Dänemark und Norwegen Juli 2023

Dänemark und Norwegen Juli 2023

eMarkus
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Wir waren schon in vielen Ländern unterwegs, aber aus unserer Sicht sind Dänemark und insbesondere Norwegen sehr anspruchsvoll, wie gerade wieder in unseren 2,5 Wochen Urlaub erfahren. Es ist nicht einfach von Süddeutschland aus ein Wochenende am Gardasee.
Wir sind von der Schweiz durch D gefahren und waren zwei Wochen in Dänemark und Norwegen, aus diesem Grund nehme ich die zwei zusammen auch wenn ich verstehe dass Leser hier im Forum die im Norden wohnen, die Unterschiede nochmals ganz anders sehen, da ist auch viel Feedback erwünscht.

Warum aus unserer Sicht nicht für Anfänger ?

Das hat mehrere Gründe:
1. Wetter
Schon letztes Jahr im Juli war es in Dänemark bitterkalt, aber dieses Mal war alles noch eine Stufe härter. Während in Deutschland die Temperaturen bis fast an die 40 Grad reichten, haben wir uns in langärmliger Funktionskleidung und Jacken angezogen und uns möglichst viel in Bewegung gehalten. :-) Oft hatten wir Tageshöchsttemperaturen von 12 Grad bis 14 Grad.
Ein paar Tage hatten wir in Dänemark und Norwegen Glück und die Temperaturen stiegen tatsächlich auf 18-20 Grad ! Die Leute vor Ort sahen das natürlich anders, jeden Tag sahen wir Mädchen in Spaghetti- Tops und dann noch den Nachbarn einer Ferienwohnung der oben ohne Rasen gemäht hat. Wir haben die Jacken unter 18 Grad bei starkem Wind auf jeden Fall anbehalten. :-)
Und das im Juli !

2. Übernachtungen
Nach unserer Einschätzung fahren auf der A7 in Deutschland und der E45 in Dänemark so viel Wohnmobile und Wohnanhänger wie osteuropäische LKWs. :-)
Sie blockieren die A7, die E45, die Häfen in Dänemark und Norwegen, die Straßen in Norwegen (oft nur eine Spur ohne Mittellinie), kommen die entgegen geht nicht mehr viel. Dafür bezahlen sie etwa 50% mehr für die Tickets als wir es tun und helfen unsere Fährüberfahrten günstig zu halten. Als wir bei der Rückfahrt von Kristiansand nach Hirtshals als letztes Deck von der Fähre durften haben wir selbst noch nach 200km landeinwärts die Wohnmobile von der selben Fähre überholt. :-)
Man muss sich auch mal vorstellen dass die vom Süden her locker 300 Euro Sprit bezahlen bis sie überhaupt am Fährhafen ankommen. Hin- und zurück 600 Euro.
Trotz den Riesen Kisten auf den kleinen norwegischen Straßen hat das allerdings einen entscheidenden Vorteil: sie müssen keine Übernachtung suchen.
Die Problematik beginnt schon in Dänemark und wird in Norwegen nochmals schlimmer:
Wir sind dagegen von Ferienwohnung zu Art Jugendherbergen zu Hotels zu privaten Übernachtungen hin- und her gesprungen. Dabei sind in Norwegen die Städte oder stadtnahe Unterkünfte im Süden noch besser als auf dem Land, das Preis- Leistungsverhältnis nimmt Richtung Landesinnere und die Berge rapide ab. Noch schlimmer sind dann nur noch bekannte Wandergebiete - bei uns unvermietbare Zimmer werden da für umgerechnet über 200 Euro die Nacht angeboten.

3. Straßen und Transport in Norwegen
Norwegen ist nun mal ein großes Land das sehr dünn besiedelt ist. Das heisst selbst riesige Strecken durch das Land werden auf gewöhnlichen Landstraßen zurückgelegt. In positiver Weise könnte man aber auch argumentieren - für das wie wenig das Land besiedelt ist, sind die Straßen erstaunlich gut.
Von Mosby oberhalb Kristiansand nach Odda sind es 324km. Eine solche Strecke fahren wir in D CH A F I B NL normalerweise in 3,5 Stunden. In Norwegen waren wir mit Pausen für den Mittag und Ladepausen auf der Landstraße im Prinzip den ganzen Tag unterwegs. Auch unglaublich dass der schnellste Weg von Bergen nach Kristiansand auch genau über diese Landstraße 9 führen soll.

