Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

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Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

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tm7 hat geschrieben: Mit dem Totschlagargument "und wenn die Hütte brennt und die Versicherung nicht zahlt" wird dann begründet, dass man eh einen Elektriker holen muss.
... und genau so ist es ja auch. Wenn man es selbst macht, trägt man eben auch allein die volle Verantwortung. Das kann man machen, aber man sollte sich wenigstens der Risiken bewusst sein.
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Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

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Leider kann ich meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten. Ich möchte aber noch ergänzen: Der Schaden für alle, einschließlich des Image-Schadens für die Emobilität an sich, ist viel größer, wenn doch mal was passiert, als wenn man „übertrieben“ warnt und dann nichts passiert. Das hindert Dich ja nicht daran, zu tun und zu lassen, was Du für richtig hältst.

Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

tm7
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Wenn die Versicherung nicht zahlt, würde das bedeuten, dass auch ein Elektriker voll regresspflichtig wäre bei einem Fehler seinerseits. Und er somit verpflichtend auch eine Berufshaftpflicht haben müsste. Keine Ahnung, ob das so ist.

Wie dem auch sei, jeder ist immer für alle seine Handlungen und Nicht-Handlungen verantwortlich. Warum so etwas immer wieder mit dem Hinweis auf irgendwelche Horrorszenarien wiederholt wird, erschließt sich mir nicht. Funktioniert die Erziehung mittlerweile so, dass den Kindern eingetrichtert wird, sie seien für nichts mehr verantwortlich?

Im Artikel gibt es ein paar inhaltliche Fehler, die einen falschen Eindruck erwecken. Im letzten Abschnitt beschreibt er, um was es tatsächlich geht: "Es ging hier um die Gefahren der Energieversorgung, weil es die eben gibt. Es gibt sie allerdings bei jeder ausreichend konzentrierten Form von Energie. " Und dann geht er witzigerweise noch auf mögliche Gefahren des Wasserkochens oder die von Verbrennern bis hin zu Ölheizungen ein.

Zu Deinem Nachsatz: Imageschäden in Bezug auf Wasserkocher gibt es auch keine, nur weil sich immer wieder mal jemand verbrüht. Wenn seine Warnungen Unfälle verhindern - wunderbar.. Aber es als Ratgeber zu verkaufen, finde ich seltsam. Übrigens liegt die Zahl der Selbstmordtoten in Deutschland seit Jahrzehnten über denen der im Straßenverkehr getöteten. Wenn die allgemeine Aufmerksamkeit mehr darauf liegen würde, glücklich zu leben, wäre das bei weitem konstruktiver als ständig die Gefährlichkeit eigener Handlungen zu betonen. Aber: offtopic. Bisher noch kein Problem mit dem Laden an Schuko gehabt und ich sehe auch keine Chancen für ernsthafte Probleme. Mit besseren Stecker (CEE*) gibt es sowieso keine Probleme.
28er Ioniq Bj. 5/2017, seit 31.1.2019
https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 09227.html

Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

Nichtraucher
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Volker.Berlin hat geschrieben: Leider kann ich meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten. Ich möchte aber noch ergänzen: Der Schaden für alle, einschließlich des Image-Schadens für die Emobilität an sich, ist viel größer, wenn doch mal was passiert, als wenn man „übertrieben“ warnt und dann nichts passiert. Das hindert Dich ja nicht daran, zu tun und zu lassen, was Du für richtig hältst.
Für viele ist das laden über die Schukosteckdose ein Einstieg. Den würde ich erst einmal nicht verteufeln.
Die meisten werden recht schnell merken wie langsam das ist und sich dann bei Bedarf Alternativen überlegen.
Solange die Steckdose in Ordnung ist kein Problem.

Andererseits:
Ich halte Schukosteckdosen für eine Dauerbelastung mit hohen Strömen als nicht sonderlich geeignet und ob es Kontaktprobleme gibt oder nicht, ist nicht unbedingt sofort zu bemerken.
Wer sehen möchte wie ein schlechter Kontakt sich auswirken kann, braucht einfach nur mal nach "schukosteckdose verschmort" zu suchen und dann auf "Bilder" zu gehen.
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
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Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

SvenKarlsruhe
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Nabend,

seit mein AG selbst mit seinem Volvo V40 Recharge meine Wallbox bei der Arbeit blockiert, lade ich e-tron und den Mii nur noch mit Ladeziegel 2,3 kW.
Ist ein alter Industriebau aus den 70ern, die Außensteckdosen dafür habe ich allerdings neu verlegt.
Im Sommer habe ich max mal 38 Grad gemessen an den Leitungen, ich wüsste nicht was dabei groß passieren sollte. Die Steckdosen haben ihre Temperatur gar nicht geändert.
Natürlich dauert Laden so ewig, aber nach 9 Stunden Arbeit sind 20 kW kostenlos wieder im Akku, da stört es mich nicht.

