BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

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Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

Mola
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Casamatteo hat geschrieben: BMW sollte auch mal überlegen ob in den Bauraum für den REX nicht ein paar Akkuzellen passen würden, so dass der Akku eine etwas höhere Spannung bekommt. In anderen Autos sind die Zellen auch ungleichmäßig verteilt.
Werden Sie sicher nicht tun, viel zu viel Änderungsaufwand an bestehenden Konzepten und Komponenten. Dann muss Ladegerät, Leistungselektronik, BMS, Motor etc. auf die höhere Spannung ausgelegt werden.
Das macht man sicher nicht mehr mit der alten E-Antriebsgeneration.
Dazu noch Akkukonditionierung und Kapselung, Lithiumzellen im Crashbereich ...

Verteilte Akkus braucht man nur in umgebastelten Verbrennern. Der i3 ist kein Bastel-BEV.

Die einzige Variante ist höhere Kapa in der verbauten Zelle. Dann muss ich sonst nix ändern (Etwas BMS Software) und das Ding kann ohne große Absicherung in Serie gehen.

Habs schon mal geschrieben. Solange sich der i3 mit 120Ah gut verkauft wird da sowieso nix an der Kapa getan. Anschub könnte höchsten noch der ID3 geben. Aber auch der verschiebt sich schon wie man hört.

Generell braucht eigentlich fast niemand eine höhere Kapazität im BEV.
Die meisten BEV Fahrer wollen/brauchen hohe Kapa nur weil
- man den Komfort unbegrenzter Reichweite aus der Verbrennerzeit im Blut hat
- man dann mehr kostenlosen Schnorrerstrom unterkriegt. Siehe der Teslabesitzer der den Bauklostrom geklaut hat. Trifft auch auf mich zu, bin einer der Bürolader die Strom für lau kriegen.

Viel wichtiger wäre tatsächlich eine höhere CCS Ladeleistung für die echte Langstrecke.
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Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

xdaswarsx
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gohz hat geschrieben: Zur Zeit hat keiner eine belastbare Information. An 160Ah glaube ich nicht wegen des Zellformates. Ich vermute 150Ah Zellen von SDI. Aber auch hier gibt es noch kein definitive Lieferzeiten.

Ich denke wir wissen Mitte des Jahres mehr. Meine Vermutung ist, dass es das Facelift mit 150Ah erst Anfang nächsten Jahres gibt. Wegen COV-19 verzögert sich zur Zeit einiges.....
Es ist uns eigentlich egal ob 150, 160 oder 180Ah, nur mit den aktuellen wird das nix.
Standard ist ja mittlerweile 50 kWh und mehr.
BMW i3 - 94Ah von 09/17 bis 09/20
Audi e-tron quattro 55 seit 05/19
KIA e-Soul 64kWh seit 09/20

Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

Celestar
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Statt ein paar Zellen im REX-Raum unterzukriegen, könnte man vielleicht mehr rausholen, in dem man etwas an der Aerodynamik feilt und vielleicht noch das Antriebssystem etwas verbessert. (Benutzt der i3 eigentlich schon SiC-Technik?)

Celestar

Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

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Celestar hat geschrieben: Statt ein paar Zellen im REX-Raum unterzukriegen, könnte man vielleicht mehr rausholen, in dem man etwas an der Aerodynamik feilt und vielleicht noch das Antriebssystem etwas verbessert. (Benutzt der i3 eigentlich schon SiC-Technik?)

Celestar
An der Aerodynamik feilen? Die Karosserieform ist gegeben und die ist auf möglichst viel internem Raum bei möglichst wenig externem Raum ausgelegt. Macht ja auch Sinn für den Zielbereich - Kurz & Mittelstrecken - ideal für die Stadt, Agglo, Berge. Manchmal glaube ich der i3 wurde für die Schweiz entwickelt ;). Ein CW Wert von 0.29-0.31 ist da definitiv nicht schlecht. Aus dem i3 wird nie ein langes flaches Coupé... wieso auch? Der i4 kommt in der Form und jetzt gibt es ja ein Model 3 am Markt. Ziemlich unterschiedliche Zielgruppen.

Was willst du am Antriebsstrang verbessern? Der i3 nutzt ja seit Marktstart einen Hybrid Synchrone Maschine (Permanent erregt mit Rekulanz Anteil) während Tesla nur ineffizientere Induktion Motoren verwendende (beim Model 3 neu - PMSM - also Permanent erregt - wie fast jeder andere EV Hersteller). Der i3 ist ja bis ca. 80 km/h bis die Aerodynamik übernimmt effizienter als fast jedes andere EV auch als das Model 3. Ausgenommen sind natürlich Micro-EV's.

Wegen der Elektronik Komponenten würde ich mir nicht so sorgen machen - die sind gut. Du verlierst über Nacht keinen Strom von der Batterie. Ich habe noch nie auch nur ein Prozent "Vampire" - Drain gesehen.

Die werden den i3 Hauptsächlich, wie schon von BWM sehr kryptisch verkündend, wohl mit mehr Assistenzsystemen und Touch-Navi ausstatten. Denn nach dem schreien die Leute heute - denn wer will sich schon noch auf die Strasse konzentrieren? Sowas aber auch - darüber sind wir doch erhaben. :mrgreen:
Zuletzt geändert von michidelponte am Mi 4. Mär 2020, 09:37, insgesamt 1-mal geändert.

Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

Celestar
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Mit besseren Felgen etc kann man sicherlich 3-5% rausholen. Müsste man mal ausprobieren. Und ja, die Kompenenten sind gut, was aber nicht heißt, dass man da nichts verbessern kann.

