12V am Ende ... geplante Obsoleszenz?

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Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

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ja, wertstoffhof ist eine gute möglihckeit. oder der eisenmann, der dürfte die auch so haben :D
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Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

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Berndte hat geschrieben: Also einfach über den günstigen Online-Preis freuen und die Altbatterie beim Wertstoffhof abgeben.
So dachte ich auch.
Mein Akku wartet schon im Paketshop :D
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Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

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könnt ihr ggf. photos hier zur verfügung stellen vom einbau? da gibt es doch schwierigkeiten mit einem plastik-ding... fänd es klasse, wenn das problem und lösung hier gezeigt werden könnte.
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Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

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So, jetzt habe ich mir Haus intern mal was empfehlen lassen. War gar nicht einfach (1. Zitat nachdem der Computer die ersten Daten ausgespuckt hat: "die hat ja nur 54Ah, damit können Sie fahren?")
Jetzt wird es wohl die:
http://www.amazon.de/dp/B005XVU5J2/ref= ... 95CQQ34XPZ
Mit der bin ich zu Verbrennerzeiten immer gut gefahren, der hohe Starterstrom ist zwar Sinnlos, aber die hohe Spannung bei niedrigen Temperaturen ist wohl wichtig. Auch ist diese für die Langlebigkeit bekannt, wenn man diese nicht zu oft Grund entladet. Hab ich nicht vor, nicht diese :)

Aber noch ist es zu Früh, meine 3Jahre sind erst im Juni durch, und die alte geht noch ohne Macken. Ich werde nur tauschen, weil's wohl wegen Service Plan sein muss, und die Sicherheit das nix passiert halt.
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Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

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Wenn die Zoe offenbar die Batterie mit aller Gewalt umbringen versucht (3 Jahre sind ja ein Witz), ist da nicht ne AGM besser, normal sterben klassische Bleiakkus ja durch zu tiefe Zyklen?

Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

panoptikum
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Bei der Inspektion im vorigen Monat hat man mir auch gesagt dass lt. Serviceplan zu tauschen wäre. Habe ich aber verweigert und mir dafür einen Batteriemonitor mit Innenthermometer für den Zigarettenanzünder zugelegt.
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Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

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Hi,

Ich denke, dass das Sterben der Batterie sehr schnell geht, also das ein Monitor auch zu Spät anzeigen wird, dass etwas passiert wie die ZOE dies wohl durch ELAC Fehler auch macht..
Wenn ein Bleiakku nicht zyklisch hohe Ströme abgibt, bildet sich eine Schicht auf den Platten. Diese führen zu einer "Ladungsverweigerung", also die Batterie lässt sich recht plötzlich nicht mehr laden, so lange der DCDC Wandler dran hängt merkt man nix, die Spannung ist 14,4V, das Elektrolyt weiterhin sehr sauer. Wenn man nun aber den DCDC abschaltet (den Motor abschaltet) fällt die Spannung unter 12V...
Vielleicht könnte man ein Trainingsprogramm für den 12V Akku starten, nur durch "Stromstöße" würden die Platten aufbrechen. Das "normale" Streben würde dann der Batteriesensor erkennen.

Ich werde mal etwas dazu nachlesen, ich hab nur so in Erinnerung aus einem Projekt mit 12V Recuperation, dass ohne diese Stromimpulse nach einigen Bremsvorgängen der Akku die Bremsenergie einfach verweigert..

