Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

Graustein
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Dem 120er i3 hätte man auch 100kw Laden zur Vefügung stellen können.

Wenn Zeit extrem Wichtig ist und es auf jede Minute ankommt ist der i3 natürlich nicht das richtige Auto, ansonsten braucht man halt bei 6,5h Fahrt inkl Pause für 600km mit Verbrenner dann vielleicht 45 Minuten mehr
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

Lewellyn
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Wenn man dem i3 80kW Schnellladung spendiert hätte (100 müssen es imho gar nicht sein und was 200Ah so ermöglichen), wäre er deutlich reisetauglicher.
Aber noch viel besser wäre ein zuverlässiges Ladenetz, bei dem amn sicher gehen kann, dass die geplante Ladesäule auch funktioniert und verfügbar ist.

Das Gewicht vom i3 hat eigentlich nur Vorteile. Außer die Herstellungskosten. Ich freu mich auch auf meinen, weil er vermutlich auf ewig ein besonderes Fahrzeug sein wird. Und ich ärger mich gleichzeitig, dass er im Grunde seit 2013 kaum weiter entwickelt wurde, vom Akku mal abgesehen.
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Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

Maido
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Dieser Artikel zeigt aber, dass das Gewicht eher eine deutlich untergeordnete Rolle spielt:

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... -kaum.html

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

Georg K
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Meine letzte Fahrt über 600 km mit dem I3 im November bei Temperaturen um die +5° hat 11:15 gedauert. Die absolut unzuverlässige Ladeinfrastruktur mit dem Flickenteppich an Zugangsmöglichkeiten führt dazu, das man mit dem 33 kWh Akku unter den Bedingungen nur Abschnitte a 100km mit einer Reisegeschwindigkeit von max 115 km/h planen kann, da man sich noch ausreichend Rest für einen Plan B und C vorhalten muss. Ein deutlich größerer Akku würde dieses Problem lösen.

Da ich auf keinen Fall ein Auto mit maximaler Komplexität (Hybrid) kaufen will, bleibt es dabei, dass aktuell nur Tesla entspannte Langstrecke ermöglicht.

Für alles andere gibt es viele attraktive rein elektrische Angebote.

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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Auch ich möchte mit dem i3 keine langen Strecken fahren.
Das hat aber nichts mit den Vorteilen leichtgewichtiger Elektroautos zu tun.
Dass der i3 nichts für lange Strecken ist, heißt ja nicht, dass BMW sich mit der Carbonbauweise verzockt hat.

Schwere Elektroautos mit großem Akku möchte ich nicht für lange Strecken haben, jedenfalls heute noch nicht.
Dafür bräuchte es sehr viel mehr Ladestationen, die mit den angekündigten 350 kW laden. Nur so komme ich zuverlässig zum Laden und muss nicht lange darauf warten.
Bis es soweit ist, dauerts wohl noch ein paar Jährchen (ich hoffe aber, dass es dazu kommt, je schneller, je besser).

Teslas sind für mich für lange Strecken eine Verzichtserklärung, für die ich auch noch viel Geld bezahlen müsste. Die Teslas, denen ich bis jetzt auf der AB begegnet bin, fuhren meist ca. 120, höchstens 140. Kann man machen, will ich aber nicht. Sowas ist für mich nicht die Zukunft von Elektroautos auf Autobahnen.
Aber auch ich bin der Meinung, dass Tesla die Verbreitung von Elektroautos pusht, das sehe ich sehr positiv.

Für Kurz- und Mittelstrecken finde ich den i3 klasse, möchte ich nicht mehr missen. Hat im Alltagsgebrauch für uns keine Nachteile, gegenüber Verbrennern.
i3 (120 Ah), i8, V8-Touring

