Demontage ZOE Display

[Rudi42]

Hallo,
nachdem ich nirgends Hinweise gefunden habe, wie man den zentralen Display demontiert, hier meine eigene bebilderte Anleitung. Anlass war der Wunsch, eigene Touchsensoren zu integrieren. Vielleicht kann jemand das auch zu anderen Zwecken nutzen.

Demontage Display.pdf

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[quasimodo]

Danke für die Anleitung!

Wie hast du „eigene Touchsensoren“ realisiert? Kannst du ein Foto deiner Modifikation beisteuern?

lg

[Rudi42]

Die Anleitung kann ich gern noch posten; sie ist Teil einer Modifikation der Fussgängerwarnanlage. Dazu habe ich einen eigenen Geräuschsimulator auf Basis des Raspberry pi programmiert, der von Schafblöken bis Glockenläuten Audiofiles abspielen kann. Zur Steuerung der Lautstärke und Wechsel der Sounds dienen zwei Touchsensoren.
Allerdings bin ich unzufrieden mit der Anlage: Bis der Raspberry Pi hochfährt nach Einschalten des ZOE vergehen 20 Sekunden. Das ist zu lange, da bei Rückwärtsfahren das Biiip-Biiip sofort hörbar sein sollte. Deshalb mein Zögern die gesamte Anleitung hier einzustellen.

[Rudi42]

Also, nur den Einbau der zwei Touchsensoren möchte ich hier posten. Dazu muss man nur die Displayblende abnehmen wie oben angegeben. Dann zwei Löcher (ca. 3mm) oben in die Blende bohren. Jeweils ein abgeschirmes Kabel (altes Audio-Kabel) durchstecken und die innere Litze auf einen blanken, verchromten Polsternagel gelötet. Ein Stück Schrumpfschlauch obendrüber stabilisiert die Verbindung und verhindert Abknicken durch Vibration. Die Nägel werden dann mit Sekundenkleber befestigt.
Von aussen sieht das dann so aus:

und von hinten so:

Man sieht deutlich die beiden Touchsensormodule, die mit doppelseitigem Klebeband befestigt sind. Die Anschlusskabel zu den Polsternägeln sind auf die verzinnten Sensor-Kupferflächen gelötet; die Anschlusskabel zum Raspberry Pi sind gesteckt.

[BinKino]

Schau dir mal den ADAFRIUT an
11 Soundfiles lassen sich einspielen und per Taster und Schalter, sowie durch Dateinamensvergabe einmal/als Loop abspielen.
Hab ich im Twizy drin, https://www.twizy-forum.de/presseartike ... =90#165930
Aber der für meine Zoe ... ich müsst nru ein Kabel in den Motorraum legen ... Taster/Schaltereinheit bauen ... naja Trägheit
Naja und noch keine richtig geniale Idee und Zeit für die Taster/Schalter...
Am liebsten direkt unter der großen Displayblende, wie sie abgenommen hast. Form nehmen, für den 3D Drucker umwandeln ... usw usf.

[Rudi42]

Danke, das Projekt kannte ich noch nicht. Ist aber nicht so, wie ich es gern hätte: Die zehn Schalter sind zu viele und stören nur am Armaturenbrett. Deshalb habe ich mich auf zwei Taster beschränkt, die auch dekorativer aussehen und ins Design passen. Einer zum An/Ausmachen, einer zum Wechseln der sounds (Kurz tippen-> eins weiter. Lang tippen-> eins zurück).
Der Aufwand für das Ganze mit Mikroprozessor und Verstärker ist natürlich groß, aber das Ganze ist eh eine Liebhaberei und nur dazu da, den Motorsound der Verbrenner zu karikieren. Praktisch ist allerdings meine Erweiterung, einen speziellen Sound einzubauen, der aufgerufen wird, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird. So ist ein Warnton da beim Ausparken vorm Supermarkt.
Für die Sensortasten habe ich übrigens die preiswerten Platinen TTP 223B verwendet (z.B. 1 Euro/Stück).

[Rudi42]

Aber ich finde Deine Idee, einen Mikroprozessor statt einem Mikrocomputer zu verwenden, wirklich gut. Das ist schneller und billiger. Könntest Du Deine Doku (Programm, Anschlüsse etc.) in einem passenden Thread publizieren? Dann könnte ich vielleicht meine gewünschten Änderungen daran vornehmen.

