Kein Aufladen auf 100 % erforderlich

Re: Kein Aufladen auf 100 % erforderlich

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nagetusch hat geschrieben: Das angesprochene Laden mit 6A ist beim Drehstromlader wirklich sehr zu empfehlen....
Sehe ich komplett anders, denn damit verdoppelst Du gegenüber 12A die Ladezeit und damit auch die Laufzeit aller betroffenen Komponenten.
Sicherlich sind die vollen 22kW nicht förderlich, aber auch hier muß man differenzieren zwischen der elektrischen Belastung sowie der thermischen Belastung. Meiner Meinung nach überwiegen im Sommer die thermischen Themen (Hitzestau), während im Winter das BMS eh recht stark drosselt und daher deutlich weniger Temperatur im Spiel ist. Bei den 6A ist der Wirkungsgrad dazu so schlecht, das man dies mit guten Gewissen einfach nicht unterstützen kann.
Gruß Ingo
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Re: Kein Aufladen auf 100 % erforderlich

nagetusch
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Meiner Meinung nach überwiegen im Sommer die thermischen Themen (Hitzestau), während im Winter das BMS eh recht stark drosselt und daher deutlich weniger Temperatur im Spiel ist. Bei den 6A ist der Wirkungsgrad dazu so schlecht, das man dies mit guten Gewissen einfach nicht unterstützen kann.
Hitze ist wohl eher nicht das Problem beim Schnelladen. Die Smart Batterie ist gut gekühlt. Sterben tun die kalten Randzellen beim Schnellladen, wohl durch Lithiumplating.Der Wirkungsgrad des Drehstromladers ist bei 6A übrigens sehr gut, immerhin noch 91% im Vergleich zu 92,5% bei 32A. https://www.smart-emotion.de/article/13 ... 3-und-ed4/ Beim Smart mit 1-Phasenlader bin ich bei Dir, da wird der Wirkungsgrad ziemlich schlecht, unter 80%. Außerdem lade ich hauptsächlich mit PV Überschuss, da sind 5,5kW (8A) nur ganz selten erreichbar. Fakt ist: Max. mit 3,6kW geladene Smart ED Batterien haben das ewige Leben, da versuche ich mit 3x6A, also 4,2kW so nah wie möglich hinzukommen für ein langes Batterieleben.
2 Smart ED3 3,6kW Lader, 1 ED 3 22kW

Re: Kein Aufladen auf 100 % erforderlich

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JMK2020 hat geschrieben:
johnlonden@gmail.com hat geschrieben: Die celldrift is 4.85 mVolt
Was hat die Zelldrift mit einem guten Zustand der Batterie zu tun?

Das ist so wie wenn du 93 Einer mit Wasser füllst und die Menge reinpasst.mit der Füllstandunterschied begründest.
Mit der Batterie wird mehr richtig gemacht als mit 99% aller anderen.

Nur, wer einzig eine Spannung betrachtet betrachtet, wenn man den vergleich mit dem Eimer weiterführt den Füllstand wie mit einem Füllstandsanzeiger einer Hydrokultur mit dem Schwimmer.
Ob Jedoch Wurzeln, Steine oder Schlamm im Eimer sind, sieht man nicht, da man von der Seite draufsieht.
Ähnlich verhält es sich mit der Zellspannung.
Diese ist bei unterschiedlichen Kpapazitätszuständen immer annähernd gleich.
Weicht diese ab, dann ist die Zelle "erheblich" von den anderen abweichend.( Was ERrheblich ist, definiert das Datenblatt der Zelle).

Da zusätzlich die Zellen im Paket montiert sind, und Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, die äusseren mehr als die inneren, können einmal die inneren einen geringeren Innenwiderstand aufweisen udn ein andernmal die äusseren.
Somit wäre es nicht verwunderlich, dass nun, in der kälteren Zeit, eine innere Zelle niedrigere Innenwiderstände aufweist.

Daher ist ein "Regelmässiges" laden auf 100% Immer Sinnvoll.
Was Regelmässig ist, darüber scheiden sich die Geister.
Bei uns ist das 1 x im Monat, und, oh Wunder, macht man es 2 x hintereinander, weiss das BMS wieder dass es mehr Kapazität hat....

Spannungesbetrachtungen sind wichtig und, gute Indize.
Einzig, das Auito fährt mit der Kapazität der Zellen, und da ist die Spannung eben.. nur ein Pararmeter.

R=U/I besagt schon, dass der Innnewiderstand und die Spannung mit dem druchfliessenden Strom in Zusammenhang stehen.
Spätestens wenn P = U*I kommt wird das klarer, oder?
Da die Leistung dannP= U²/R ist, erkennt man rasch, dass die drei des Ohmschen Geschwätzes in einer Spannungsliefernden Batteriezelle wichtige Pararmeter sind und der Zellinnenwiderstand ein böser sein kann.
Das gemeine ist dann nämlich, dass U=P/I ist. Wenn jedoch kein I fliesst, tut sich das BMS schwer Differenten zwischen den Zellen zu erkennen. Die Zellruhespannungen sehen alle super aus, müssen es aber gar nicht sein, da es Ruhespannungen sind, oder denne gleichkommen.

Daher bitte: Regelmässig "voll" laden, so alle 1-3 Monate, je nach der Qualität des BMS.
Dieses kann nämlich nur die letzte nachhinkende Zellen finden wenn alle anderen Voll sind.

Darunter, ohne frage, arbeitet das BMS ebenso, auch bei einer DC Ladung meist, nur, da ist es Machtlos, da sich die Pararmeter zu rasch ändern.

Aber, man sieht wie man Batterien pflegen kann :-) und ja, es funktioniert !
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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