4. Laden in Dänemark und Norwegen
Wir haben das ganz anders als z.B. in den Niederlanden erlebt. Gibt es in den Niederlanden Straßen oder Hotels ohne Lademöglichkeit ? Zwar sind das Langsamlader aber die sind dort einfach überall und noch dazu zu vernünftigen Preisen.
In Dänemark und Norwegen muss man wirklich schauen wo sie sind.
Zwar gibt es zum Teil riesige Stationen wie diese hier, bei denen man Ionity, Tesla, Enel X, Circle K, Diesel, Benzin und AdBlue bekommt:

https://maps.app.goo.gl/tThmTPUa3urt4oKT7?g_st=ic

Allerdings ist die phänomenale 24km vom Zentrum von Kristiansand entfernt ! Wenn also jemand der in den Norden fahren will und zuerst dort vorbeifährt dann muss er 48km laden und hat noch keinen km zusätzlich gewonnen.

In Dänemark hat es die gleichen Stationen, z.B. Skanderborg für Circle K, Ionity, Benzin und Diesel, aber wenigstens ist die Station strategisch günstig gelegen:

https://maps.app.goo.gl/QPBDbueo65KcACcE9?g_st=ic

Die Konzentration auf Zentren in Kombination mit vor allem in Norwegen geringer Bevölkerungsdichte führt dazu dass wir dann lieber sehr voll geladen haben und währenddessen Brotzeit gemacht haben als mit halbleerem Tank rumgefahren sind. Auf positiver Seite gibt es auch weiter im Landesinnere in Norwegen Ladestationen mit guter Leistung. Da sieht es in F im Zentralmassiv oder bei uns in Mecklenburg- Vorpommern oder bei den polnischen Nachbarn in Pommern oder Manschurien deutlich schlechter aus.

Sehr positiv bemerke ich in beiden Ländern die Lader an manchen Supermärkten - das ist sehr praktisch !

Der Grund dass es in Dänemark fast keine Lader an Hotels gibt liegt laut Hotelbesitzer an hohen behördlichen Auflagen, wie monatliche Tests durch offizielle Prüfer etc.

Interessant fand ich in Dänemark die Übernachtung mit Frühstück - Bogehus mit noch dazu grossen Zimmern und superfreundlichen und hilfsbereiten Besitzern. Sie gewinnen 60% des Stroms aus ihrer eigenen Windkraftanlage, sie sagten die Anlage hat so um die 10kW Peak, wobei ich gesehen habe dass sie öfters drüber lag.
IMG_8392.jpeg
Das finde ich wirkungsvoller als eine PV - Wärmepumpe Kombination, weil dann wenn die Wärmepumpe Strom benötigt, die PV Anlage normalerweise saisonal so gut wie keinen Strom bringt.
Allerdings ist die Leistung bei Windkraft viel volatiler als ich gedacht habe - sie ändert sich massiv und zwar im Sekundentakt.

https://www.bogehus.dk/

Ich habe noch die Idee eingebracht Überschussladen für Übernachtungsgäste gegen Bezahlung anzubieten.
Das Thema is aber nicht trivial. Zwar ist Windstrom besser als PV Strom bei Unterkünften weil nachts die Autos rumstehen, er ist aber extrem umsteht und die Kostenschätzung die sie schon machen liessen hat 25 000 Euro bescheinigt.

