Hi,
Ich denke, dass das Sterben der Batterie sehr schnell geht, also das ein Monitor auch zu Spät anzeigen wird, dass etwas passiert wie die ZOE dies wohl durch ELAC Fehler auch macht..
Wenn ein Bleiakku nicht zyklisch hohe Ströme abgibt, bildet sich eine Schicht auf den Platten. Diese führen zu einer "Ladungsverweigerung", also die Batterie lässt sich recht plötzlich nicht mehr laden, so lange der DCDC Wandler dran hängt merkt man nix, die Spannung ist 14,4V, das Elektrolyt weiterhin sehr sauer. Wenn man nun aber den DCDC abschaltet (den Motor abschaltet) fällt die Spannung unter 12V...
Vielleicht könnte man ein Trainingsprogramm für den 12V Akku starten, nur durch "Stromstöße" würden die Platten aufbrechen. Das "normale" Streben würde dann der Batteriesensor erkennen.
Ich werde mal etwas dazu nachlesen, ich hab nur so in Erinnerung aus einem Projekt mit 12V Recuperation, dass ohne diese Stromimpulse nach einigen Bremsvorgängen der Akku die Bremsenergie einfach verweigert..
So, hab was gefunden:
http://www.elektronikinfo.de/strom/blei ... lfatierung
Was kann man gegen die sogenannte Sulfatierung tun? Im Grunde ist wie bereits erwähnt die Sulfatbildung ein völlig normaler Vorgang: Auch im Idealfall bildet sich beim Entladen an beiden Platten Bleisulfat. Beim Laden wird dieses wieder vollständig in Bleidioxid (positive Platte) und Blei (negative Platte) zurückverwandelt. In der Realität klappt die Rückverwandlung nicht mehr, wenn sich relativ große Bleisulfatkristalle gebildet haben. Ziel ist also, nicht die Bleisulfatbildung an sich zu verhindern (wie fälschlich oft zu lesen ist) sondern die Bildung großer Kristalle. Beim Entladen bilden sich vorzugsweise winzige, feinverteilte Kristalle, die sich leicht rückbilden lassen, speziell wenn ein hoher Entladestrom fließt. Große Kristalle bilden sich vorzugsweise beim Rumstehen, weil Kristalle Zeit zum Wachsen brauchen. Andererseits bilden sich große Kristalle bevorzugt, wenn ohnehin schon viel Bleisulfat vorhanden ist sprich bei stark entladenem Akku. Das kennen Sie sicher von Zuckerkristallen: Große Kristalle scheiden sich aus einer Zuckerlösung nur dann ab, wenn man sie ganz langsam und behutsam wachsen läßt. Wenn man permanent für Turbulenz in der Zuckerlösung sorgt, bilden sich nur viele kleine Kristalle, und wenn man die Zuckerkonzentration in der Lösung absenkt, bilden sich fast gar keine Kristalle. Im Akku sorgt ein hoher Entladestrom für eine hohe Mikroturbulenz dort, wo das Bleisulfat gebildet wird, wodurch nur schwer große Kristalle entstehen können. Fließt aber kein äußerer Strom, können große Kristalle entstehen, weil dann akkuintern nur der im Vergleich zu üblichen Lade- und Entladeströmen sehr geringe Selbstentladungsstrom fließt.