Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

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Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

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bm3 hat geschrieben: Außer hier, da ist es dann bei zwei Nutzern viel weniger. Nachdem man zunächst mit 4-5% anfing ist man jetzt aber schon eher bei 10% angekommen.Es geht also auch hier zwischenzeitlich schon aufwärts in die richtige Richtung. ;)
du kannst oder willst
- nicht richtig lesen
- nicht richtig verstehen.

Was genau fehlt dir denn?

und was hast du an den verlinkten Dokumenten nicht verstanden? Ist es die Sprachhürde? Da ist doch sehr eindeutig gezeigt worden, wie man dem i3 Akku ganz offenbar exakt die SoCMax elektrische Arbeit entnehmen konnte.
ex i3 Rex 94Ah FL
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Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

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Die Entladeverluste sollte man hier nicht berücksichtigen meiner Meinung nach. Bei den Ladeverlusten gehören meiner Meinung nach aber dazu:
- Verlust im Ladegerät (am niedrigsten etwas unter der Nominalleistung)
- Verlust am Innenwiderstand des Akkus (niedriger, wenn langsamer geladen wird, auch temperaturabhängig)
- Verlust durch den Verbrauch von Elektronik, die während der Ladung aktiv ist (niedriger, wenn schneller geladen wird)
Dazu noch Verluste in den Leitungen, aber hier würde ich davon ausgehen, dass diese nicht viel ausmachen im Vergleich.
Irgendwo gibt es dann eben ein Optimum, welches dann auch noch temperaturabhängig ist.

Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

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Die Entladeverluste sollten genauso berücksichtigt werden,die gehören doch zu den Akkuverlusten dazu, übrigens auch bei der WLTP-Norm, oder kommen die dann wieder aus dem Akku in Form von elektrischer Arbeit heraus ? Es wird doch die entnehmbare Kapazität immer gemessen und angezeigt. Anders macht es auch keinen Sinn. Man könnte die Diskussion aber auch allein auf die Verluste am Ladegerät je nach Ladeleistung beschränken, wenn man es denn so möchte. Die Frage ist dann wie wir das am besten messen sollen ? Ganz leer fahren und mit verschiedenen Ladeströmen wieder vollladen und dabei die elektrische Arbeit am Stromzähler notieren ? Dann müsste dabei zumindest noch die Temperatur des Akkus, die Umgebungstemperatur und der Stromzähler immer gleich sein um das dass auch nur einigermaßen aussagekräftig wäre.

Editiert:
Man kann mit dieser Messmethode dann zwar immer noch keine genaue Aussage zur absoluten Höhe der Ladeverluste treffen aber immerhin die Ladeeffizienz bei verschieden hohen Ladeleistungen miteinander vergleichen.


Mod.: Persönliche Auseinandersetzung entfernt.
Klärt das bitte nichtöffentlich.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

E-Mobil-Foo
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AC-Ladeverluste durch I3-Elektronik nach Idaho-N-I/Bricknell S.88:
bis 2 /12 Stunden lang Grid-IN/ Battery-IN = 7.0 / 6,55 kW
danach geht gehen die Ladeleistung und Verluste deutlich zurück.

DC-Ladeverluste durch I3-Elektronik nach Idaho-N-I/Bricknell S.99:
bis 20 Minuten vor 100%SoC = 8%
ab 20 Mins. bis 100% SoC = 2 - 3%

Um die im Akku angekommen Energie zu bewerten, sollte man die aktuelle Umgebung auch betrachten,
denn was im Akku verfügbar ist hängt, wie BM3 richtig deutet, von vielen Umständen ab;
Ladeverluste allein durch die Akku-Temperatur:
-20°C = 21%
0°C = 15,5%
20 °C = 15,2%
34°C = 9%
iX3

Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

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Entladeverlust sind natürlich wichtig und sollten beim Verbrauch des Autos berücksichtigt werden. Hier geht es ja aber darum, herauszufinden, wie man am effizientesten lädt. Und dafür sind die Entladeverluste nicht relevant.

Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

E-Mobil-Foo
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Langsam aber stetig hat geschrieben: wie man am effizientesten lädt
Das ist es ja "Effizienz" - so unklar, wie dieser Begriff.
- über die Zeit
- über die Lade-Kosten (Parameter: Verlustleistung, Temperaturen, aktueller SoH, ...)
. über Minimierung der Ladeverluste (Parameter: Außentemperatur, Akkutemperatur, ...)
- über Minimierung der Batterie-Ladeverluste (Akku-Temperatur, Kühl-Heizmanagment des I3,...)
- über den Akku-Verschleiß (Lebensdauer SoH)
- über ...
Zum "Entlade-Verluste", davon hab ich nicht geredet, es sind die In-Den-Akku-Ladeverluste :
-20°C = 21%
0°C = 15,5%
20 °C = 15,2%
34°C = 9%
iX3

Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

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Moin,
nicht hauen, ich frag ganz dumm was so ähnlich schon viel gefragt habe. Aber ich hab diese Rubrik einige Stunden durchgeackert und so ganz sicher bin ich immer noch nicht…

Wir haben eine neue Doppelhaushälfte, das ich letztes Jahr noch ohne BEV vorsorglich schon mit Drehstrom in der (angrenzenden) Garage beim Bauträger “bestellt” habe, rote 16A CEE Dose mit Sicherung und FI im Haus über 2,5mm Quadrat.
Ich bekomme außerdem von meinen Arbeitgeber=Energieversorger 3000kWh jährlich frei, vor dem BEV davon immer nur rund 2000 verbraucht.
Bislang tanke ich viel CCS bei Lidl und für die zu Hause übrigen 1000kWh schien mir Laden über Ladeziegel ausreichend/die Anschaffung einer Wallbox jetzt noch nicht nötig/wirtschaftlich, zumal 50m weiter zwei meist freie Ladesäulen eines anderen Versorgers sind.
Allerdings ist wie jetzt erst entdeckt (da bisher nie ausgereizt...) mein Arbeitgeber bzw. mein Mitarbeiterstromtarif rel. günstig/günstiger als der Versorger der benachbarten Säule. Außerdem wird das mit dem Freibier bei Lidl&Co sicher nicht ewig so weitergehen und die Schlangen länger werden und so cool das auch ab und zu mal ist, jeden zweiten Tag nervt es auf Dauer und abends zu Hause laden und immer rel. voll starten wäre auch nett&komfortabel...