[UliZE40]

https://www.adafruit.com/product/2133
https://www.adafruit.com/product/2220 (16MB)
https://www.adafruit.com/product/2210 (inkl. Onboard-Verstärker)

Zu groß? Mini-Version: https://www.adafruit.com/product/2341

[BinKino]

Danke, das Projekt kannte ich noch nicht. Ist aber nicht so, wie ich es gern hätte: Die zehn Schalter sind zu viele und stören nur am Armaturenbrett. Deshalb habe ich mich auf zwei Taster beschränkt, die auch dekorativer aussehen und ins Design passen. Einer zum An/Ausmachen, einer zum Wechseln der sounds (Kurz tippen-> eins weiter. Lang tippen-> eins zurück).
Der Aufwand für das Ganze mit Mikroprozessor und Verstärker ist natürlich groß, aber das Ganze ist eh eine Liebhaberei und nur dazu da, den Motorsound der Verbrenner zu karikieren. Praktisch ist allerdings meine Erweiterung, einen speziellen Sound einzubauen, der aufgerufen wird, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird. So ist ein Warnton da beim Ausparken vorm Supermarkt.
Für die Sensortasten habe ich übrigens die preiswerten Platinen TTP 223B verwendet (z.B. 1 Euro/Stück).

Da gibt es nicht viel dazu zu schreiben ...
11 Schalteingänge, bei mir 2 Schalter mir 1-0-2 Stellung und die restlichen sind 1-0-2 Taster:
> (Reichelt) RND 210-00495 Miniatur-Kippschalter, 1x, (Ein)-Aus-(Ein), beidseitig tastend
> (Reichelt) RND 210-00448 Miniatur-Kippschalter, 1x, Ein-Aus-Ein

Auf einen Eingang könnte man hier natürlich (mit einem kleinen Relais, an den R-Scheinwerfer angeschlossen, auch noch ein eigenes Fahrgeräusch auslösen (_HOLDL)

Die Audio Dateien sind numeriert 0 bis 10 benannt
Die Dateien werden über das µUSB Kabel eingespielt. Der Datentransfer ist nicht besonders schnell, aber naja es funktioneirt


Mit den vielen Schaltern gebe ich dir recht, eben wo es eben bei mir klemmt, wie ich das optisch und nutzbar erträglich zu realisieren. Hat zum Glück keine all zu hohe Priorität, da ich auch noch andere Brainfarts im Schädel habe (Android APP XLR8, altes Smartie, Leitung in Motorraum an Lautsprecher... wo sich das ganze schon wieder selbst auslöscht, da man ja gerne auf Schleichfahrt ist hehe)



UliZE40 hat die Adafrüchte ja schon verlinkt dort gibt es dazu auch eine Dokumentation/Beschreibung.
Ich hatte bei exp-tech.de bestellt. ("Adafruit Audio FX Sound Board + 2x2W Amp - WAV/OGG Trigger -16MB ")
https://www.exp-tech.de/module/audio/83 ... igger-16mb
(sehe eben, sind teurer geworden... Geht's noch???)

Eigenschaften:

Kein Arduino oder anderer Mikrocontroller erforderlich! Es ist komplett eigenständig, benötigt nur eine 3 bis 5.5VDC Batterie.
Klein - nur 23 mm x 51 mm.
Eingebauter Speicher! Sie brauchen nicht einmal eine SD-Karte. Es sind 16 MB Speicherplatz auf der Platine vorhanden. Dies reicht für ein paar Minuten komprimierte Stereo-Files und vielleicht eine halbe Minute unkomprimierte Stereo-Files. Verdoppelt wird dies, wenn Sie mit Mono anstelle von Stereo arbeiten. Wenn Sie weniger Speicherplatz benötigen, nutzen Sie die 2-MB-Version.
Integrierter USB-Massenspeicher - Schließen Sie ein beliebiges Micro-USB-Kabel an die Soundkarte und an Ihren Windows-Computer an. Sie können Ihre Dateien einfach per Drag-and-drop wie einen USB-Stick ablegen.
Komprimiertes oder unkomprimiertes Audio - Verwenden Sie komprimierte Ogg-Vorbis-Dateien für längere Audiodateien oder unkomprimierte WAV-Dateien.
High Quality Sound - Sie möchten 44,1 kHz 16-Bit-Stereo? Kein Problem! Die Decoding-Hardware kann jedes Bit / Sample Rate und Mono oder Stereo verarbeiten.
11 Trigger - Schließen Sie bis zu 11 Tasten oder Schalter an, von denen jeder Audiodateien zum Abspielen auslösen kann.
Stereo-Line Out - Die Line-Out-Level sind ausgeführt, damit Sie bei Bedarf Kopfhörer anschließen können.
2 x 2W Class D Verstärker, der 4-8 Ohm Lautsprecher ansteuern kann (bis zu 2.2W mit nur 1% Verzerrung).
Fünf verschiedene Trigger-Effekte - Indem Sie den Namen der Dateien ändern, können Sie fünf verschiedene Arten von Triggern erstellen, die eine große Anzahl von Projekten ohne Programmierung abdecken

Vollständige Beschreibung in Englisch:

Description

Would you like to add audio/sound effects to your next project, without an Arduino+Shield? Or maybe you don't even know how to use microcontrollers, you just want to make a sound play whenever you press a button. What about something that has to be small and portable? You are probably feeling a little frustrated: it's been very hard to find a simple, low cost audio effects trigger that is easy to use and does not require any programming

UNTIL NOW!

