Elektromobilität: Helfen Elektroautos wirklich dem Klima?
Re: Elektromobilität: Helfen Elektroautos wirklich dem Klima
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Ich kann das schon. Diverse Diskussionspartner aber nicht. Darum laufen diese Diskussionen ja immer nach demselben Schema ab.Alex1 hat geschrieben:iOnier darauf:Nein, ist es nicht. Du bist kein Dummer. Um zu erkennen, dass die "Studien der Gegenseite" (wen meinst Du da, Singer, Watts, Heartland Institute, Inhofe ) nichts taugen, brauchst Du nur Dich mal bei seriösen Quellen umzuschauen. Du hast doch schon selbständig den Link zum Umweltbundesamt gefunden. Schau doch da einfach mal nach, was die zur globalen Erwärmung sagen. Das plumpe "der Eine sagt so, die Andere sagt so" nehme ich Dir nicht ab. Ich halte Dich für klug genug, seriöse von unseriösen Seiten zu unterscheiden.Jetzt halte ich mich da 'raus. Ist das nachvollziehbar?
Seufz - das sage ich doch auch die ganze Zeit - ich habe nur nicht mehr den Antrieb, mich mit Leugnern des Klimawandels auf Diskussionen einzulassen. Und wenn ich das Thema hier diskutiere, dann kommen die, darauf kannst Du Dich ziemlich sicher verlassen. Der Thread entartet schon ohnedies viel zu sehr ...Und falls Du Dich mit Deiner unbestreitbaren Intelligenz wirklich mit den Argumenten, ihren Verfassern und deren Hintergründen befasst hättest, hättest Du bemerkt, dass die Effekte der globalen anthropogenen Erwärmung wissenschaftlich bestens belegt sind.
Du hast es gebracht: in diesem Thread wohl schon früher, in der Diskussion mit mir am Fr 24. Jun 2016, 23:08: http://www.goingelectric.de/forum/allge ... ml#p364465 "das Wichtigste global ist aber immer noch das CO2." Woraufhin ich (sinngemäß) erwiderte, dass ich das Thema Klimawandel lieber nicht auch noch diskutieren möchte. Aus schlechter Erfahrung halt. Lass' es damit doch gut sein.Und warum bringst Du dann das Thema
Gruß
Werner
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Re: Elektromobilität: Helfen Elektroautos wirklich dem Klima
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Wie gesagt, das ist keine Glaubenssache, sondern Fakt.iOnier hat geschrieben:Nur unter der 100% Ökostrom-Annahme. Und daran glaube ich halt nicht.Nach 30.000 km beim Verpester dominiert der Spritverbrauch, und nach 7-8.000 km ist das eAuto schon besser als der Verpester.
Falsch. Sie bauen nicht Druck auf, sondern regenerative Kraftwerke.Ich sehe ja ein, dass "echte" Ökostromanbieter den Druck in Richtung des Ausbaus erneuerbarer Energiequellen deutlich erhöhen,
Ja und Ich darf Dich nochmal fragen, ob Du von Deinem Arbeitgeber bar bezahlt wirst Ansonsten bedienst Du Dich aus dem selben "Geldsee", in den Mafia, Camorra, Triaden etc. einzahlen.aber nach wie vor "schütten" die übrigen Anbieter Strom aus anderen Quellen in den "Energiesee" aus dem auch Du Dich bedienst.
Schön, dass Du das so siehst Jetzt bist Du kurz vor dem Durchbruch.Energieerzeuger auszuwählen, die Du als Anbieter von "echtem Ökostrom" bezeichnest ist zwar Längen besser als Pseudo-Ökostrom-Anbieter mit diesen RECS-Zertifikaten, unbenommen.
Da müssen wir noch ein klein wenig dran arbeiten.Aber wirklich "echten Ökostrom" (außer vielleicht selbst erzeugtem) gibt es für mich derzeit praktisch nicht.
Super Du tust genau das Richtige, nur bei der Beründung hapert´s noch ein kleines bisschenAber immerhin habe ich jetzt verstanden, woher dieses Missverständnis rührt. Pseudo-Ökostrom-Anbieter habe ich in meine Überlegungen nämlich von vornherein gar nicht einbezogen ...
