In Österreich & Deutschland ist der ZOE los (Auslieferungen)

[mahogani]

Schau mal hier:

http://www.empora.eu/ladestationen

Man braucht aber eine Kundenkarte.

Tom

Ich hatte erst Kontakt zu "Empora", fragte an ob es eine vorübergehende Lösung oder auch Kulanzlösungen gibt damit wenn ich mal durch Österreich Touren will, ich keinen Monatlichen Vertrag nehmen brauche um 9,90€. Das wäre für die drei mal im Jahr wo ich es in Anspruch nehmen würde völlig absurd. Als Antwort dann folgendes:

Leider können wir Ihnen derzeit keine Alternative zu unseren monatlichen Pauschalangeboten anbieten.
Wir nehmen Ihre Anregung betreffend einer Art Wertkarte fürs öffentliche Laden gerne auf. Zur Zeit können wir lediglich monatliche Pauschalpakete fürs öffentliche Laden anbieten.
Da wir kein Stromlieferant sind, werden wir keine Verrechnung nach kWh anbieten.
Auch arbeiten wir am Angebot von alternativen Zahlungsmöglichkeiten, wie Kreditkartenabrechnung und Bankeinzug.

Fühle mich ein wenig traurig, mir kommt immer mehr in den Sinn dass eMobilität nicht wirklich überall erwünscht ist. Sonst könnte man doch so wie andere Anbieter von Lademöglichkeiten ein wenig Entgegenkommen an den Tag bringen, so viele sind wir ja eh nicht

[lophiomys]

Das ganze wäre technisch überhaupt kein Problem. Die haben einfach ein paar nette Förderungen abgezockt, und wollen - bzw. brauchen - einfach nicht auf absolut plausible Kundenbedürfnisse eingehen. Selbst die vorübergehende Gratisabgabe, wie in Oslo, wäre hier - auch in Anbetracht der Förderungsgelder - der wirtschaftlichere und bessere Weg. In diesem Fall kostet die Kundenverwaltung mehr als der Stromverbrauch. 28 Mio EUR seit 2008 - 26 Mio für Empora!

Das PDF in Anhang ist eine Presseinformation der Klima- und Energiefonds 5/2013 - Förderprojekt "Leuchttürme der E-Mobilität" - auch EmporA 1 & 2.

Konkrete Studienergebnisse:
1. Hohe Effizienz
 Das Programm zeichnet sich durch hohe Anwendungsorientierung aus
 Im Mittelpunkt stehen nicht Details, sondern systemische Veränderungen – ein Ansatz,
der Österreich international zum Vorreiter macht
 Dadurch werden auch verwandte Themenfelder wie Bildung, Recycling oder
Kundenakzeptanz berücksichtigt
2. Vorbildliche technologische Entwicklung
 Bei allen geförderten Projekten entwickelte sich der Technologiereifegrad stark in
Richtung Anwendung. Auf einer neunteiligen Skala konnten alle Projekte Werte
zwischen 7 und 9 erzielen (siehe Abb. 1 unten)

http://www.empora.eu/das-projekt

EMPORA – E-Mobile Power Austria umfasst zwei Forschungsprojekte mit einem Gesamtprojektvolumen von 26 Mio EUR und ist damit das größte F&E Projekt in Österreich. EMPORA wird vom Klima- und Energiefonds der Bundesregierung gefördert (aus dem 1. und 2. Call „Leuchttürme Elektromobilität“). 21 österreichische Projektpartner decken die gesamte Wertschöpfungskette der Elektromobilität ab. Die Zusammensetzung des Projektkonsortiums, dem Leitbetriebe aus Industrie und Forschung angehören, ermöglicht es das Thema Elektromobilität umfassen zu bearbeiten und sowohl technologische, als auch organisatorische Lösungen für ein Gesamtsystem zu entwickeln. Das Projekt wird von VERBUND koordiniert. Das Projekt EMPORA ist im Jänner 2010 gestartet und wird im März 2014 abgeschlossen.

[meta96]

... das kann es aber jetzt nicht sein, oder? Die haben mehr als 20mio budgetiert und dafür 3 Ladestellen in Graz, ein paar in Wien und immerhin "eine" in Mallnitz gebaut, da haben sie sich ja schön ins Zeug gelegt.

https://maps.google.at/maps/ms?msid=210 ... 19727&z=12

[Robert]

Ich sage jetzt gar nichts. Ich lasse es einfach mal auf mich wirken.

[Twizyflu]

Kann man sowas nicht anzeigen?

[Robert]

Du willst ein System anzeigen ? Banken, Politik und Wirtschaft ? Könnte schwierig werden.

[Robert]

Aber meine moralische Unterstützung hast du.

[Twizyflu]

Naja ich meine sowas ist ja net in Ordnung
Kann man da nix machen?
Wieso können die Fördergelder kassieren und dann kommt nix? Oder fast nix

[ATLAN]

... das kann es aber jetzt nicht sein, oder? Die haben mehr als 20mio budgetiert und dafür 3 Ladestellen in Graz, ein paar in Wien und immerhin "eine" in Mallnitz gebaut, da haben sie sich ja schön ins Zeug gelegt.

Das nennt sich effizient, zumindest hierzulande...

Sinnvoll eingesetzt, könnten wir für die gleiche Summe ein Ladestationsnetzwerk haben wie Estland, zumindest auf den Hauptverbindungsrouten ... So kassiert in wirklichkeit der, der die beste Lobbyarbeit geleistet hat und präsentiert dafür ein paar magere Ladestationen mit komplett praxisfremden zugansmodellen, damit sie ja nicht zu sehr verwendet werden...

IMHO haben die ganzen Ladestationen max. 3 Mil. gekostet ...

MfG Rudolf

[micky4]

Leute, die haben das Geld nicht zum Aufstellen von Ladesäulen bekommen, da geht es um viel mehr. Da gibts Forschung an Motoren, Batterien, Steuerung, Software-Entwicklung .... uvm, seids nicht immer soo negativ