BMW i3 mit 120Ah ab wann?
Re: BMW i3 mit 120Ah ab wann?
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Für alle die es noch nicht wissen wie einfach der FoolCell Antrieb aufgebaut ist hier ein Schaubild von Toyotaphonehoppy hat geschrieben:Zum Thema Brennstoffzelle ./. Batteriebetrieb gibt es schon etliche Threads in diesem Forum.Norbert W hat geschrieben: Oder kommt was ganz anderes? Z.B. Toyota will Brennstoffzellen, keine Lithiumakkus.
Für mich ist es aber ausgemachte Sache, dass sich die Brennstoffzelle auf absehbare Zeit im PKW-Bereich außer für Nischenanwendungen nicht durchsetzen wird. Die meisten Anwendungsfälle sind mit Batteriebetrieb heute schon abzudecken, und die Entwicklung schreitet in diesem Bereich besonders schnell voran. Brennstoffzelle ist zu wenig effizient, die Infrastruktur ist zu teuer, und die Technik im Auto ist zu aufwändig. Der einzige Vorteil wird auf längere Sicht das schnelle Nachtanken sein, aber das macht die Nachteile nicht wett. Mit einem Atomreaktor im Auto oder einer Radionuklidbatterie hätte man ja auch eine praktisch unbegrenzte Reichweite, und trotzdem kommt das für PKW aus nachvollziehbaren Gründen nicht in Frage. So wird es auch einst dem Verbrennungsmotor ergehen. Man wird Nachteile wie z.B. Ladezeiten in Kauf nehmen müssen im Interesse einer besseren ökonomischen und ökologischen Gesamtbilanz.





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Re: BMW i3 mit 120Ah ab wann?
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Ja, ich denke, das letzte Wort ist in der Sache Energieträger für elektrifizierte PKWs vielleicht noch nicht gesprochen.
Vielleicht ist das auch ein Grund, warum viele Hersteller sehr zögerlich beim Thema Elektroautos sind.
Wasserstoff ist sehr reaktionsfreudig, sozusagen eine Bombe, deshalb muss es in einem sehr sicheren Tank gelagert sein (in einem Fahrzeug). Diese Tanks sind schwer, das hohe Gewicht der Tanks ist problematisch in Fahrzeugen, wegen Leistung Effizienz, etc. Ich glaube, Wasserstofftanks in Autos, das geht nicht.
Aber Wasserstoff lässt sich sehr leicht und günstig produzieren. Vielleicht kann ja Wasserstoff im Fahrzeug produziert werden, sodass schwere Tanks garnicht mehr nötig sind. Wasserstoff habe ich kürzlich selbst hergestellt, z.B. mit Rohrreiniger, Wasser und Alufolie, das Ganze wird zusammengebracht und geschüttelt, es gibt eine kochende Brühe und Dampf, das ist dann der Wasserstoff, ganz einfach. Das Gas verbrennt irre, ohne jede Rußwolke, aber ganz schön schnell, ein Knall, ein heller blitzartiger Schein, das wars. Statt Rohrreiniger geht auch Kohle, Natronlauge, oder sowas.
Getankt werden die Komponenten zur Wasserstoffproduktion, nicht Wasserstoff selbst, das wär doch was, oder?
Wasserstoff geht auch für Verbrennungsmotoren
Vielleicht ist das auch ein Grund, warum viele Hersteller sehr zögerlich beim Thema Elektroautos sind.
Wasserstoff ist sehr reaktionsfreudig, sozusagen eine Bombe, deshalb muss es in einem sehr sicheren Tank gelagert sein (in einem Fahrzeug). Diese Tanks sind schwer, das hohe Gewicht der Tanks ist problematisch in Fahrzeugen, wegen Leistung Effizienz, etc. Ich glaube, Wasserstofftanks in Autos, das geht nicht.
