e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

iAndi hat geschrieben:@udohans: bist du e.Go Mitarbeiter?

Nein! Leider nicht.
Würde sehr gerne bei so einem starken Projekt Mitarbeiten! Die suchen gelegentlich Ingenieure in meinem Fachbereich.

Ich schätze die Energieleistung der Entwicklungsmannschaft des e.Go Life sehr, sowas komplexes auf die Beine zu stellen, denn ich glaube, dass ich das durchaus beurteilen kann.

Ich wohne in Bayern, und muss am 13.7. leider "sauweit" zum e.Go Life nach Aachen fahren. Werde da so genau wie möglich drauf schauen!
Mein Fachgebiet: Elektrotechnik
Bin froh, dass die Elektrotechnik in die Antriebstechnik der Autos einzieht.

Mich würde interessieren wann Crashtests gemacht werden. Hat jemand Infos dazu? Welche NCAP Einstufung wird angestrebt? Leider gibt es bislang dazu null Aussagen.

Wann und wie ist die Homologation geplant? Auch dazu gibt es leider keine Informationen.

Hat jemand von den Cebit Besuchern Infos bekommen?

Vielleicht kann udohans uns ein paar heiße Infos stecken?

iAndi hat geschrieben:Mich würde interessieren wann Crashtests gemacht werden. Hat jemand Infos dazu? Welche NCAP Einstufung wird angestrebt? Leider gibt es bislang dazu null Aussagen.
[...]

Strebt man nicht generell die bestmögliche Wertung an?
https://ecomento.de/2017/12/05/elektroa ... ausgelegt/

Gruß
Dirk

iAndi hat geschrieben:Mich würde interessieren wann Crashtests gemacht werden. Hat jemand Infos dazu? Welche NCAP Einstufung wird angestrebt?

Da der Smart fortwo ED afaik 4-Sterne hat, denke ich, dass das wohl auch für den e.go realistisch ist. Ist natürlich spekulativ.

Crashtests sind für die Zulassung nicht notwendig, es aber in der Aussendarstellung hilfreich ist, ordentlich abzuschneiden, deswegen denke ich, dass sie vernünftig abschneiden wollen.

Der e.Go Life soll auf jeden Fall durch den Crashtest. Die Passive Sicherheit mit Front und Seitenairbags entspricht dem Stand der Technik bei Kleinwägen.
gegen den Smart fortwo dürfte der e.Go eher besser abschneiden. Der e.Go verfügt über größere Knautschzonen im Frontbereich als der Smart, wenn man dass Rolling Chassis ansieht.

Bevor ein Auto zum Crashtest geschickt wird, werden die Belastungen bereits am Computer simuliert. Die Fahrgastzelle muss stark genug und mit entsprechenden Knautschzonen versehen sein, um die auftretenden Kräfte auf den Menschen zu reduzieren aber gleichzeitig den Überlebensraum zu erhalten.
Dabei Spielt auch der Akku im Unterboden des e.Gos eine sehr große Rolle. Der kommt bestimmt in ein Crashsicheres Stahlgehäuse und Verstärkt damit die Grundstruktur der Karosserie. Als Bestandteil des Überlebensraumes darf das "Containment" der Zellen auch wegen der Brandgefahr durch mechanisch zerstörte Zellen nicht nachgeben.

5 Sterne gibts heutzutage nur noch mit irgendwelchen Fahrer-Assistenzsystemen, auch wenn am Crash-Verhalten direkt nichts zu beanstanden ist. Da sind dann viele Kleinwagen im Nachteil, die haben die schon aus Kostengründen nicht, der e.GO Life ebenso.

Ja, da kommen Dinge wie Notbremsassistent etc. hinzu. Denke der e.Go wird ähnlich sicher wie ein Smart werden. Auch Dieser ist als harte Nuss bekannt, und musste Crashs gegen S-Klassen bestehen.

Der starre Rahmen lässt nicht unbedingt ein gutes Crashverhalten vermuten. Andere Fahrzeuge mit dem Konzept haben sehr schlecht abgeschnitten. Beispielsweise der Tazzari. Der Smart hingegen hat eine andere Karosserie. Das ist nicht vergleichbar. Beim Life ist die Serienproduktion im Mai gestartet. Warum gibt es dann noch keine Informationen zum Crash? Wenn das für die Zulassung nicht nötig ist, ok. Aber für meine Entscheidung ist es wichtig

udohans hat geschrieben:Der e.Go Life soll auf jeden Fall durch den Crashtest. Die Passive Sicherheit mit Front und Seitenairbags entspricht dem Stand der Technik bei Kleinwägen.

Vor 20 Jahren waren 2 Airbags Stand der Technik. Heute haben selbst Kleinwagen 6 oder 7 Airbags (Front, Seite, Kopf, Fahrerknie).