Gruß,
Sven

PS: Cheffe lädt an der Wallbox einphasig mit 3,7 kW...natürlich versteht er den Widerspruch nicht... :)

Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

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hi,

seit dem 1.4. haben wir den ID.3 mit 58 kWh Akku.

Da wir noch keine Wallbox installiert haben laden wir mit dem "Ladeziegel", also mit 2,3 kW.
So können wir über Nacht ganz grob gerechnet ca. 100 Km nachladen.

Unser Tagesstrecken bewegen sich so zwischen 20 und 40 Km.
Da können wir den Wagen mit dem Ladeziegel ohne Probleme über Nacht nochmal auf 80 % bringen.
Eine nennenswerte Erwärmung der Steckdose oder Leitung konnten wir mit dem "Thermometer Hand" noch nicht feststellen.

Falls wir dann doch einmal weiter fahren sollten, was auch passieren wird, gibt es zwei Möglichkeiten:

1) Wir laden den Wagen "scheibchenweise" innerhalb der nächsten Tage / Nächte wieder voll.
2) Zum Ende der langen Fahrt machen wir einen kurzen Halt an einer Ladesäule und lassen ein wenig Gleichspannung in den ID.3 fließen.


Bis jetzt - Tachostand bei ca. 1200 Km - brauchten wir noch keine 11 kW Wallbox.

Dennoch wird diese zusammen mit einer Erweiterung unserer Solaranlage kommen.
Dann werden wir, soweit es geht, Sonnenstrom laden.
Heute machen wir das mit dem Ladeziegel noch weitestgehend manuell.


liebe Grüße,
Ralf
www.ad-kunst.de Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln :-)
Seit 1.4.2021 sind wir nun endlich ebenfalls vollelektrisch unterwegs :-)

Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

Hell
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Warum nicht die Steckdose gegen eine blaue CEE16 tauschen? Kostenpunkt ca. 10 Euro wenn man das selbst kann. Mit Arbeitslohn ca. 50 Euro. Damit kann man dann statt einphasig mit 2,3 kW gleich mit einphasig 3,7 kW laden (also über 60% schneller). Ein gutes, passendes Ladegerät (wie z.B. Tesla UMC 2. Gen mit passendem blauen CEE16 Adapter) gibt es in nahezu Neuzustand für um die 200 Euro. Damit gibt es dann auch bei 16A Dauerbelastung keinerlei verkokelte Anschlüsse und das Auto ist über Nacht mehr als ausreichend geladen.

Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

Oldy62
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Du meinst einen Ladeziegel mit Schukostecker und separaten Adapter auf CEE blau?
Warum sollte sich bei der Kombination die Ladeleistung ändern?
Jeep Avenger 1st Edition Sun Yellow

Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

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Weil die Ladeziegel für den Schukostecker in der Regel auf 10 A * 230v = 2,3 kW begrenzt sind.

Mit dem richtigen Ladeziegel und z. B. einem besseren Stecker wie CEE16 sind aber auch 16 A x 230 = 3,68 kW dauerhaft möglich.

Mann kann natürlich auch einen 16 A Ladeziegel an einer guten Schukosteckdose betreiben wenn man das Risiko eingehen möchte...
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Re: Wer lädt nur an Haussteckdose? Probleme?

Optimus
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Der Tesla UMC2 lädt an Schuko mit 13A (~ 3 kW, temperaturüberwacht). Mit dem CEE bl. 16A gehen die genannten ~ 3,7 kW. Der Stecker (und hoffentlich auch der Rest der Installation) ist dafür ausgelegt (ausreichend große und stabile Kontaktflächen).
Model 3 SR+, MidnightSilver/black 06/2019, EAP 09/2020, 15,3 kWh/100 km (netto) @65 Tkm
08/2022 BKW 0,74 kWp, SSW, 500 kWh/a
Tesla-Referral: https://ts.la/erik66594 für SuC-Freikilometer u.a. Prämien; BeCharge Einladungscode: ZMLRUS9
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