e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

[Langsam aber stetig]

Ich verstehe. Aber eine CCS-Ladebuchse würde sehr wohl Sinn ergeben, gerade weil die Zusatzkosten nicht allzu hoch sein müssen. Erstens gibt es immer mehr DC-Ladesäulen auch an Supermärkten, und CCS kann dann quasi benutzt werden wie ein 22-kW-Ladegerät. Und zweitens ist es zumindest möglich, auch einmal eine etwas längere Strecke zu fahren. Herr Schuh würde doch sicher gerne von Aachen nach Köln und zurück fahren können, auch wenn man am Ziel nicht nachladen kann. Mit CCS wäre das kein Problem, ohne geht es kaum. 22 kW wäre natürlich noch besser, aber diese Ladegeräte sind ja wirklich etwas teurer.

Vergiss es bitte endlich!

CCS am e.Go macht nur für ein paar Exoten wie uns aus der GE-Blase Sinn. Das ist ein City-Car und nichts für Langstrecke - auch nicht ab und zu. Außerdem leidet der kleine Akku stärker als normal durch CCS. Warum sollte man sich diesen Ärger als junge Firma ins Haus holen?

Und dass ein Hr. Schuh sowas gern hätte, ist völlig aus der Luft gegriffen. Er selbst würde NIE Langstrecke damit fahren. Dafür bekommt er einen Porsche Taycan.

Wenn überhaupt, dann gibt's später mal höhere AC-Leistung im e.GO (vermutlich dann als Option).

VG U x I

[Langsam aber stetig]

Mir ist es egal (das Auto ist auch als Zweitauto zu klein wegen Kindersitzen hinten), ich denke aber, dass eine CCS-Option durchaus nützlich wäre, gerade für Stadtbewohner, die das Auto als einziges Auto benutzen wollen. Ohne CCS oder schnelles AC hat man eben nur einen Aktionsradius von 50 km.

[Schaumermal]

CCS am e.Go macht nur für ein paar Exoten wie uns aus der GE-Blase Sinn. Das ist ein City-Car und nichts für Langstrecke - auch nicht ab und zu. Wenn überhaupt, dann gibt's später mal höhere AC-Leistung im e.GO (vermutlich dann als Option).VG U x I

Man muss einfach den e.go akzeptieren als das was er gedacht ist: reines city-auto und zu benutzen wie die Streetscooter bei der Post: Über Tag ein bisschen rumfahren und ab 16.30 an die Dose bis zum nächsten Morgen.
Fertig.
Wem das nicht reicht für den ist er nicht gebaut. Für mich wird es nicht reichen - aber das ist auch gut so.
Ich fahre auch kein e-bike sondern ein Muskel-bike weil für mein Anforderungsprofil das erstere nicht notwendig und das letztere perfekt ist.
ABER das haben wir hier schon *gefühlt* 1Mmal diskutiert und es kommen keine neuen Aspekte. Es gibt auch keine.
Das Konzept des e.go ist klar und es gibt keinerlei Notwendigkeit, dass es zu den Befindlichkeiten der Mehrheit der hiesigen Forenteilnehmen passt. Das ist eh nur eine verschwindende und in keiner Weise repräsentative Minderheit der privaten und geschäftlichen Konsumenten.
Also .. WARUM lassen wir diese Diskussion nicht einfach endlich mal .... ??
... und warten auf die Facts aus der Homologations-/produktions-/Verkaufs-/Auslieferungs-/Mängel-hölle

[campr]

OK, wir haben verstanden, dass der e.GO Life nur für die Stadt ist. Welcher Anbieter bietet ein ähnlich günstiges E-Auto, was auch über 4 Sitzplätze verfügt und auch außerhalb der Stadt sinnvoll nutzbar ist?

[Schaumermal]

OK, wir haben verstanden, dass der e.GO Life nur für die Stadt ist. Welcher Anbieter bietet ein ähnlich günstiges E-Auto, was auch über 4 Sitzplätze verfügt und auch außerhalb der Stadt sinnvoll nutzbar ist?

Es bietet keiner - nicht mal e.go.
Die versprechen nur, dass sie es bieten werden.

Das ist hier fast genau so schlimm wie im sion-Forum. Nur anders schlimm.

[Anmar]

OK, wir haben verstanden, dass der e.GO Life nur für die Stadt ist. Welcher Anbieter bietet ein ähnlich günstiges E-Auto, was auch über 4 Sitzplätze verfügt und auch außerhalb der Stadt sinnvoll nutzbar ist?

Ich gehe davon aus, wenn man auch Langstrecke mit dem Auto fahren möchte, dass man dann den Life 60 gekauft hätte. Außerdem nehme ich an, dass die Basisausstattung nicht genügt.
Dann landet man schon bei Preisen, die eines e-UP; Citigo (mit der zukünftigen großen Akku) usw. Die haben auch vier Sitze und CCS.

