Sion Ausstattung

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Re: Sion Ausstattung

Heavendenied
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Euch ist aber schon klar, dass es ein Unterschied ist, ob man eine Steckdose mit nem kleinen Inverter (sehr wahrscheinlich direkt an der Steckdose) irgendwo im Kofferraum an die 12V Batterie anschließt oder (wie beim Sion) eine Steckdose direkt ab HV Batterie über einen entsprechend dicken Inverter im "Motorraum" hat und durchs ganze Fahrzeug ein 230V Kabel laufen hat...?
Gruß,
Jürgen
(Hyundai Ioniq 2017, Peugeot iOn 2018, e-Niro 2020 64kWh)
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Re: Sion Ausstattung

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In wie fern genau Jürgen ? Beide liefern 230V ab, sind 230V mit 150Watt bei Kontakt denn nicht lebensgefährlich oder zumindest gesundheitsschädigend und aber mit 1500 Watt dann lebensgefährlich ? Wo genau ist das festgelegt ? Unterscheidet da irgend eine Norm ? Egal wie sie gespeist werden, solche Inverter arbeiten intern mit DC 400V in einem Zwischenkreis, also Spannungen auf der gleichen Höhe wie sie auch im HV-Kreis des Traktionsakkus vorliegen. Normalerweise haben alle eingesetzten Inverter galvanische Trennung zwischen Eingangs- und Ausgangskreis, also Trafo-Umformer dazwischen verbaut. Bei den VWs sitzen die Steckdosen in den Mittelkonsolen.
Wo liegt also jetzt genau der Unterschied bei den Sicherheitsbewertungen /-Normen ?
Die galvanische Trennung des Inverter-Ausgangs zur Fahrzeugmasse hin lässt sich übrigens einfach überwachen und der Ausgang bei einem Fehler innerhalb von ms abschalten . Fehlerströme über Personen können im Fahrzeugbereich nur fließen wenn eine galvanische Verbindung des Inverter-Ausgangs zur Fahrzeugmasse besteht.
Unser gesamtes aktuelles System der Erdung im Gebäudebereich birgt auch erhöhte Sicherheitsrisiken, denn ohne eine Erdung könnten erst gar keine Fehlerströme schon bei Berührung eines (des falschen) Außenleiters auftreten.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Sion Ausstattung

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  • jogi54
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emega hat geschrieben:
jogi54 hat geschrieben:Belege mal deine Behauptung: Die Umsetzung dessen scheint doch für Hersteller lange nicht so problematisch zu sein.... Bitte mal Nachweise liefern!!!! Mir ist kein Fahrzeug bekannt, das 2,3/3,7kW über mehrere Stunden bei stehendem Motor liefern kann.

Eine 12V 88Ah Batterie (schon mal ziemlich groß) hat eine Kapazität von gerade mal ~1kWh. Da kann man im Kofferraum vielleicht nen 230V/500W WR einbauen, der max. 2h lang 500W liefert - per 12V Leitung (wahrscheinlich 10mm²) von der Batterie gespeist. Nach 2h Betrieb dürfte es allerdings nicht mehr möglich sein, das Fahrzeug zu starten, weil die Batterie absolut leer ist.

Eine 230V Steckdose im Sion könnte aus einer 35kWh Batterie jedoch stundenlang bei 10A 2,3kW liefern (~15h aus einer vollen Batterie, bevor die leer wäre). Bei 3,68kW/16A wäre die 35kWh Batterie nach ca 9,5h leer.
Was willst Du uns mit dem Batterievergleich sagen?
Sandalist hat geschrieben:Beim von @bm3 als Beispiel angeführten „Outlander PHEV“ gibt es diese Steckdosen,
aber nur in Verbindung mit einem sehr umfangreichen „Plus“-Paket, Aufpreis 5000€!
Und was ist sonst noch in dem Paket drin? Schon mutig aus den Angaben auf die Kosten einer Steckdose schließen zu wollen.
Sandalist hat geschrieben:Zur Sicherheit: Diese Steckdosen geben nur Strom, wenn das Auto auf „On“ steht,
bei einem Verbrenner würde man sagen: Wenn die Zündung an ist!
Sonst funktionieren die Steckdosen nicht!
Sollen sie auch nicht, eben wegen der Sicherheit!
hat nichts mit Sicherheit zu tun, ein im Bereitschaft laufender Inverter brauch ein wenig Leistung. So will man vermeiden dass die Batterie nach längerer Standzeit nicht leer ist.
wie süß - du kneifst auf der ganzen Linie

nur mal sooo

LG jogi
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Re: Sion Ausstattung

emega
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Tut mir leid falls sich jetzt jemand beleidigt gefühlt haben sollte. Ich gehe auf manche Sachen hal ein. Besser als sich zusammenhangsloses Zeug an den Kopf zu werfen.

