brauche ich knapp 5 Liter. Ich wüsste nicht, wie man noch sparsamer fahren kann. Ich frage mich nur, wie dieser Wert überhaupt zustande kommt? Da müsste man mal den User fragen.Never ever!!!
Den Corsa 1.0 haben wir seit 9 Jahren. Dieser Wert ist selbst als Minimum extremst fraglich. Als Durchschnitt auf jeden Fall Unsinn.
Hast schon recht, nur sind die Well-to-Wheel-Angaben schwer ermittelbar. Hier muss grob geschätzt werden. Zumal wir in Deutschland ja viel Brent-Öl aus der Nordsee bekommen. Aber unter dem Strich sieht die Ökobilanz bei Elektrofahrzeugen besser aus. Und - sie verbessert sich zusehends, je mehr regenerativer Strom produziert wird.In der Diskussion m.E.n. recht hilfreich ist, sich die Begriffe Tank-to-Wheel und Well-to-Wheel zu verinnerlichen.
Quelle: WikipediaDer Verein wird von der Fachwelt nicht als seriöses Institut, sondern als klimaskeptische Lobbyorganisation betrachtet....
... Der Vizepräsident, Michael Limburg, trat der Alternative für Deutschland (AfD) bei und gestaltet dort als stellvertretender Vorsitzender des Bundesfachausschusses Energie (Stand: Januar 2014) die Energie- und Klimapolitik der Partei mit....