Don't get me wrong, I love the MP3 Music Maker shield, and our Wave Shield is a dependable classic. But you still need to get an Arduino involved. There's all sorts of tricks with ISD chips or recordable greeting cards, but they never sound any good. So after a lot of engineering and tinkering we've come out with the Adafruit Sound Board, the fastest way to add audio effects to a project! We think this is the best sound board for props and costumes!

The Sound Board has a lot of amazing features that make it the easiest thing ever:

No Arduino or other microcontroller required! It is completely stand-alone, just needs a 3 to 5.5VDC battery
Small - only 1.9" x 0.85"
Built in storage - yep! you don't even need an SD card, there's 16MB of storage on the board itself. Good for ~15 minutes of compressed stereo, and maybe a couple minutes of uncompressed stereo. Double that if you go with mono instead of stereo. If you don't need as much space, we also have a 2MB version.
Built in Mass Storage USB - Plug any micro USB cable into the Sound Board and your Windows computer, you can drag and drop your files right on as if it were a USB key
Compressed or Uncompressed audio - Go with compressed Ogg Vorbis files for longer audio files, or uncompressed WAV files
High Quality Sound - You want 44.1KHz 16 bit stereo? Not a problem! The decoding hardware can handle any bit/sample rate and mono or stereo
11 Triggers - Connect up to 11 buttons or switches, each one can trigger audio files to play
Stereo line out - Headphones, powered speakers or even wire up one of our amplifiers to make loud sounds. We also have a version with built-in stereo speaker amplifier
Five different trigger effects - by changing the name of the files, you can create five different types of triggers which will cover a large range of projects without any programming

What do we mean by trigger effects? Well, depending on your project you may need to have audio play in different ways. We thought of the five most common needs and built it into the Sound Board so you just rename the file to get the effect you want. See the product tutorial for more details

Basic Trigger - name the file Tnn.WAV or Tnn.OGG to have the audio file play when the matching trigger pin nn is connected to ground momentarily
Hold Looping Trigger - name the file TnnHOLDL.WAV or .OGG to have the audio play only when the trigger pin is held low, it will loop until the pin is released
Latching Loop Trigger - name the file TnnLATCH.WAV or .OGG to have the audio start playing when the button is pressed momentarily, and repeats until the button is pressed again
Play Next Trigger - have up to 10 files play one after the other by naming them TnnNEXT0.WAV thru TnnNEXT9.OGG. Will start with #0 and each one on every momentary button press until it gets through all of them, then go back to #0
Play Random Trigger - just like the Play Next trigger, but will play up to 10 files in random order (TnnRAND0.OGG thru TnnRAND9.OGG) every time the button is pressed momentarily

The sound board is designed to be simple: it does not have polyphonic ability, can't play MP3's (MP3 is patented and costs $ to license, so this board uses the similar but not-patented OGG format, there's tons of free converters that will turn an MP3 into OGG), isn't reprogrammable or scriptable, and you can't have any other kind of trigger type. However, there's a good chance the project you want to make will work great.

We designed this board specifically for people who wanted to make props, costumes, toys, and other small portable projects. Check out the tutorial for all the powering options, you can power from 3-5VDC so a 3xAAA battery pack or a LiPoly battery will work well. You can even use our LiPoly backpack to fit on top for an all-in-one rechargeable effects board

[Rudi42]

Danke für Deine Mühe!
Das Adafruit Sound Board ist für sprechende Spielzeuge etc. gedacht. Es wird durch die Benennung der (wenigen) Dateien im Abspielverhalten programmiert. Leider kann damit aber Adafruit nicht meine Spezifikation (s.o.) erfüllen, da es keinen Status kennt. Es reagiert auf einen Trigger immer gleich. Dies ist fürs Rückwärtsfahren ok, aber nicht für den Wechsel der Audiodateien. Ausserdem hat das Board nur 16MB Speicher - ich brauche aber für meine WAV-Dateien mindestens 100 MB!
Fazit: Ich programmiere mir den Arduino selber. Das ist zum einen billiger von der Hardware, gestattet beliebige Änderungen und macht mir mehr Spass
Trotzdem - nochmals Danke für den Tipp!