Re: Sion Ausstattung

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  • jogi54
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bm3 hat geschrieben:In wie fern genau Jürgen ? Beide liefern 230V ab, sind 230V mit 150Watt bei Kontakt denn nicht lebensgefährlich oder zumindest gesundheitsschädigend und aber mit 1500 Watt dann lebensgefährlich ? Wo genau ist das festgelegt ? Unterscheidet da irgend eine Norm ? Egal wie sie gespeist werden, solche Inverter arbeiten intern mit DC 400V in einem Zwischenkreis, also Spannungen auf der gleichen Höhe wie sie auch im HV-Kreis des Traktionsakkus vorliegen. Normalerweise haben alle eingesetzten Inverter galvanische Trennung zwischen Eingangs- und Ausgangskreis, also Trafo-Umformer dazwischen verbaut. Bei den VWs sitzen die Steckdosen in den Mittelkonsolen.
Wo liegt also jetzt genau der Unterschied bei den Sicherheitsbewertungen /-Normen ?
Die galvanische Trennung des Inverter-Ausgangs zur Fahrzeugmasse hin lässt sich übrigens einfach überwachen und der Ausgang bei einem Fehler innerhalb von ms abschalten . Fehlerströme über Personen können im Fahrzeugbereich nur fließen wenn eine galvanische Verbindung des Inverter-Ausgangs zur Fahrzeugmasse besteht.
Unser gesamtes aktuelles System der Erdung im Gebäudebereich birgt auch erhöhte Sicherheitsrisiken, denn ohne eine Erdung könnten erst gar keine Fehlerströme schon bei Berührung eines (des falschen) Außenleiters auftreten.
Der Unterschied liegt darin, dass so 150W oder 250W 12VDC/230VAC Konvertor da eingebaut sind, wo die Steckdose liegt und die Versorgung quer durchs Auto mit 12V DC erfolgt.

Der Unterschied liegt somit in der Verkabelung entweder 12VDC oder 230VAC über die lange Strecke.
bm3 hat geschrieben:Unser gesamtes aktuelles System der Erdung im Gebäudebereich birgt auch erhöhte Sicherheitsrisiken, denn ohne eine Erdung könnten erst gar keine Fehlerströme schon bei Berührung eines (des falschen) Außenleiters auftreten.
Und genau da irrst du gewaltig. Die Erde (die, auf der du stehst) ist ein sehr guter Leiter. Stell dir vor, Phase L1 liegt 2 Häuser weiter unbemerkt auf Erde und du berührst Phase L2 und hast dadurch annähernd 400V in der Hand - na dann viel Vergnügen !!!

Als wohl blutiger Laie bezüglich Elektrotechnik solltest du dich erstmal genauer mit der Materie befassen, bevor du solchen Quatsch verbreitest - Entschuldigung, mußte gesagt werden, damit deine Aussage nicht zu ner neuen fake-news wird.

LG jogi
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Re: Sion Ausstattung

emega
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jogi54 hat geschrieben:Der Unterschied liegt darin, dass so 150W oder 250W 12VDC/230VAC Konvertor da eingebaut sind, wo die Steckdose liegt und die Versorgung quer durchs Auto mit 12V DC erfolgt.
3 m = Lange Strecke? Mittlerweile ist die Isoliertechnik so gut, dass das kein Problem darstellt über längere Zeit sicher zu isolieren.
jogi54 hat geschrieben:Und genau da irrst du gewaltig. Die Erde (die, auf der du stehst) ist ein sehr guter Leiter. Stell dir vor, Phase L1 liegt 2 Häuser weiter unbemerkt auf Erde und du berührst Phase L2 und hast dadurch annähernd 400V in der Hand - na dann viel Vergnügen !!!
Hier muss ich bm3 recht geben. Das wäre ein IT-Netzt. Ein Doppelfehler wie von Dir beschrieben kann wirklich schlimme Folgen haben. Das verhindert die Isolationsüberwachung. Eine Vergleich zwischen dem öffentlichen Stromnetz und dem eines EVs hinkt an manchen Stellen. Da gelten manche Regeln halt nicht mehr.

Re: Sion Ausstattung

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emega hat geschrieben:
jogi54 hat geschrieben:Der Unterschied liegt darin, dass so 150W oder 250W 12VDC/230VAC Konvertor da eingebaut sind, wo die Steckdose liegt und die Versorgung quer durchs Auto mit 12V DC erfolgt.
3 m = Lange Strecke? Mittlerweile ist die Isoliertechnik so gut, dass das kein Problem darstellt über längere Zeit sicher zu isolieren.
Wie du unten schon feststellst, geht es nicht um eine Verkabelung in einem öffentlichen Stromnetz, sondern in einem EV. Und da geht es bei den Sicherheitsbetrachtungen vornehmlich nicht um den alltäglichen Betrieb und ggf. langfirstigen Verschleis , sondern die Gefährdungen für Insassen, aber auch Helfern in der Folge von Unfällen. Da kann eine 3m lange Leitung isolationtechnisch noch so super sein - wenn in Folge eines Unfalls eine Phase an einem Teil des Fahrzeugkörper liegt und die andere Phase (des IT Netzes) an einem anderen, haben wir genau diesen Fall. Klar kann man das über eine Isolationsüberwachung in den Griff bekommen - aber, was wird es kosten, alle vorstellbaren Fälle von Crashes zu untersuchen und mit solchen Isolationsmessung abzudecken. (Kannste ja mal drüber grübeln und uns die Kosten mitteilen)