Aber Wasserstoff lässt sich sehr leicht und günstig produzieren. Vielleicht kann ja Wasserstoff im Fahrzeug produziert werden, sodass schwere Tanks garnicht mehr nötig sind. Wasserstoff habe ich kürzlich selbst hergestellt, z.B. mit Rohrreiniger, Wasser und Alufolie, das Ganze wird zusammengebracht und geschüttelt, es gibt eine kochende Brühe und Dampf, das ist dann der Wasserstoff, ganz einfach. Das Gas verbrennt irre, ohne jede Rußwolke, aber ganz schön schnell, ein Knall, ein heller blitzartiger Schein, das wars. Statt Rohrreiniger geht auch Kohle, Natronlauge, oder sowas.
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i3 (120 Ah), i8, V8-Touring
BMW i3 mit 120Ah ab wann?
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Wallstreet-online ist ja auch so eine Quelle...
Ansonsten hat sich auch außerhalb unserer Bubble rumgesprochen, dass Lithium kein Thema ist.
Wenn geht es auch meist ums Cobalt. Das ist in der Tat relevanter. Wie für den Laien nicht so ersichtlich bestehen LiIon-Akkus nunmal nicht hauptsächlich aus Lithium.
Aber auch für das Cobalt braucht man nicht schwarz sehen. Nicht umsonst bringen die Hersteller jetzt neu NMC-811 - also nur noch die Hälfte an Cobalt(gegenüber NMC-622) und die Eigenschaften sind sogar besser. Und es wurden die Tage auch neue Cobalt-Minen angekündigt. Sowas braucht halt auch Nachfrage.
Nichtsdestotrotz ist das ein Thema. Rohstoffkosten sind der wichtigsten Teil der Kosten bei der Zelle. Die Preise sanken vor allem wegen der höheren Energiedichte -> kWh pro kg -> kg = teures Material. Mit den NMC-811-Zellen soll wohl auch die Zelle für sich mal günstiger werden, weil teures Cobalt(und Mangan) weniger und durch mehr günstigeres Nickel ersetzt wird.
Und darum kümmern die Hersteller sich um die Rohstoffe. Wie Tesla das für seinen Zellhersteller Panasonic wohl auch macht. Preisschwankungen sind halt übe die ganze Supply-Chain ein Problem.
In dem Fall verhandelt gerade VW mit Minenbetreibern. Aber das ist mehr ein Preispoker, weil man sie auf einen Festpreis festnageln will. Das ist natürlich zäh. Momentan haben die Lieferanten da gute Karten.
Aber das bedeutet nicht, dass man nicht an Cobalt kommt. Da sollte man keine falsche Panik verbreiten. Für China hat VW zusammen mit CATL wohl auch schon einen großen Deal mit einem Lieferanten hinbekommen. Geht jetzt um den EU-USA-Bereich wo die Koreaner und Japaner VWs Zell-Zulieferer sind.
Nebenbei ist Preisdruck/-Unsicherheit ja der beste Motivator für Innovationen. Nicht umsonst ist ja relative Rohstoffarmut auch durchaus auch ein Entwicklungsvorteil für Länder. Da wird dann umso ehrgeiziger an Lithium-Schwefel-/-Luft-, Magnesium- und Natrium-Zellen geforscht.
Die Pläne zum Entwicklungszentrum von BMW werden medial jetzt auch wieder aufgebauscht bzw. so interpretiert. Das heißt nicht, dass sie jetzt bald Zellen produzieren. Es hat jetzt jeder erkannt, dass sie dafür wirklich extreme überlegene Technik haben müssen, damit sich das lohnt.
Darum hat nach Daimler auch Nissan jetzt die Zellproduktion dichtgemacht. Das ist besser bei den Zulieferern aufgehoben. Und Tesla macht das auch nicht anders. Die haben auch entsprechende Zentren, wie auch VW uvm.. Du musst dich halt auch so damit auskennen. Und täglich stellen Produzenten neue Zellen auf den Schreibtisch, die bewertet und getestet werden wollen. Da braucht es auch unendlich Know-how.
Und nebenbei will man sich halt auch nicht die Chance entgehen lassen, dass man doch die Wunderzelle findet oder ein besonders innovatives Fertigungsverfahren.
Auf die Brennstoffzelle gehe ich jetzt nicht mehr ein. Das ist ja ohnehin beides recht offtopic und tausend mal durchgekaut hier.
Ansonsten hat sich auch außerhalb unserer Bubble rumgesprochen, dass Lithium kein Thema ist.
