Pro und Contra Batteriemiete

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Re: AW: Pro und Contra Batteriemiete

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molab hat geschrieben:Das EV1-Risiko besteht spätestens seit Tesla nicht mehr. Denn selbst wenn Renault alle Autos verschrotten würde, würde dadurch nicht das E-Auto an sich von der Bildfläche verschwinden. Das aber war das Ziel von GM.

Selbst wenn irgendein Hersteller sowas heute wollte (und könnte), müsste er dazu das ganze Auto und nicht nur die Batterie ausschließlich im Leasing anbieten. Für die Batterie gäbe es bei reiner Batteriemiete nämlich ganz schnell kompatible Lösungen, wenn der Hersteller sich rauszieht. Die hätten dann ja einen Markt.
Halt, Stopp , natürlich ist das auch heute möglich , in absehbarer Zeit werden 15 Stromer nach einer Laufzeit von 3 Jahren und 450 000 € Leasingkosten

VERSCHROTTET.

Zur Zeit sind diese E-Cars bei Firmen im Dienst können auch gemietet und getestet werden.

Die ersten 2 sind angekommen http://www.kaernten.tv/videos/391/view?page=77#

Werden getestet http://www.gm1.tv/videos/view/84/das-te ... den-e-cell

Jetzt sind alle da :P

Bild

und bald wieder weg :geek:

Ach ja, ich bin für Batteriemiete , dann aber volle Nutzung auch als Stromquelle für das Haus ( Licht, PC, TV, ) oder Wohnung :mrgreen:

lg.
75
Zuletzt geändert von Hinundher am So 7. Jul 2013, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
Citroen Saxo Electric seit Juli 2011 , I Bike seit April 2012.
Ab 06 06 2014 ohne eigenen Verbrenner ! Ab 07 10 2015 Peugeot iOn, 100% electric auf der Strasse !
Juli 2018 Rasenmäher "electric" mit Kabel ,der Verbrenner geht in Rente !
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Re: Pro und Contra Batteriemiete

privatpilot
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BuzzingDanZei hat geschrieben: bin ich froh, risikolos gedankenlos zu laden.
Das sagt ja alles aus. Genauso denkt natürlich fast jeder über den Akku, den er ja nur gemietet hat.
Nissan spricht von 1000 Zyklen bei Ladung mit 100%, bei Ladung bis 80% von 3000 Zyklen. Deshalb laden Besitzer solcher Akkus nicht gedankenlos!

Der Vorteil beim Gebrauchtwagenkauf ist schnell verflogen, wenn man dem Käufer erklären muss, dass er zur Zeit zwar noch 90% Kapazität zur Verfügung hat, der Akku aber erst bei 75% getauscht wird. Die nächste paar Jahre er mit deutlicher Reichweiten Einbuße zurechtkommen muss.
Ebenfalls ist vollkommen offen welche Bedingungen den Tausch ermöglichen oder erschweren. Fahrzeug z.B. längere Zeit mit leeren Akkus in der Kälte stehen gelassen. Greift dann die Garantie?

Ich finde die Lösung, die Batterie zu mieten für gut. Nur es muss wie z.B. bei Smart ein faires Angebot sein und eine Wahlmöglichkeit geben.
Renault hat damit für finanzschwache Käufer eine Möglichkeit geschaffen, auch zu einem Elektroauto zu kommen.
Nur in der Folge werden diesen Käufern die Hosen ausgezogen.
E- Fahrzeuge:
Nissan Leaf, Arrow XONE von Wachauer, Melex Golfcar, Mach 1 Scooter, B2G Fatbike,

Kraftstoff betriebene, aber nicht verstoßene Autos:
VW Touareg, Landcruiser HDJ 80, Cadillac Eldorado Convertible, Golf Cabrio

Re: Pro und Contra Batteriemiete

sonnenschein
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@hinundher: sind das A-Klassen? :shock:

Mit welcher Begründung werden die vernichtet? :(
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Re: Pro und Contra Batteriemiete

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Es ist alles irgendwie nicht so das Wahre.

