Stuttgart nach Enschede - Projekt mit Studierenden

[EVduck]

Wir finden das auch nicht besonders toll, aber für die Strecke nach Kopenhagen müssten wir mit einer elektrischen B Klasse fahren (max 11kW). Laut unserer Planung wären wir da einfach viel zu lange unterwegs...

Dann leiht euch doch (auch) eine Zoe, und beweist, dass es geht. Oder dürft ihr keine ausländischen Fahrzeuge verwenden?

[Vanessa_DHBW]

Wir bekommen den eGolf und die B Klasse kostenlos gestellt. Da wir im letzten Test andere Marken hatten (BMW, Tesla), würden wir dieses Jahr auch gerne diese beiden Modelle testen...

Warum würde es mit einem Zoe gehen? Gibt es da schnellere Lademöglichkeiten?

[EVduck]

Die Zoe kann bis zu 43kW laden. Und das an handelsüblichem Drehstrom. Mit Hilfe unserer Crowdfunding Initiative und dem dänischen Provider Clever könnt ihr Problemlos bis Kopenhagen kommen.
Wenn ich nachher am Rechner bin, suche ich dir gerne eine passende Route raus. Und ich bin auch gerne bereit euch bei der Suche nach einer kostenlosen Zoe für euer Projekt zu helfen. Glaub es mir, da geht was!
Ist natürlich doof für unsere heimische Industrie, das die nichts adäquates hinbekommst.

[rolandk]

Und wenn's unbedingt die heimische Industrie sein muß (kann aber nicht der Grund sein, wenn der Tesla auch schon dabei war), wäre ein Smart-ED mit Schnelllader die ladetechnisch auch nicht uninteressante Alternative.

Aber für solche Strecken wäre (derzeit) die Zoe das einzig sinnvolle Fahrzeug. Mit Nutzung der Crowdfunding-Stationen und auch des Drehstromnetzes wäre es sicher auch finanziell (u.a. Stromkosten) ansprechender.

VW und speziell BMW sehen ihre BEV als reine Stadtfahrzeuge. Wenn Ihr jetzt damit solch eine Tour macht, werdet ihr das sicher bestätigen. BEV sind aber eben keine reinen Stadtfahrzeuge.

Das sage ich als jemand, der mit der Zoe mittlerweile sechs mal die Strecke Bremen-Österreich (u.a. Graz) gefahren ist (siehe auch die Blogeinträge bei www unter meinem Avatar).

Gruss
Roland

Route mit Zoe
Marc Boll in Baunatal hat auch 43kW, der Eintrag ist noch falsch. Mit Ausnahme zweier kurzer Notladungen mit 22kW wäre also die gesamte Strecke mit echter Schnellladung befahrbar. Zurück würde ich dann eine Route ohne Fähre über die Beltbrücke vorschlagen, um den Unterschied zwischen Dänemark und Deutschland in Hinblick auf das Lade-Netzwerk deutlich zu machen.

Wann soll das genau stattfinden? Ich kann mir vorstellen, meine Zoe dafür zur Verfügung zu stellen und selbst mitzufahren (mich aber im Hintergrund zu halten und nur in Notfällen beizuspringen) bzw. im Tesla hinterher zu fahren.

[Poolcrack]

Das wäre meine Route, gleich mal 150km kürzer
http://www.goingelectric.de/stromtankst ... er/322182/

Genau diese Route bin ich mit meinem i3 vor 2 Monaten zum Tesla Sommerfest nach Düsseldorf gefahren. Der Sprung von Wiesbaden nach Bonn ist die kritische Stelle, die man im Winter mit Heizung nicht am Stück schafft. Es geht auch über/durch den Taunus. Windschatten hinter LKWs ist keine Option, es geht ständig hoch und runter. Bergauf schaffen die meisten LKWs gerade mal 60 km/h. Von daher ist ein kurzer Zwischenstopp in Montabaur kein Fehler, da können Auto und Insassen aufladen. Es sein denn, Ihr habt 18 Grad Celsius und müsst nicht heizen, dann könnt ihr mit 90 km/h durchfahren. Vorher die Reifen bei ähnlicher Temperatur ordentlich aufpumpen, so ca. 0,2 bar über der Herstellerangabe.