Hier noch eine herrenlose Tomatenpflanze bei einer Ladestation in Deutschland am Autohof in Dinklage die eine neue/n Besitzer/in sucht.
Ich konnte sie aufgrund vollem Auto nicht mitnehmen, habe sie aber vorgestern gegossen und vielleicht hat jemand von Euch Interesse:
IMG_8400.jpeg

5. Verbrauch
Was den Verbrauch anbelangt hält sich dieser aufgrund Landstrasse und Wohnanhänger und Wohnmobile die vor einem fahren sehr in Grenzen. Wir hatten durch den schlechten Windwiderstand der Dachbox auf deutschen Autobahnen 240 Wattstunden pro km und in Norwegen zwischen 180-190 Wattstunden pro km. In Dänemark dazwischen. Windschatten bei 29km Baustelle (das ist kein Tippfehler !) auf der A1 in Niedersachsen (wer hat sich sowas ausgedacht ? Irgendwelche Anti- Auto Aktivisten ?) hinter LKW: 160 Wattstunden pro km. Über die 3500km - 4000km weg hatten wir ungefähr 190 Wattstunden pro km Verbrauch.

6. Ladekosten
In D, CH und Dänemark kosten öffentliche Ladestationen meinem Gefühl nach selten mehr als das Doppelte der lokalen Marktpreise für Private.
Das ist in Norwegen ganz anders !
Bezahlen Private umgerechnet 15 Eurocent pro kWh kostet schon ein billiger 11kW oder 22kW Lader umgerechnet über 50 Eurocent pro kWh, also das 3,5 bis 4-fache. Ob das aufgrund der geringen Nutzung gerechtfertigt ist oder nicht kann ich nicht beurteilen.
Hier wird es klar wie sich das für die Norweger mit den Elektroautos super lohnt wenn sie nur 15 Eurocent pro kWh bezahlen.

7. Verpflegung
Lokal ganz fossil- frei waren wir leider nicht unterwegs, weil es auf dem Land kaum Restaurants gibt hatten wir immer einen Gaskocher dabei der täglich zum Einsatz kam. :-)
In den Supermärkten gibt es dazu einige Dinge, auch Fertiggerichte die man nur grillen / aufwärmen muss.

8. Parken in Dänemark und Norwegen
Von absoluter Wichtigkeit ist es, auf keinen Fall die automatische Kameraerkennung auf der APP von dem Parksystem EasyPark einzustellen das man in Dänemark und Norwegen überall sieht.

Laut einem Hotelangestellten hat das System Probleme mit der Erkennung ausländischer Kennzeichen. Das hat bei mir dazu geführt dass ich laut APP tagelang in einem Hotel in Stavanger geparkt habe obwohl ich auf dem Rückweg war und Norwegen schon längst verlassen hatte !
In Dänemark konnte ich sie dann gar nicht nutzen weil sie durch den vorigen Vorgang blockiert war.

Wer die EasyPark APP nutzen muss, die sowohl für das Parken als auch für einige Ladestationen in Parkhäusern eingesetzt wird, sollte unbedingt Start und Ende manuell eingeben und die APP nicht auf automatisches Kamera - Parking einstellen.

Insgesamt kann Parken in den Städten sowohl in Dänemark als auch Norwegen so teuer wie bei uns in Freiburg, Frankfurt oder München sein ! Noch dazu sind einige (auch sehr gute) Hotelketten wie z.B. Scandic dazu übergegangen die Parkplätze durch externe Unternehmen bewirtschaften zu lassen, was Übernachtungen nochmals deutlich teurer werden lässt. Das können leicht 25 - 30 Euro pro Nacht zusätzlich zum Übernachtungspreis sein.

9. Fähre
Wir sind keine Schiffs- Liebhaber (leicht seekrank etc) von daher versuchen wir die Zeiten auf dem Meer möglichst kurz zu halten.
Deshalb haben wir uns für die kurze Strecke von Hirtshals nach Kristiansand mit Color Line entschieden. Das war eine super Überfahrt und nicht vergleichbar mit denen nach England oder nach Korsika ! Nach England und Korsika werden 30 Jahre alte Fähren und älter mit sehr eingeschränktem Service an Bord eingesetzt. Auf der Color Line hatten wir das Buffet vorgebucht das fantastisch war mit guter Qualität und gutem Preis-/ Leistungsverhältnis, neue Schiffen und es gab sogar ein Kinderprogramm (allerdings in Norwegisch) an Bord !
Einzige kleinere Sache die aus meiner Sicht etwas Abzug in der Gesamtnote gibt, ist dass ich mein flexibles Ticket für die Rückreise ändern wollte, wo ich zunächst ewig in der Telefon- Warteschleife hing (online konnte man das nicht) und dann trotzdem noch 75 Euro zusätzlich gekostet hat, weil anscheinend der Tag teurer war. Das jedoch bezweifle ich weil für den selben Tag sehr günstige Economy Tickets angeboten wurden. Aus heutiger Sicht würde ich nur Hinreise buchen und dann flexibel ein Rückreiseticket an einem günstigen Tag.