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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  • Michael_Ohl
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Ich finde mit dem richtigen Auto sind 130km/h auf der Autobahn recht entspannend. Prinzipiell finde ich einen Tesla dafür völlig O.K. Leider geht mein Wohnwagen nicht da dran also freue ich mich das mein Diesel bei 130km/h knapp über 4 Liter braucht und ich unter 5€ / 100km günstiger fahre als mit meinen Kangoos in der Stadt die zwischen 16kWh und 20kWh + Ladeverluste eher bei 6-7 € / 100km kosten zumindest im Winter. Vom Komfort kommt der Tesla recht nahe an meinen Mercedes.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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  • BigT
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Man darf nicht vergessen, dass die Diskussionen um Geschwindigkeiten jenseits von 120-130km/h eine rein Deutsche Angelegenheit ist.
Ich merke das z.B. oft, wenn es in Testberichten um den i8 geht, wo die bemängelte Schwäche im Durchzug bei 200 als grosses Manko angesehen wird und bei mir nur ein teilnahmsloses Achselzucken auslöst. Einen weniger relevanten Aspekt gibt es für mich als Schweizer wohl nicht.
Und selbst wenn es an einer ganz heiklen Befindlichkeit rührt muss man doch einsehen, dass die dramatisch schlechtere Effizienz bei höheren Geschwindigkeiten einfach auch nur wieder blöde Energieverschwendung ist. Da kann man gerade so gut beim Benziner bleiben. Da brauchts auch ein Umdenken in D (wird wohl ähnlich schwierig wie bei uns die Einführung des EU-Waffenrechts ;-) )
i3s 120Ah - 01/2019 - „Kurz- und Mittelstreckenjäger“
Z4 sDrive 20i - 04/2019 - „Langstreckenbomber“

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

drilling
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BigT hat geschrieben: Man darf nicht vergessen, dass die Diskussionen um Geschwindigkeiten jenseits von 120-130km/h eine rein Deutsche Angelegenheit ist.
Na ja, die allgemeinen Geschwindigkeitsbeschränkungen außerhalb Deutschlands werden oft sehr tolerant interpretiert.

In UK z.B. sind/waren die Strafen bis 100mph (160 km/h) so niedrig das unter den Einheimischen inoffiziell 100 mph als Höchstgeschwindigkeit galt, so war das zumindest vor 10-15 Jahren als ich da gewohnt habe.

In der Schweiz ist bzw. war zumindest vor "via sicura" (weiß nicht ob sich das danach geändert hat, denn inzwischen wohne ich nicht mehr dort) 150 km/h das inoffizielle Limit, weil bis zu 150 km/h die Strafen bezahlbar waren.

In anderen Ländern gibt es sicher ähnliche inoffizielle Limits die einiges höher liegen als die offiziellen.

Insofern sind Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h auch in anderen Ländern alltäglich auf den ABs.

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

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OT

Widersprüchlich finde ich, dass Tesla mit großen Leistungsdaten wirbt, auch was die Fahrleistungen betrifft. Damit wollen sie Käufer gewinnen, was vermutlich auch zutrifft. Hohe Endgeschwindigkeiten, starke Beschleunigungswerte.
Auf der anderen Seite wollen Teslasympathisanten eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen, damit sie nicht mehr vergleichsweise langsam auf der AB herumfahren müssen. Für ein Auto mit so hohen Fahrleistungswerten und Kaufpreis ist das -verglichen mit anderen Autos dieser Kategorie- langsam.

Die missionarischen Forderungen nach Geschwindigkeitsbegrenzungen auf deutschen Autobahnen sind nicht neu, die gibts schon über 40 Jahre.
i3 (120 Ah), i8, V8-Touring

Re: Hat sich BMW mit Carbon-Schiene voll verschätzt?

REX-limited
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Bei einem Tesla kannst du aber die Ladestrategie wählen. Entweder du fährst langsamer (120/130 Kmh, was bei einem i3 ja schon schnell wäre) und machst wenige aber lange Ladepausen (aufladen bis 90%) oder du fährst schneller (> 160Kmh) und machst mehrere kurze Ladepausen und lädst aber sehr schnell auf bis 60%.
Diese Optionen hast du bei einem BMW i3 nicht, vorallen nicht ohne REX, bei einem 60Ah oder 94Ah.
BMW i3 60Ah REX 11/2015, ionic silver, Suite - 4 x Rad 430 5,5x20 ET53 + Imperial AllSeason 195/55/20 - SCC-Spurplatten VA30/HA40 mm, H&R Federn - Retrofit: Apple Carplay, Aktiv-Subwoofer, Wireless Charging, A-Säulen innen schwarz, BMW i8 Lenkrad
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