[nuuj]

Es bleibt viel zu tun. CSS, ein Thema, nicht für den E-go. Warum?
Ich meine so. Betrachte ich mir die Ladesäulen hier in der Umgebung, dann sieht man z.B. im Vennbahncenter in Aachen Brand recht selten ein Eauto zum Aufladen. Setzt VW sein geplanten 330000 Stück/Jahr um, dann dürfte man da recht lange anstehen zur Aufladung. Ladezeit wird um Wartezeit ergänz. Die Ladeinfrastruktur ist einfach noch zu wenig ausgebaut. Von daher halte ich den E-go als kleinen Stadtflitzer für die richtige Wahl. Den kann ich in Ruhe über Nacht zu Hause aufladen und brauche mir keinen Stress an irgeneiner Ladesäule machen. Ist ja vielleicht auch ein Vorteil.
Die ganze Eautosystematik erinnert mich an den Wechsel der analogen Photografie zur digitalen Fotowelt. Es ist disruptiv und wird die Märkte verändern. Es braucht also Zeit bis das so wahrgenommen wird. Der E-go hat noch einen gewissen zeitlichen Vorsprung. Es fragt sich, wie lange. Kia kommt in Kürze mit einem Eauto. Kia, kannte ich bis vor ein paar Jahren garnicht. Ähnlich z.B. Marke Laowa, was Photoobjektive angeht. Das überschlägt sich alles etwas und überlege einfach, ob der E-go die richtige Investition ist. Der Markt sieht vielleicht schon in 2 bis 3 Jahren ganz anders aus.

[harlem24]

OK, wir haben verstanden, dass der e.GO Life nur für die Stadt ist. Welcher Anbieter bietet ein ähnlich günstiges E-Auto, was auch über 4 Sitzplätze verfügt und auch außerhalb der Stadt sinnvoll nutzbar ist?

VW mit dem e-Up, der ausstattungsbereinigt ähnlich teuer ist wie ein e.Go Life 60 mit Klima und Radio.
PSA mit C-Zero und Ion, die ähnliche Reichweiten bieten, Klima, Radio und Schnelllader serienmäßig haben.
Und das sind nur die Fahrzeuge, die Du heute sofort kaufen kannst.
Zum Zeitpunkt, wenn Du den Life regulär im Laden kaufen kannst, also Ende 19 Anfang 20, wird es wahrscheinlich schon deutlich anders aussehen...

[fiedje]

Wer glaubt denn noch dem Ankündigungsweltmeister VW?
Meiner Meinung nach versucht das Unternehmen jetzt, jede vorstellbare Konkurenz mit großmündigen Ankündigungen zu entwerten.

Das ist doch das gleich Theater, wie schon seit Jahrzehnten.

Ein Elektroauto unter 20k von VW, das stelle ich mir so vor:
- Akku - da bieten sie eine Ökoversion mit unter 30 KW an, die größeren kosten dann eben ein "wenig" mehr
- Sitze - mehr als 2 vollwertige Sitze aufpreispflichtig
- Ladestecker - wenn man nicht mit der (natürlich aufpreispflichtigen) Wallbox von VW laden möchte, einen aufpreispflichtigen Adapter
- Ladekabel länger als 2m - aufpreispflichtig
- Monitor zum Ladezustand - aufpreispflichtige App
- bessere Reifen für höhrere Reichweite - aufpreispflichtig
- alle Farben außer weiß - aufpreispflichtig
- Entertainmentsystem - aufpreispflichtig
- Entertainmentsystem ohne Werbung nutzbar - aufpreispflichtig
das ist dann beliebig erweiterbar...

VW hat schon vor Jahrzehnten ein 3-Liter-Auto angekündigt... ist das jemals konsequent gebaut worden? (wenn man von den 3l-Motor-Boliden absieht)
VW hat jahrelang behauptet umweltfreundliche Autos herzustellen...
VW ist von den (seit über 10 Jahren bekannten) neuen Prüfbestimmungen "überrannt" worden. Der nicht fertiggestellte Flughafen wa ein Glücksfall, somit stand wenigstens ein Parkplatz für die vielen schon produzierten Fahrzeuge bereit.

Das "Management" hat sich jahrzehntelang nur kräftig bedient, aber nicht ihre Aufgabe, ein Unternehmen auf die Zukunft zu fürhren wahrgenommen.
Betrug und große Worte waren die einzigen herausragenden Fähigkeiten.

Aber es klappt scheinbar immer noch. Der e.GO scheint jetzt schon hinter den Ankündigungen von VW herabgewertet zu werden.
Wer auch immer zwischen den Zeilen etwas Übertreibung und Sarkasmus findet, darf diese behalten.