10. Maut in Norwegen
Obwohl wir die Kreditkarte bei epass24.com hinterlegt haben sind selbst nach zwei Wochen keine Einträge vorhanden. Ich habe mich mit dem System etwas beschäftigt, blicke aber trotzdem nicht durch. Auch so komische Formulierungen wie dass für ausländische elektrische Fahrzeuge ohne Transponder das Benzin- Äquivalent berechnet wird, finde ich sehr verwirrend. Wann wie wo was abgebucht wird ist noch verwirrender.

11. Währungen und Bargeld
Wir haben weder in Dänemark noch in Norwegen Bargeld verwendet. Selbst ein kleiner Kirschverkäufer hat Kreditkarten angenommen !

12. Highlights Dänemark
Den Tilsandede Kirke (Versandete Kirche) und die Sanddüne Rabjerg Mile fand ich sehr schön, das letzte mal die wilden Pferde auf Langeland.

Hier noch der Ort des UNESCO Weltkulturerbes Jelling mit Ausgrabungen zu den Wikingern und ein Stein auf dem vor über tausend Jahren zum ersten Mal Dänemark erwähnt wurde:
IMG_8393.jpeg
Für die Kinder natürlich als Highlight das Legoland, ich fand es abwechslungsreicher und im Detail besser gemacht als das in Günzburg und hatte auch deutlich weniger Wartezeiten als das in Günzburg. Dafür teurer: 67 Euro pro Person statt Günzburg mit 45 Euro pro Person.
Mit Rabattcodes auf Brötchentüten z.B. beim Supermarkt REMA 1000 bekommt man 50% Rabatt, die Buchung mit Rabatt ist aber aufwändig und funktioniert nur wenn man die Sprache auf Dänisch stellt. Auf der anderen Seite lohnt sich wiederum der Aufwand wenn man bei 4 Personen 134 Euro statt 268 Euro bezahlt.

13. Highlights Norwegen

Im Allgemeinen ist die Natur einfach wunderschön - jeder der dort war wird es bestätigen.
Abgesehen davon noch diese Dinge:
Sushi 🍣 und Sashimi (auch gerne aus dem Supermarkt). Sashimi - Lachs dazu noch deutlich billiger als bei uns.
Dass Sushi mit Lachs feiner / zarter schmeckt als bei uns denke ich ist nicht nur Einbildung, ich vermute es wird eine etwas andere Sorte benutzt oder anders konserviert. Vielleicht wird er nicht tiefgefroren.
Völlig unüblich scheinen dagegen Waffeln (im Sinne von Keksen) zu sein. Ich habe in den verschiedensten Supermärkten keine gefunden. In Norwegen gar keine, aber selbst in Dänemark sind sie schon rar.

Oda fand ich wunderschön

https://maps.app.goo.gl/zKRGUt2kFiR5ESG68?g_st=ic

Die Draisinen auf der Flekkefjordbanen war ein Erlebnis für die ganze Familie:

https://flekkefjordbanen.com

Noch dazu hat es Restaurants mit relativ guter Qualität und Preis/ Leistungsverhältnis vor allem für Fischgerichte im Ort.

Der Leuchtturm auch wunderschön:

https://lindesnesfyr.no
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Re: Dänemark und Norwegen Juli 2023

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Hallo Markus,

was für ein ausführlicher Bericht! Da du nach Erfahrungen fragst: Ich bin aus dem Norden (zwischen Hamburg und Cuxhaven).