Verbrennerautos stinken.
Erdgas, Gas, usw. das is das selbe in Grün.

Elektroautos stoßen sich oft an den verkappten Finanzierungsmodellen (Batteriemiete -> Risiko, was ist in ein paar Jahren?, Batterie kaufen -> Garantie und Eigentum ok aber eben wie gesagt Kapazitätsverlust und beim Wiederverkauf? Was macht man da?).

Hybridautos. Ich finde sie interessant, aber nur die Plugin-Hybride.
Alle anderen sind naja. Teurer (Toyota Auris kostet mehr als ein Zoe Intens) und haben "wenig" E-Spaß.
Gut, da rekuperiert es auch den Akku wieder rein und man kann öfter mal elektrisch fahren, aber die 2-3 km die das schafft sind mager jedesmal. Oder wie bei den Vollhybriden wo der Verbrennermotor bei bestimmten Belastungen sofort eingreift.
Und nur elektrisch fahren und die Batterie wird vom Verbrenner geladen ist auch net so das Wahre.

Es muss der durchbruch bei den Akkus kommen.

PS: Wer mMn auf nummer sicher gehen will, und das Geld hat, der soll sich sowas wie einen Prius Plug in Hybrid kaufen.
Man hat zwar nur 50-60 km Reichweite elektrisch (oder sowas glaub ich wars) aber immerhin kann man ihn daheim laden und sollten alle Stricke reißen oder man weiter fahren müssen geht Doktor Verbrennungsmotor ans Werk. Ansonsten kann man aber alles elektrisch schaffen. Das ist fein, aber sehr teuer noch :(

Und was mit den Brennstoffzellenautos wird kA. Wird sicher zu teuer und zu unausgereift sein noch (oder?).

Aber mal schauen was Toyota so macht wegen der Batterien oder Panasonic, LG usw. :)
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Re: Pro und Contra Batteriemiete

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sonnenschein hat geschrieben:@hinundher: sind das A-Klassen? :shock:

Mit welcher Begründung werden die vernichtet? :(
Ja klick auf den Link (Video) das sind Mercedes A-Klasse E-Cell :)
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Re: Pro und Contra Batteriemiete

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Ich persönlich bin eher für Batteriekauf.

Gut als ich meinen Leaf gekauft habe hatten sie auch keine Akkumietmöglichkeit....

Pro: niedriger Fahrzeugpreis,

Contra: Austausch erst bei 75%, nach Ablauf des Mietvertrages kannst du nur einen neuen abschließen mit neuen Bedingungen möglicherweise wird dann die Miete teurer...
Das war jetzt alles vom Renault Mietvertrag.

Ich kenne jetzt leider nicht alle Details der Mietverträge aber beim Leaf mit Akkukauf habe ich 5Jahre Garantie und Austausch bei 80% Restkapazität.

So wie ich das sehe wird bei normaler Nutzung der Akku entweder in den ersten paar Jahren defekt (weil Produktionsfehler) oder er hält so ca. 10Jahre.

Und was ist wenn in 5Jahren ein Akku auf den Markt kommt der 500km Reichweite kann und es Firmen gibt die Akkus austauschen. Dann kann ich meinen Leaf Akku als Speicher im Haus (PV-Strom) nutzen und mir den neuen einbauen lassen. Bei Renault zahlst du ein Leben lang Akkumiete und hast immer den gleichen Akkutyp und den kannst du auch nie kaufen.

