Das mit den zwei Fahrzeugen wird sich vielleicht in absehbarer Zeit erledigt haben.
- ab der Saison 2015/2016 dürfen die Teams eigene Antriebs- und Kühleinheiten einsetzen
- ab der Saison 2016/2017 dürfen die Teams am Thema Akku basteln
- dadurch ist für die fünfte Saison (2018/2019) geplant, dass die Rennen ohne Fahrzeugwechsel gefahren werden können
Quelle: FIA Formula E
Bis dahin wird es dann wohl möglicherweise auch ein Rennen in der Schweiz geben, nachdem dort extra für den elektrisch angetriebenen Motorsport das Gesetz geändert wurde.
Was bleiben soll ist das einheitliche Fahrgestell samt identischer Aerodynamik. Das soll vor allem solche Kostenexplosionen wie bei der Formel 1 verhindern, wo dreistellige Millionensummen in Windkanälen versenkt werden. Finde ich gut, denn es geht um die Entwicklung der Komponenten für Elektromobilität und darauf sollte man sich konzentrieren.
An sich finde ich die Autos doch sehr stabil, die Radaufhängung hat nur bei einem Rennen Probleme gemacht und sonst wird da gern mal die Bande berührt, ohne dass man gleich deswegen ausfällt. Siehe im letzten Rennen, als Prost in der vorletzten Runde an die Mauer gefahren ist und diverse Teile durch die Gegend flogen. Wenn die Formel 1 jedes Rennen in Monaco fahren würde, hätten die auch mit solchen Problemen zu kämpfen. Immerhin ging das letzte Rennen ohne Safety-Car Phase zu Ende, was natürlich bezüglich Energieverbrauch sehr interessant ist. Sam Bird hatte sich da wohl verschätzt.
Ich freue mich auf Berlin! Mal sehen wann es Neuigkeiten bezüglich Ladesituation vor Ort gibt. Es wird an einer Lösung gearbeitet, damit alle elektrisch angereisten Zuschauer mit Strom versorgt werden, ohne dass man auf gut Glück eine freie Ladesäule am anderen Ende der Stadt erwischen muss.