So, hab was gefunden:
http://www.elektronikinfo.de/strom/blei ... lfatierung
Was kann man gegen die sogenannte Sulfatierung tun? Im Grunde ist wie bereits erwähnt die Sulfatbildung ein völlig normaler Vorgang: Auch im Idealfall bildet sich beim Entladen an beiden Platten Bleisulfat. Beim Laden wird dieses wieder vollständig in Bleidioxid (positive Platte) und Blei (negative Platte) zurückverwandelt. In der Realität klappt die Rückverwandlung nicht mehr, wenn sich relativ große Bleisulfatkristalle gebildet haben. Ziel ist also, nicht die Bleisulfatbildung an sich zu verhindern (wie fälschlich oft zu lesen ist) sondern die Bildung großer Kristalle. Beim Entladen bilden sich vorzugsweise winzige, feinverteilte Kristalle, die sich leicht rückbilden lassen, speziell wenn ein hoher Entladestrom fließt. Große Kristalle bilden sich vorzugsweise beim Rumstehen, weil Kristalle Zeit zum Wachsen brauchen. Andererseits bilden sich große Kristalle bevorzugt, wenn ohnehin schon viel Bleisulfat vorhanden ist sprich bei stark entladenem Akku. Das kennen Sie sicher von Zuckerkristallen: Große Kristalle scheiden sich aus einer Zuckerlösung nur dann ab, wenn man sie ganz langsam und behutsam wachsen läßt. Wenn man permanent für Turbulenz in der Zuckerlösung sorgt, bilden sich nur viele kleine Kristalle, und wenn man die Zuckerkonzentration in der Lösung absenkt, bilden sich fast gar keine Kristalle. Im Akku sorgt ein hoher Entladestrom für eine hohe Mikroturbulenz dort, wo das Bleisulfat gebildet wird, wodurch nur schwer große Kristalle entstehen können. Fließt aber kein äußerer Strom, können große Kristalle entstehen, weil dann akkuintern nur der im Vergleich zu üblichen Lade- und Entladeströmen sehr geringe Selbstentladungsstrom fließt.
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Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

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AbRiNgOi hat geschrieben:Jetzt wird es wohl die:
Hab diese gekauft
http://www.amazon.de/gp/product/B002FIF ... TE_3p_dp_1

Ist noch nicht eingebaut, kann dann nachher von meinen Erfahrungen berichten.
m.k hat geschrieben:Wenn die Zoe offenbar die Batterie mit aller Gewalt umbringen versucht (3 Jahre sind ja ein Witz), ist da nicht ne AGM besser, normal sterben klassische Bleiakkus ja durch zu tiefe Zyklen?
Ich glaube die leidet eher durch lange Weile. War da nicht was mit Entsulfatisierung durch den Startstrom?
Wenn diese jetzt in 3 Jahren wieder raus muss, kommt die in den Verbrenner meiner Frau und macht da noch 4 Jahre ;)
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Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

Cavaron
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wp-qwertz hat geschrieben:könnt ihr ggf. photos hier zur verfügung stellen vom einbau? da gibt es doch schwierigkeiten mit einem plastik-ding... fänd es klasse, wenn das problem und lösung hier gezeigt werden könnte.
Hab leider nicht geknippst dabei. Also der große, rote Elektrokabelhalter auf dem rechten Pol lässt sich durch eine Schraube lösen und abheben. Problem ist dann noch die Laubfang-Plastikrinne, die muss stark angedrückt werden, damit man die 12V rausheben kann. Ich hab mir dabei die Finger geklemmt und etwas Blut gelassen... da komme mir noch mal einer mit "Vampire drain" beim Tesla... also es empfiehlt sich das zu zweit zu machen, weil immer was aus dem Weg gehalten werden muss (zumindest beim Q210).

Re: 12V am Ende ... geplante Obszoleszenz?

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Karlsson hat geschrieben:
m.k hat geschrieben:Wenn die Zoe offenbar die Batterie mit aller Gewalt umbringen versucht (3 Jahre sind ja ein Witz), ist da nicht ne AGM besser, normal sterben klassische Bleiakkus ja durch zu tiefe Zyklen?
Ich glaube die leidet eher durch lange Weile. War da nicht was mit Entsulfatisierung durch den Startstrom?
Wenn diese jetzt in 3 Jahren wieder raus muss, kommt die in den Verbrenner meiner Frau und macht da noch 4 Jahre ;)
Wenn der Akku in der Zoe nicht mehr funktioniert ist der Akku kaputt und geht im Verbrenner auch nicht mehr. Also muss man es eher anders herum machen. Den Akku zuerst 4 Jahre im Verbrenner, bevor die Kapazität zu minimal/die Platten zu dünn und instabil geworden sind, dann in der Zoe bis der Akku durch Sulfatisierung gestorben ist, 3 Jahre. Ich dachte mir jedenfalls, wenn man regelmäßig lädt und wieder entlädt auch wenn es nicht viel ist sollte Sulfatisierung keine so große Rolle spielen..
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