Celestar

Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

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Der i3 hat "Aero"-Felgen... Sternspeiche 427 sowie Turbinenstyle 429 und 430. Wie so oft bei der Aerodynamik, die Hässlichsten sind die Besten (427). 5% niemals - ausser evtl. du wechselst von den 20 Zoll Sport Felgen (431 oder so) zu 427iger - aber da wird wohl der dünnere Querschnitt und kleinere Rollwiderstand die grössere Rolle spielen als die Aerodynamische Strinfläche. Der i3 hat mit seinen dünnen Felgen schon sehr aerodynamische Räder... da kannst du nicht mehr viel holen.

Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

Casamatteo
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Mola hat geschrieben: Werden Sie sicher nicht tun, viel zu viel Änderungsaufwand an bestehenden Konzepten und Komponenten. Dann muss Ladegerät, Leistungselektronik, BMS, Motor etc. auf die höhere Spannung ausgelegt werden.
Das macht man sicher nicht mehr mit der alten E-Antriebsgeneration.
Dazu noch Akkukonditionierung und Kapselung, Lithiumzellen im Crashbereich ...
Der Rex-Bauraum wird derzeit nicht genutzt, Kofferraumerweiterungen muss man selber nachrüsten soweit ich weiß. Wo ein Benzinmotor crashtauglich untergebracht wurde kann auch ein Zusatz-Akku hin.

Wenn der i3 bislang 96 Zellen hat, und sagen wir 4 bis 8 dazukommen, dann sind das weniger als 8%, das ist allemal im Toleranzbereich der Technik. Zellen mit höherer Kapazität sind zudem meist empfindlicher bei Strom und Spannung. Die Nennspannung wurde meines Wissens von 360V beim 60Ah auf 352V beim 120Ah zurückgenommen. Schon der 94Ah hätte zwei zusätzliche Zellen zum Ausgleich brauchen können.

Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

Casamatteo
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Mola hat geschrieben: Generell braucht eigentlich fast niemand eine höhere Kapazität im BEV.
Die meisten BEV Fahrer wollen/brauchen hohe Kapa nur weil
- man den Komfort unbegrenzter Reichweite aus der Verbrennerzeit im Blut hat
Ich fahre seit zwei Jahren einen Smart ED und freue mich über " fast niemand" der mir erklären will wieviel Akkukapazität ich brauche.

Von wegen unbegrenzte Reichweite. Vor Jahren habe ich bei Verbrennern die Tanks gegen größere getauscht weil 175 km beim Motorrad oder 280 km beim Gas-Auto schlicht zuwenig waren. Und selbst mit 380 km im Moped-Tank wartete ich schon im Ausland darauf dass der Tankwart seine Siesta beendet.

Und wenn das Gas-Auto plötzlich laut piepsend auf Benzin umzuschaltet wünscht man sich dass die Gas-Tankanzeige nicht so zuverlässig anzeigen würde oder eben der LPG-Tank noch größer sei. Bei dem darf man übrigens nur 80% nutzen weil 20% als Ausdehnungsraum bei hohen Temperaturen reserviert werden.
Man stelle sich vor der Gesetzgeber schreibt vor dass BEV nur bis 80% geladen werden dürfen damit Ladeplätze nicht von denen blockiert werden die immer 100% haben wollen.

Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

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Casamatteo hat geschrieben:
...Der Rex-Bauraum wird derzeit nicht genutzt, Kofferraumerweiterungen muss man selber nachrüsten soweit ich weiß. Wo ein Benzinmotor crashtauglich untergebracht wurde kann auch ein Zusatz-Akku hin.

Wenn der i3 bislang 96 Zellen hat, und sagen wir 4 bis 8 dazukommen, dann sind das weniger als 8%, das ist allemal im Toleranzbereich der Technik. Zellen mit höherer Kapazität sind zudem meist empfindlicher bei Strom und Spannung. Die Nennspannung wurde meines Wissens von 360V beim 60Ah auf 352V beim 120Ah zurückgenommen. Schon der 94Ah hätte zwei zusätzliche Zellen zum Ausgleich brauchen können.
Nein eben nicht, professionelle Autobauer legen grundsätzlich keine Li-Akkus in die Aufprallbereiche vor und hinter den Achsen. Das ist aber eigentlich schon seit Jahren so bekannt.Ob man da nun einen REX hinbaut oder einen Li-Akku ist auch ganz etwas Anderes. Nenne mir bitte mal ein Serien-EV welches Akkus in diesen Aufprallzonen hat, unsere Autobauer sind schon viel aber bestimmt nicht verrückt.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: BMW i3 mit 160 Ah ab wann?

Casamatteo
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bm3 hat geschrieben: Nein eben nicht, professionelle Autobauer legen grundsätzlich keine Li-Akkus in die Aufprallbereiche vor und hinter den Achsen. Das ist aber eigentlich schon seit Jahren so bekannt.Ob man da nun einen REX hinbaut oder einen Li-Akku ist auch ganz etwas Anderes. Nenne mir bitte mal ein Serien-EV welches Akkus in diesen Aufprallzonen hat, unsere Autobauer sind schon viel aber bestimmt nicht verrückt.
Soll ich dir "professionelle Autobauer" nennen die komplette Verbrennungsmotoren vor die Vorderachse oder hinter die Hinterachse bauen, und das seit Jahrzehnten?
Oder einen Elektroautobauer aus Kalifornien, der Kindersitze in den Kofferraum gebaut hat und dafür die (ehemalige) Knautschzone durch zusätzliche Streben verstärkt hat?
Aber Li-Ion-Akkus sind ganz was anders. Die könnten ja womöglich in der Zeitung stehen wenns mal kracht.
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