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Re: Elektromobilität: Helfen Elektroautos wirklich dem Klima
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Langsam wirst Du mir zu dreist.Alex1 hat geschrieben:Warum lügst Du schon wieder
1.) es war nicht "falsch zusammengestellt" sondern wörtlich übernommen.Du kannst statt "Lügen" auch "absichtlich falsch Verstehen" haben, falsch ist es so und so. Oder absichtlich missverständlich. Genau das Gegenteil Deiner Schlussfolgerung ist wahr:
Eben genau dann, wenn NEUE regenerative Anlagen gebaut werden. GENAU DAS machen die 3 Lieferanten echten Ökostroms. Dieser Absatz bezog sich genau auf die RECS-Schummelzertifikate, die ich schon viel früher anprangerte. Echte Ökostromlieferanten betrifft das exakt nicht. Trotz Deines boshaft falsch zusammengestellten Zitats.
2.) auch der Wikipedia-Artikel behauptet nicht (wie Du es scheinbar annimmst und mit diesem Artikel belegen willst), dass man von "echten" Ökostromanbietern persönlich "echten" Ökostrom aus dem Netz zieht. Sondern eben nur: "Änderungen im Sinne der Umwelt könnten nur erreicht werden, wenn neue regenerative Anlagen gebaut ..." - und genau das ist es, was ich auch für richtig halte und vertrete. Unsere Realität ist von einem Wunschziel halt noch ziemlich entfernt. Alles vernünftig Machbare zu tun, dies Ziel in möglichst kurzer Frist zu erreichen ist gut und richtig und findet meine volle Unterstützung. Schönfärberei nicht.
Es geht mir um Realismus. Es wäre, nein: ist in meinen Augen unredlich, die ökologischen Effekte von E-Autos schönzureden. Wenn das Aufdecken von Schönfärberei in Deinen Augen "Miesmacherei" ist, dann tust Du mir leid. Wenn ich aber etwas fälschlich für Schönfärberei halte, dann bitte ich, das ernsthaft und fair zu diskutieren.Dir geht es einzig und allein um Miesmacherei.
Gruß
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Ich sagte, dass ich die "Studie" für Werbegeschwätz halte. Mehr war dazu im Grunde nicht zu sagen, aber Du bist weiter drauf herumgeritten. Wernervthierdennschonwieder?Alex1 hat geschrieben:iOnier, Du windest Dich wie ein Aal. Das nervt!
Ich bringe eine Daimler-Studie, die beweist, dass eAutos besser sind als Verpester, wenn es um Umwelt und Klima geht, und Du
Gruß
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Stimmt, das war unvollständig. Aber damit erzeugen sie eben auch Druck auf die anderen Anbieter.Alex1 hat geschrieben:Falsch. Sie bauen nicht Druck auf, sondern regenerative Kraftwerke.
Stimmt, darauf zu antworten ist mir nicht ganz leichtgefallen, so dass ich es zurückgestellt habe. Einfach ist es immer noch nicht, aber ich will es mal versuchen:Ja und Ich darf Dich nochmal fragen, ob Du von Deinem Arbeitgeber bar bezahlt wirst
Ich halte den Vergleich für unzutreffend: denn Geld ist keine Handelsware - auch wenn es durchaus gehandelt wird - sondern ein fiktiver Gegenwert für den Handel mit Waren. Elektrische Energie dagegen ist eine Handelsware, auch wenn man sie nicht in die Hand nehmen kann. Dennoch magst Du Recht haben: an einem System freiwillig (mehr oder weniger, aber letztlich doch) teilzuhaben, von dem ich weiß, das dies so ist macht mich vielleicht wirklich ein bisschen mitschuldig. Ent-schuldigen kann mich ein Stück weit, dass mein Leben in sehr weiten Grenzen von dieser Teilhabe abhängt. Letzteres gilt sicher auch für die Nutzung elektrischer Energie - wer wäre unter hiesigen Bedingungen heutzutage davon unabhängig oder könnte sich davon unabhängig machen? - Aber das ist jetzt schon ziemlich abgehoben und philosophisch. Ein IMO viel wesentlicherer Aspekt ist, dass Mafia und Co. das Geld nicht erzeugen. Oder doch? Vielleicht weiß ich hier zu wenig über Wirtschaftswissenschaften ...Ansonsten bedienst Du Dich aus dem selben "Geldsee", in den Mafia, Camorra, Triaden etc. einzahlen.