Wenn geht es auch meist ums Cobalt. Das ist in der Tat relevanter. Wie für den Laien nicht so ersichtlich bestehen LiIon-Akkus nunmal nicht hauptsächlich aus Lithium.
Aber auch für das Cobalt braucht man nicht schwarz sehen. Nicht umsonst bringen die Hersteller jetzt neu NMC-811 - also nur noch die Hälfte an Cobalt(gegenüber NMC-622) und die Eigenschaften sind sogar besser. Und es wurden die Tage auch neue Cobalt-Minen angekündigt. Sowas braucht halt auch Nachfrage.
Nichtsdestotrotz ist das ein Thema. Rohstoffkosten sind der wichtigsten Teil der Kosten bei der Zelle. Die Preise sanken vor allem wegen der höheren Energiedichte -> kWh pro kg -> kg = teures Material. Mit den NMC-811-Zellen soll wohl auch die Zelle für sich mal günstiger werden, weil teures Cobalt(und Mangan) weniger und durch mehr günstigeres Nickel ersetzt wird.
Und darum kümmern die Hersteller sich um die Rohstoffe. Wie Tesla das für seinen Zellhersteller Panasonic wohl auch macht. Preisschwankungen sind halt übe die ganze Supply-Chain ein Problem.
In dem Fall verhandelt gerade VW mit Minenbetreibern. Aber das ist mehr ein Preispoker, weil man sie auf einen Festpreis festnageln will. Das ist natürlich zäh. Momentan haben die Lieferanten da gute Karten.
Aber das bedeutet nicht, dass man nicht an Cobalt kommt. Da sollte man keine falsche Panik verbreiten. Für China hat VW zusammen mit CATL wohl auch schon einen großen Deal mit einem Lieferanten hinbekommen. Geht jetzt um den EU-USA-Bereich wo die Koreaner und Japaner VWs Zell-Zulieferer sind.
Nebenbei ist Preisdruck/-Unsicherheit ja der beste Motivator für Innovationen. Nicht umsonst ist ja relative Rohstoffarmut auch durchaus auch ein Entwicklungsvorteil für Länder. Da wird dann umso ehrgeiziger an Lithium-Schwefel-/-Luft-, Magnesium- und Natrium-Zellen geforscht.
Die Pläne zum Entwicklungszentrum von BMW werden medial jetzt auch wieder aufgebauscht bzw. so interpretiert. Das heißt nicht, dass sie jetzt bald Zellen produzieren. Es hat jetzt jeder erkannt, dass sie dafür wirklich extreme überlegene Technik haben müssen, damit sich das lohnt.
Darum hat nach Daimler auch Nissan jetzt die Zellproduktion dichtgemacht. Das ist besser bei den Zulieferern aufgehoben. Und Tesla macht das auch nicht anders. Die haben auch entsprechende Zentren, wie auch VW uvm.. Du musst dich halt auch so damit auskennen. Und täglich stellen Produzenten neue Zellen auf den Schreibtisch, die bewertet und getestet werden wollen. Da braucht es auch unendlich Know-how.
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Auf die Brennstoffzelle gehe ich jetzt nicht mehr ein. Das ist ja ohnehin beides recht offtopic und tausend mal durchgekaut hier.
Re: BMW i3 mit 120Ah ab wann?
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Re: BMW i3 mit 120Ah ab wann?
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Twizy- es ist doch keine sichere Quelle - es ist immer noch Spekulation.Twizyflu hat geschrieben:Ende 2018 soll es soweit sein
http://www.bmwblog.com/2017/11/28/bmw-i ... late-2018/
Ich persönlich überlege mir Ende 2018 einen EV als Neuwagen zu holen. Es könnte auch I3s werden - aber die 33kWh wäre mir dann zu klein. 44KWh eigentlich auch - aber es wäre überlegenswert.

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Re: BMW i3 mit 120Ah ab wann?
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Re: BMW i3 mit 120Ah ab wann?
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@midimal
Darum schrieb ich ja: Soll.
Die 33 kWh sind brutto. Nutzen dir also nix.
30 kWh sind netto.
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