Edit: Ich hatte einen Ladestopp bei der BMW Niederlassung in Bonn vorgesehen. Bei Eurem Zweck haben die sicherlich nichts gegen die Fremdmarke. Falls Ihr nach den Öffnungszeiten dort vorbeikommt, können sie Euch sowieso nicht davon abhalten. Ihr könnt aber natürlich auch vorher anrufen und nett fragen.

[umberto]

Route mit Zoe

Eine 197 km-Etappe im Winter?

Schon die 147 km der ersten Etappe sind sportlich, v.a. wenn man in Stuttgart im Kessel losfährt. Bis nach Würzburg quert man da mehrere Flusstäker mit viel bergauf und bergab. Und im Winter dreht die Zoe die Reku mächtig runter.
Von Sindelfingen bis Schwäbisch Hall hatte ich im Mai bei gemütlicher Landstraßenfahrt knapp mehr als die Hälfte weg...das wird für einen Anfänger auf dieser Autobahn sehr spannend.

Gruss
Umbi

[rolandk]

Route mit Zoe

Eine 197 km-Etappe im Winter?

Da hat er sicher einen Ladehalt vergessen.... Soll ja vorkommen, genauso wie [OFFTOPIC] Ladestecker abklemmen [/OFFTOPIC]

Schon die 147 km der ersten Etappe sind sportlich, v.a. wenn man in Stuttgart im Kessel losfährt. Bis nach Würzburg quert man da mehrere Flusstäker mit viel bergauf und bergab. Und im Winter dreht die Zoe die Reku mächtig runter.
Von Sindelfingen bis Schwäbisch Hall hatte ich im Mai bei gemütlicher Landstraßenfahrt knapp mehr als die Hälfte weg...das wird für einen Anfänger auf dieser Autobahn sehr spannend.

Und mit einem eGolf wird's sicher nicht einfacher, oder?
Naja, mit dem Zoe gibt's glücklicherweise genügend Lademöglichkeiten, die der CCS-Fraktion derzeit noch nicht offen steht.

Gruss
Roland

Soweit ich weiß, berechnet Google die Seestrecke als gefahrene Strecke mit - also nichts mit 197km. Mehr als 8 Ladepunkte sind bei der Routenplanung nicht einfügbar. Wer will, kann ja in Lübeck nochmal an 43kW laden.

[tango]

Liebe Studenten der DHBW,

da ich durch die Teilnahme an der eTourEurope (9 Tage, 9 Länder, ca. 4.500 km) und mittlerweile mit 22.500 km doch einige ZOE-Erfahrungen habe, kann ich bestätigen, dass die Tour nach Kopenhagen mit der B-Klasse nicht zu machen ist. LEIDER. Mit der ZOE ist es ein bisschen ein Geduldsspiel, funktioniert aber.

Ein Autotransport ist für unsere Sache einfach nur lächerlich und schädlich! Da kann die B-Klasse vom Daimler vor Eurer Tür stehen oder nicht, das sollte ihr nicht machen!

Für den Golf gibt es noch die Möglichkeit einen Bursa-Lader mitzunehmen (kostet ca. 20.000 Euro, wird aber u.U. von Bursa gestellt). Damit kann man dann immerhin aus einer 22 kW Typ-2 AC etwa 20 kW CCS machen. Das haben auch einige Teilnehmer der eTourEurope so gemacht.
Nachteil: der Kofferraum ist praktisch voll, das Ding ist irre groß.

Für die B-Klasse kommt das aber auch nicht in Frage. Leider.

Dann noch einen Tipp zum Thema Reichweite: es gibt ein ziemlich großes Land, in dem man maximal 66 mph fahren darf, das sind ca. 88 km/h. Die Leute kommen trotz dieser für deutsche Verhältnisse unvorstellbar langsamen Geschwindigkeit an, was ich anhand selbst durchgeführter Tests bestätigen kann. Die Reichweitenverlängerung, vielleicht in Kombination mit einem LKW, hinter den man sich hängt, ist doch ziemlich bemerkenswert!

Da ich nun von der DHBW auch schon einmal eine sehr herzliche Unterstützung bekommen habe, möchte ich folgendes anbieten: ich würde meine ZOE für die Kopenhagen-Fahrt ggf. zur Verfügung stellen, allerdings mit mir zusammen.
Wenn das in Frage kommt, bitte über Prof. Mandel (herzlicher Gruß) oder über PN mit mir Kontakt aufnehmen.