Gruß
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Re: Elektromobilität: Helfen Elektroautos wirklich dem Klima
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Dazu habe ich im letzten Post - wieder - was geschrieben. Hier noch ein Versuch, das Prinzip zu verdeutlichen:iOnier hat geschrieben:Solange Du Dich aus dem existenten Stromnetz bedienst, dessen "Stromsee" sich aus einem Strommix speist und das ohne die "nicht-regenerativen" Energiequellen derzeit nicht funktionsfähig wäre: solange halte ich die Rede vom "echten Ökostrom" für einen Selbstbetrug.
Ihr habt in der Firma eine Kaffeekasse, die nicht mit Geld, sondern mit Kaffeebohnen gefüllt wird.
Ihr seid 10 Kollegen. Jeder Kollege füllt je nach Verbrauch auf.
Alle beziehen die Bohnen von einem Großanbieter.
Dieser bezieht 70% seiner Bohnen aus Sklavenarbeit, 30% aus fairem Anbau.
Der Anbieter bietet auch an, "100% fairen" Kaffee zu verkaufen.
2 Kollegen nutzen das.
Damit kaufen die 8 Anderen eben 87,5% "Sklavenanteil". Stört die aber nicht.
Soweit hast Du es ja verstanden. Das wären die RECS-Schummetifikate.
Jetzt scherst Du aus und gehst zu einem Anbieter mit 100% fairem Anteil.
Was passiert
- 10% des Kaffeumsatzes sind jetzt völlig fair,
- 90% sind zu 30% fair, also 27% gesamt,
- macht 37% fair insgesamt,
- also über 23% Erhöhung des fairen Anteils,
- und das sofort ab der ersten Bestellung.
Und falls Du einwenden solltest, dass man das an der Farbe der Bohnen erkennen könnte, sie werden alle in einem großen Topf gemixt.
Und falls Du einwenden solltest, dass ja Du die Bohnen in den Topf wirfst, sie kommen alle aus Hamburg von einem Transporteur.
Und falls Du einwenden solltest, dass ja der große Rest ohne die alten Kaffeeröster nicht funktionierten, ist das völlig unerheblich, da die Laster die einen wie die anderen Bohnen transportieren.
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Völlig richtig Mir geht es halt bei der Wahl des Stromanbieters nicht primär um Druck. Den kann man auch über andere Wege aufbauen. Mir geht es um die faktisch saubere StromerzeugungiOnier hat geschrieben:Stimmt, das war unvollständig. Aber damit erzeugen sie eben auch Druck auf die anderen Anbieter.Alex1 hat geschrieben:Falsch. Sie bauen nicht Druck auf, sondern regenerative Kraftwerke.
Ich meinte die GeldSCHEINE (ok, sorry, hatte ich nicht so deutlich geschrieben). Die sind, egal, was sie repräsentieren, sogar noch stofflicher als Strom. Und wenn die aus Mafiahänden kommen würden (so in einem kleinen Umschlag), würdest Du sie sicher nicht nehmen (es sei denne, ese iste eine Angebote, die Du nicht ausschelagen kannste...). Kommen sie aber aus dem Bankomat, sind sie auf wundersame Weise "weißgewaschen". Warum macht Dir das beim Geldschein keine logischen Schmerzen, beim Strom schonStimmt, darauf zu antworten ist mir nicht ganz leichtgefallen, so dass ich es zurückgestellt habe. Einfach ist es immer noch nicht, aber ich will es mal versuchen:Ich darf Dich nochmal fragen, ob Du von Deinem Arbeitgeber bar bezahlt wirstIch halte den Vergleich für unzutreffend: denn Geld ist keine Handelsware - auch wenn es durchaus gehandelt wird - sondern ein fiktiver Gegenwert für den Handel mit Waren.Ansonsten bedienst Du Dich aus dem selben "Geldsee", in den Mafia, Camorra, Triaden etc. einzahlen.