Die Grundaussage von Sonomotors war, dass die Realisierung der Steckdose im Heck des Fahrzeugs auf Grund von Sicherheitsanforderungen des KBA zu teuer wird und nicht mehr in das Budget passt.
emega hat geschrieben:
jogi54 hat geschrieben:Und genau da irrst du gewaltig. Die Erde (die, auf der du stehst) ist ein sehr guter Leiter. Stell dir vor, Phase L1 liegt 2 Häuser weiter unbemerkt auf Erde und du berührst Phase L2 und hast dadurch annähernd 400V in der Hand - na dann viel Vergnügen !!!
Hier muss ich bm3 recht geben. Das wäre ein IT-Netzt. Ein Doppelfehler wie von Dir beschrieben kann wirklich schlimme Folgen haben. Das verhindert die Isolationsüberwachung. Eine Vergleich zwischen dem öffentlichen Stromnetz und dem eines EVs hinkt an manchen Stellen. Da gelten manche Regeln halt nicht mehr.
Sonomotors ging wahrscheinlich ursprünglich - naiv - bezüglich dieser 230V Steckdose im Heck von den Kosten der 5m Kabel und der Steckdose aus.

Dafür geht das KBA bei einer Zulassung des Fahrzeugs halt davon aus, dass nachgewiesen werden muss, dass durch die 230V AC Steckdose auch im Falle eines Unfalls kein Mensch zu Schaden kommt - und da kann der technische Aufwand ziemlich teuer kommen.

LG jogi
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Re: Sion Ausstattung

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Ich vermute mal, dass das schon geht - nur eben nicht, wenn das Auto fährt. Die Leitung wird beim Fahren stromlos sein und im Falle eines Crashs (Risiko der Durchscherung der Isolation/ganzes Kabel!) besteht dann auch keine Gefahr. Darüberhinaus könnte eine Sicherheitsbarriere installiert werden, die an denselben Sensoren hängt, wie die Airbags. Haben die ausgelöst, kann das nur von einer Fachwerkstatt nach Fehlerprüfung wieder instandgesetzt werden. Irgendsowas in der Art. Somit wäre sichergestellt, dass auch nach einem Crash, wenn das Fahrzeug steht, die 230V-Leitung nicht wieder in Betrieb gehen kann, ehe nicht sichergestellt wurde, dass alles in bester Ordnung ist. So jedenfalls könnte ich es mir vorstellen.

PS: Die Crash-Problematik besteht ja auch bei der 400V-Anlage, weswegen ich davon ausgehe, dass sich bei derselben Problematik und "nur" der halben Spannung eine praktikable und sichere Lösung finden wird.

Falls nicht, werde ich mir vielleicht selber eine kurze Verlängerung vom vorderen Beifahrer-Fußraum (irgendwo kopfunter montiert) nach Vorne ziehen und dort lediglich dann einstecken, wenn ich den Sion als Mini-Camper einsetze. Denn dann wären 220V im Fahrzeug schon komfortabel. Meine Modell kann ich auch ganz normal an der vorderen Dose laden.

So oder so, es gibt tatsächlich einiges dabei zu bedenken, an das ich im ersten Moment auch nicht gedacht hatte. So gesehen war die Diskussion doch interessant, oder?
Fahre jetzt: Hyundai Kona EV Premium 8-)
Spare auf: Elektro-Auto (Solar?) :geek:
Habe bereits: Fahrrad :mrgreen:

Re: Sion Ausstattung

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Machbar ist mit entsprechend Geld sicherlich alles - beim Sion jedoch spielen die Kosten eine große Rolle, und da sind dann solch teureren Lösungen enge Grenzen gesetzt.

Deshalb hatte ich ja schon mal vorgeschlagen, ähnlich wie bei der Anhängerkupplung, auch andere "nice to have" features zum nachträglichen Ein-/Umbau nur vorzubereiten.

Vor ca 40 Jahren bekam mein gebraucht übernommener Kadett C z.B. ne elektronische Zündung mit einer besseren Zündspule, nen Intervallschalter für die Scheibenwischer und Nebelscheinwerfer - ging auch ;-)

LG jogi
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Re: Sion Ausstattung

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Ja damals......
Mein Kadett B Cupe bekam eine Abbath Auspuffanlage.... das röhrte besser.... und ein paar PS sollte das auch noch bringen.
Das ist 50 Jahre her man man man...... heute möchte ich ein E-Auto.
Mal sehen was an "Zubehör" auf den Markt kommt für den Sion wenn es den Wagen nur in einer Ausstattung gibt.
Also mal wieder abwarten und Tee trinken :roll:
Okt. 2017 Sion bestellt #2028 und im Jan. 2022 abbestellt.
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