Überleg dir das gut......

lg
Hauptauto: Hyundai Ioniq Österreichischer Style
Zweitauto: Nissan Leaf 2012er mit isolierter Heizung
Sonst keine fossile Dreckschleuder zur Fortbewegung ;)

Reserviert: Sono Motors Sion

Strom kommt von der PV-Anlage ca. 25kWp mit Speicher

Re: AW: Pro und Contra Batteriemiete

molab
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Hinundher hat geschrieben:
molab hat geschrieben:...selbst wenn Renault alle Autos verschrotten würde, würde dadurch nicht das E-Auto an sich von der Bildfläche verschwinden...
Halt, Stopp , natürlich ist das auch heute möglich , in absehbarer Zeit werden 15 Stromer nach einer Laufzeit von 3 Jahren und 450 000 € Leasingkosten

VERSCHROTTET.
Das ist ja kein Widerspruch, wenn Du nochmal in meinen Text schaust :-)

Damals hat GM das nur gemacht weil es eine konzertierte Aktion mit Ford und Toyota war, es die Autos der Generation nur in CA gab (wegen des neuen Gesetzes) und sie (nachdem sie das Gesetz kaputtgemacht hatten) dachten, sie könnten das E-Auto aus der Welt schaffen. Wenn man genau hinschaut sieht man, dass das damals schon nicht geklappt hat: GM hat verschrottet ja. Toyota meines Wissens auch. Aber Ford hat's beim Think! nur versucht und hat's nicht geschafft. Die gingen dann nach Norwegen zurück. Heißen dort jetzt glaube ich "Heimkehrer" und fahren noch immer.

Zur A-Klasse eCell: Die werden verschrottet, weil es Versuchsfahrzeuge ohne Bauartgenehmigung (EU-Typisierung) sind. Die dürfen wie alle Prototypen nur für den Versuchszeitraum auf die Straße und müssen dann aus dem Verkehr gezogen werden. Das ist ganz nochmal, so ergeht es jedem Prototyp, egal ob Feldversuch oder nicht. Neulich stand im Smart-Unterforum auch groß "Oh Gott - Smart verschrottet". War auch ein Prototyp. Klar ist das dämlich - aber das war schon immer so, einfach weil die EU-Typisierung echt nicht billig ist. Also macht man die nur für Serienautos.

Aber wir sprechen hier über Serienautos, oder? ;)
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK

Re: Pro und Contra Batteriemiete

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Kelomat hat geschrieben:Ich persönlich bin eher für Batteriekauf.

Gut als ich meinen Leaf gekauft habe hatten sie auch keine Akkumietmöglichkeit....

Pro: niedriger Fahrzeugpreis,

Contra: Austausch erst bei 75%, nach Ablauf des Mietvertrages kannst du nur einen neuen abschließen mit neuen Bedingungen möglicherweise wird dann die Miete teurer...
Das war jetzt alles vom Renault Mietvertrag.

Ich kenne jetzt leider nicht alle Details der Mietverträge aber beim Leaf mit Akkukauf habe ich 5Jahre Garantie und Austausch bei 80% Restkapazität.

So wie ich das sehe wird bei normaler Nutzung der Akku entweder in den ersten paar Jahren defekt (weil Produktionsfehler) oder er hält so ca. 10Jahre.

Und was ist wenn in 5Jahren ein Akku auf den Markt kommt der 500km Reichweite kann und es Firmen gibt die Akkus austauschen. Dann kann ich meinen Leaf Akku als Speicher im Haus (PV-Strom) nutzen und mir den neuen einbauen lassen. Bei Renault zahlst du ein Leben lang Akkumiete und hast immer den gleichen Akkutyp und den kannst du auch nie kaufen.

Überleg dir das gut......

lg
Es stimmt schon was du sagst und sicher, beim Leaf ist es einfacher, wird aber dadurch (ich war am SA eh beim Sintschnig^^) relativiert, dass man da jetzt auch leasen kann (unter anderem) - und somit müssen die Kunden dann auch ne Lösung bekommen eigentlich. Sollte Renault das einstampfen (was ich net glaub), dann kanns ja auch sein, dass man die Batterie günstig erwerben kann und Ende. Die können sich das kaum leisten, zu sagen, wir ziehen die Batterie ein, entlassen Sie aus Ihrem Vertrag und viel Spaß mit der Hülle.
Man kann ja auch von sich aus sagen zb. nach 3 Jahren Leasing: "Renault, danke für alles, aber es gibt von nem Anbieter ne passende Batterie, die man kaufen kann. Leasing Ende -> Batterie raus -> neue Batterie einbauen lassen -> fertig".