Ich überlege daher, wo ich noch Strom sparen oder gewinnen könnte, z.B. mit einer Mini PV Anlage. Und da fiel mir ein, darüberhinaus gibt es ja noch die Ladeverluste, die meines wissens bei Ladeziegel 220V am schlechtesten sind, würde sich damit eine Wallbox eher lohnen?
Ganz grob schätze ich wird es sich abzüglich Gratis Optionen und Reisen mittelfristig zuhause bei rund 2000kWh jährlich einpendeln. Wenn - ich schätze mal so ins Blaue - dreiphasig über die Wallbox 10% weniger Verluste als Ladeziegel hat, wären das dann so rund 200kWh bzw. 60-70 Euro. Kann das hinkommen oder eher mehr oder eher weniger? Dazu derzeit rund 5 Cent/kWh Ersparnis gegenüber der benachbarten Ladesäule bei den vielleicht 600-700kWh, die ich über die 3000 gratis kWh komme, wäre alles in allem rund 100 € die mir das Laden über die Wallbox jährlich spart, vom Komfort ganz zu schweigen

Wenn ich bisher richtig gelesen habe, ist vermutlich eine leicht reduzierte Ladeleistung am effizientesten, also 10-12 statt 16 A bzw. Dann 7-8 statt 11kW. Außerdem im Winter am besten gleich bei Ankunft bei noch warmem Akku laden und nicht ganz voll, sagen wir 85-90%.
Kommt das so hin? Noch was?

Ob es sich rechnet oder nicht (z.b. der Mehrpreis für eine einstellbare 11kW Box) oder wir evtl. noch warten sollten, bis der alter Stinker durch ein Model Y, ID.4 o.ä. abgelöst ist oder bis Hessen endlich mal private Wallboxen bezuschusst, ist dann ein anderes Thema, ich möchte jetzt nur ein etwas konkreteres Bauchgefühl bekommen...
i3s 120Ah seit 9/19

Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

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Ich überlege daher, wo ich noch Strom sparen oder gewinnen könnte, z.B. mit einer Mini PV Anlage.
PV-Anlagen rechnen sich hauptsächlich über den Eigenutzungsanteil, den Du mit PV-Strom zu Produktionskosten von ~9-12ct/kWh statt 30ct/kWh abdeckst. Mit 2.000 kWh/a für Deine DHH liegst Du da aber beneidenswert niedrig.
Dein Auto kannst Du PV-unterstützt möglicherweise nur am Wochenende, im Home Office, Mittagspause o.ä. laden. Für eine PV-geführte Ladung brauchst Du zudem nicht nur eine Budget-Wallbox sondern mindestens eine Go-e, Open-WB, Keba30 u.ä. um hier nicht nur die Amtron-Komfort-Varianten exemplarisch zu nennen.

Die Angaben zu den in der Elektronik (nicht Traktionsbatterie) verursachten Ladeverluste vermag ich nicht ganz nachvollziehen, habe mich da aber nicht wirklich schlau gemacht. Der i3 hat 3 Lader a 230V/16A, die er dreiphasig im Trio oder mit zwei der Ladern zusammengeschaltet einphasig nutzen kann. Dein aktuelles Ladeszenario nutzt 10A bis 12A eines der auf 16A ausgelegten Lader aus. Ob das wirklich die in der Elektronik vermuteten höheren Ladeverluste erklärt ...?

Unter dem reinen Kostenaspekt würde ich da auf die WB-Förderung warten. Den Ladeziegel kann man auch über einen Adapter an die CEE-Dose anschließen. Ich persönlich bin da eher der technische Typ und habe da das volle Programm am Start - so eine WB hat nicht zuletzt auch unter Komfortaspekten diverse Vorteile (z.B. Begrenzung der Lademenge / nach SOC, angeschlagenes Kabel, schnelleres Laden, PV-geführtes Laden ...).

Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

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Ja, vermutlich klappt es nicht, mir die WB schön zu rechnen. Ein schönes Gefühl/mehr Komfort bleibt aber wenigstens...

WB Förderung in Hessen? Zu meiner Rente vielleicht... :-(

Eine echte große PV Anlage oder gar BEV laden darüber lohnt sich leider bei 3000kWh gratis nicht.
i3s 120Ah seit 9/19

Re: Ladeverluste beim i3 in Abhängigkeit von Leistung und Phasen

Macman1010
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Man muss sich nicht alles schönrechnen. Manchmal helfen ja auch vermeintlich „weiche“ Argumente, wie
  • Komfort
  • Konfigurationsmöglichkeiten
  • Befriedigung des männlichen Spieltriebs
Rein rechnerisch müsstest du schon sehr lange Zeiträume betrachten, bis die WB sich rechnet. Zumal es wirklich schwer ist, belastbare Messreihen zu den Ladewirkungsgraden zu bekommen.
Tesla Model 3 LR AWD
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