Das ist unser aller Kreuz, was wir tragenDennoch magst Du Recht haben: an einem System freiwillig (mehr oder weniger, aber letztlich doch) teilzuhaben, von dem ich weiß, das dies so ist macht mich vielleicht wirklich ein bisschen mitschuldig.
Im Gegentum, ent-schuldigen kannst Du Dich durch entsprechende Taten.Ent-schuldigen kann mich ein Stück weit, dass mein Leben in sehr weiten Grenzen von dieser Teilhabe abhängt.
Frag mal Marc...Letzteres gilt sicher auch für die Nutzung elektrischer Energie - wer wäre unter hiesigen Bedingungen heutzutage davon unabhängig oder könnte sich davon unabhängig machen?
Finde ich nicht. Bezug von echter Ökoenergie ist etwas zutiefst Bodenständiges.- Aber das ist jetzt schon ziemlich abgehoben und philosophisch.
Also ich meine, schon mal davon gehört zu haben, dass Jemand versucht haben soll, Geldscheine zu fälschen...Ein IMO viel wesentlicherer Aspekt ist, dass Mafia und Co. das Geld nicht erzeugen. Oder doch? Vielleicht weiß ich hier zu wenig über Wirtschaftswissenschaften ...
Wenn Du so eine Blüte von einem rechtschaffenen Freund bekommst, stehst Du sogar noch schlechter da als mit dem gefälschten Ökostrom: Du musst die Blüte abgeben und bekommst nichts dafür Jedenfalls meines Wissens nach...
Wenn Lichtblick Ökostrom fälscht und Atom- oder Kohlestrom als öko verkauft, tut das Dir nichts, "nur" die Umwelt bzw. die Mitmenschen leiden.
Casanunda hat schon Recht: Eigentlich sind wir uns äußerst einig
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Re: Elektromobilität: Helfen Elektroautos wirklich dem Klima
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Nicht wahr? Hat sicher Spaß gemacht mitzulesen ... ein bisschen machen wir sicher noch weiterCasanunda hat geschrieben:Erstaunlich, wie Ihr zwei Euch so in die Haare bekommen könnt über ein Thema, bei dem Ihr zu ca. 99% einer Meinung seid...
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Re: Elektromobilität: Helfen Elektroautos wirklich dem Klima
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Hier steckt IMO ein Fehler. Der Ökostromanbieter, zu dem ich aktuell wechseln kann, besteht doch schon am Markt und beschickt den "Stromsee" bereits mit seinem Ökostrom. Sein Strom gehört also bisher schon zum Pool. Nur dass er ihn jetzt mir verkauft und vorher einem anderen Kunden. Oder erst seit Existenz des Gesetzes, dass diese Form der Vermarktung ermöglicht, als Ökostrom verkauft. Er kommt nicht "von außen" dazu wie in Deinem Beispiel der andere Kaffeehändler.Alex1 hat geschrieben:Ihr habt in der Firma eine Kaffeekasse, die nicht mit Geld, sondern mit Kaffeebohnen gefüllt wird.
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Alle beziehen die Bohnen von einem Großanbieter.[...]Jetzt scherst Du aus und gehst zu einem Anbieter mit 100% fairem Anteil.
Klar, wenn ein neuer Anbieter mit neu gebauten Kraftwerken den Markt betritt oder wenn ein bestehender Anbieter neue Kraftwerkskapazitäten baut ... aber genau das ist, was ich meinte: (weitere) Förderung des Ausbaus dadurch, dass man bei Ökostromanbietern kauft, sie daran verdienen und und den Gewinn investieren können.
In einem bestehenden Pool von Anbietern aber änderst Du aktuell erst einmal nichts dadurch, dass Du Deine Kohle einem anderen gibst als vorher.
Gruß
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