Aber wir wissen halt noch nicht ob und wie und wann was kommt! Genau das macht eben alles noch sehr sehr riskant.
Deswegen setzt wahrscheinlich auch Toyota noch voll auf Hybrid. Die Batterien dort drin halten sehr lange (sind ja keine Lithium!) und ein 1.8l 99 PS Benziner wird ganz sicher jede Batterie überleben^^
Dafür sind sie halt auch teuer und sehr schwer. Mit deinem Leaf bist du da echt gut raus Kelomat hehe :D

Mal sehen wie es beim neuen Leaf so ist.
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Re: Pro und Contra Batteriemiete

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500 Stück gebaute E-Cels sollen keine Serie sein :?:

Ohne Bauartgenehmigung (EU-Typisierung) , hervorragend von vielen Menschen gefahren und getestet für gut befunden und durch eine Preisvorstellung von € 80 000,0 für den Normalbürger uninteressant gemacht :geek:

Die Batteriemiete macht das E-Car nur im ersten Moment günstiger , eine Kasko würde es viieel günstiger auch tun.

lg.
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Re: Pro und Contra Batteriemiete

molab
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Kelomat hat geschrieben:So wie ich das sehe wird bei normaler Nutzung der Akku entweder in den ersten paar Jahren defekt (weil Produktionsfehler) oder er hält so ca. 10Jahre.
Du beschreibst ja die Badewannenkurve (https://de.wikipedia.org/wiki/Ausfallverteilung) und die gilt für Elektronik ganz klar. Relevant für Batterien ist meiner Meinung nach aber nicht so sehr die Ausfallrate (gar keine Funktion), sondern die schleichende Verringerung der Kapazität (Degradation / schlechtere Funktion). Was man bei Lithium-Ionen Batterien weiß ist, dass sie schneller degradieren, wenn sie stärker belastet werden oder aus dem Temperaturfeld laufen oder immer komplett geleert und komplett geladen werden. Deshalb sind Batterien in Laptops gerne mal nach 3 Jahren deutlich schlechter als zu Beginn. Die werden immer zu 100% vollgeknallt und stark belastet (ist nur wenig Kapazität verbaut gemessen an der Entnahme). Was man leider nicht weiß ist, wie schnell degradieren die in E-Autos.
Um die Degradation geringer zu halten, baut man bei Autos eigentlich immer mehr Kapazität ein, als man nutzbar macht. Wenn das Auto 100% geladen sagt, ist die Batterie technisch gar nicht 100%, sondern nur z.B. 80% geladen. Die 100% beziehen sich nur auf die nutzbare Kapazität. Das schont die Batterie. Andere wichtige Faktoren - vor allem Kühlung, lösen die Hersteller aber ganz unterschiedlich. Während einige (Tesla, BMWi, Smart, Daimler) aufwendige flüssigkeitsbasierte Temperiersysteme einsetzen, die die Batterie belastungsunabhängig in einem sehr engen Temperaturfenster halten (beim Smart z.B. nur 5°C Abweichung, egal welche Belastung oder Außentemperatur), machen das andere wie z.B. Renault nicht bzw. weniger aufwendig. Vermutlich, weil sie es für nicht so relevant halten. Wird man erst in ein paar Jahren sehen, wer da Recht hatte. Bis dahin würde ich gerade von Herstellern mit luftgekühlten Batterien eben diese Batterien nur mieten.

Zum Einsatz im Haus: Ja, ist auch mein Plan. Aber mit den 300V DC der Batterie wird das auch nicht ganz einfach bzw. billig hinsichtlich Ladegeräten, Wechselrichern etc.
Zuletzt geändert von molab am So 7. Jul 2013, 15:48, insgesamt 2-mal geändert.
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
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