Nochmals vielen Dank für die Antworten.
Ich denke die Grundlagen der Drehstromtechnik sind mir bekannt. 120° Phasenverschiebung ist logisch, auch komplexes Rechnen mit Real- und Imaginäranteil funktioniert in dem Zusammenhang. Ich hoffe hier fühlt sich keiner angegriffen oder denkt, dass ich mich für etwas besseres halte, weil ich mein Studium direkt erwähnt habe.
Dies galt nur um den Rahmen abzustecken in dem ich mich momentan mit meiner Fragestellung bewege.
Erst durch die Behandlung der Thematik im Studium ist die Frage aufgekommen.
Elektrofix hat geschrieben:e-Student hat geschrieben:Frage, was hat es mit dem "Vs" auf sich? Das werden wohl keine Voltsekunden sein...."Volt-Spitze" hab ich so noch nicht gesehen.
Es ist nur einen Anmerkung zum Spannungsbereich. Es wird immer die Effektivspannung U angegeben, jedoch muss die Spannungsfestigkeit eines Bauteil im Netz immer über Vs(=Volt-Spitze) liegen. Sorry, vielleicht hätte ich
Us schreiben müssen zum besseren Verständnis; meinen Ausbildung ist jetzt schon über 20 Jahre her, daher bin ich ein wenig
Oldschool.
Ich habe zwar bereits eine Ausbildung als EGS hinter mir, stehe aber was Praxiserfahrung und die Drehstromthematik angeht noch am Anfang, deshalb frage ich lieber nach, wenn ich nicht sicher bin und vermeide somit vielleicht, dass ich etwas falsch interpretiere.
Meine Vermutung war also korrekt, dann verstehen wir uns....kein Grund sich zu entschuldigen
Schnarchlader hat geschrieben:e-Student hat geschrieben:Ich habe ja schon fast erahnen können, dass ich um abfällige Kommentare in Richtung "hoffentlich 1. Semester" nicht herumkommen werde.
ich weiß nicht, ob diejenigen selber studiert haben, und wenn ja, ob es Elektrotechnik war, aber bei uns beginnt Drehstromtechnik im dritten Semester
Sorry fuer den Erstsemesterer! Es war schon spaet (zaehlt das als Entschuldigung?).
Habe nur ein paar Semester Grundstudium Nachrichtentechnik vorzuweisen und wenn ich mich recht erinnere kam das da auch nicht vor.
Ich denke das kann man zählen
Nachrichtentechnik finde ich auch nicht ohne und meine Vertiefungsrichtung wird es auch ganz sicher nicht
Schnarchlader hat geschrieben:
Gute Frage, naechste Frage.
Ich meine das so in einer Formelsammlung gesehen zu haben (P = U x I x Wurzel(3) x cos(phi)) und bisher kam damit immer das richtige Ergebnis raus.
Ich bin heute tatsächlich, beim Durchrechnen einiger Klausuren mit der Lerngruppe, auf eine Aufgabe mit der Formel gestoßen. Leider konnten mir meine Kommilitonen auch nicht sagen, wie diese Konstellation zustande kommt. Ich werde mal im Skript des Professors buddeln, vielleicht finde ich da ja eine Antwort.
...während ich das hier gerade schreibe und darüber nachdenke, dass Wurzel(3) mit dem Spannungswert nichts zutun haben kann, bemerke ich, dass in Dreieckschaltung die Strangspannung 400V beträgt und sich I aus Wurzel(3)*Strangstrom zusammensetzt(wie von spark-ed gepostet).
Somit kommt man auf die Formel P=Wurzel(3)*U*I*cos(phi).
Also schon mal ein Stück weiter....aber so wie es aussieht gilt die Formel nicht nur für Dreieckschaltung.
Ich denke ich drifte momentan doch sehr stark von der Fragestellung ab, deshalb beschäftige ich mich da mal mit meiner Lerngruppe mit.
Vielen Dank für die Hilfe.