Ich war auch mal genau auf eurer Anreiseroute in Norwegen. Es war vor ca. 10 Jahren mit einem Kumpel in einem kleinen Rennpolo. An eine Reisemobil-Invasion kann ich mich nicht erinnern, aber sehr gut an hohe Preise und durchwachsenes, naß-kaltes Wetter. Wir haben gezeltet und selbst das hat manchmal so viel gekostet wie anderenorts ein Hotelzimmer. Auch Benzin war wesentlich teuer als hier, sicher 20ct mehr. In der Situation hat der Polo mit seinem geringen Verbrauch Kasse und Umwelt geschont.
Für das erlebte Wetter ist Norwegen wohl bekannt und wir waren entsprechend ausgerüstet. Wiederholen würde ich die Reise nicht. (lieber wieder nach Wales, wie letzten Sommer)

In Dänemark war ich schon öfter - von Wochenende über eine Woche Salzwasser paddeln auf der Nordsee bis Familienurlaub (lange her). Da habe ich nie länger schlechtes Wetter in Erinnerung. es war gefühlt richtig Sommer, nur vielleicht mal einzelne Tage mit Wind und Regen. Da hast du wohl echt Pech gehabt.

Gruß vom Fischkopp
Christian
KIA E-Soul Vision MJ2022, 64kWh

Re: Dänemark und Norwegen Juli 2023

eMarkus
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Noch einen Nachtrag zur Maut in Norwegen, die allerlei Kuriositäten aufweist:

1. Laut epass24.com werden die Leistungen in dem Monat abgerechnet und in Rechnung gestellt in dem sie entstanden sind.
Ich habe jetzt, fast vier Monate danach, die Leistungen in Rechnung gestellt bekommen.

2. Laut epass24.com wird elektronisch abgerechnet, sofern man sich registriert hat.
Das ist nicht der Fall, es ist jetzt eine Papierrechnung gekommen.

3. Ich habe für 22 Fahrten 160 NOK bezahlt.
Ich habe keinen Tarif gefunden der dem entsprechen würde.
IMG_9725.jpeg
https://urbanaccessregulations.eu/count ... ing-scheme

Hat jemand Ideen wie das alles funktioniert ?

Wurde ich - wie erwartet - wie ein Diesel / Benzinauto abgerechnet ?

Re: Dänemark und Norwegen Juli 2023

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Danke für die Story.

Welches Bev wurde genutzt? Model S?

Das Mautsystem empfinde ich auch eher abschreckend. Selbst Tesla Björn hat es bislang kaum thematisiert oder es ist in der Fülle der Beiträge untergegangen.
Mein Traum ist es bis zu den Lofoten zu fahren. Schlafen im EV6. Das muss einer wollen, um es zu ertragen. Der Weg ist das Ziel. Mit Steckdose onboard gibts immer ne warme Tasse Tee oder ein Süppchen.

Wohnmobile sind zu einer Plage geworden. Und irgendwie ist jeder Reisende ein Teil davon.

Alternativ Teilstrecken mit den Postschiff abklappern, da mich Küste und Meer mehr anziehen als Mücken und Tümpel.

Re: Dänemark und Norwegen Juli 2023

eMarkus
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Mit dem EV6 bist du besser dran als wir.
Unser 9 Jahre alter Tesla S lädt sehr langsam für heutige Verhältnisse.

Mautsystem sind die sehr geringen Kosten (siehe oben) weniger das Problem als dass man als Ausländer beim System nicht so richtig durchblickt.

Gaskocher würde ich mitnehmen, es sei denn es geht dir ums CO2. Wir sind keine Camper und seit dem Chemieunterricht habe ich keinen Bunsenbrenner mehr verwendet. Aber der zieht wirklich durch.
Handhabung super einfach - Dinge aus dem Supermarkt in den Topf oder mit Alu direkt drauf. Nachher bisschen aufpassen, der bleibt noch bisschen warm.

Wenn du keine Kinder hast würde ich Urlaub ausserhalb der Saison machen, so Ende September / Anfang Oktober.

Hast du dir überlegt über Schweden hochzufahren ? Ich denke da sparst du locker zwei Tage. Vor allem Autobahn noch eine Stunde über Stockholm hinaus.

Je nach dem wo du wohnst hast du da schon mehr als die Hälfte der Strecke hinter dir - alles Autobahn.

An wieviel Wochen denkst du ?
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