Akku-Ladestrategie
Re: Akku-Ladestrategie
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Die größte Rolle dabei spielt Deine Fahrweise: Häufiges starkes Beschleunigen und dann wieder häufiges starkes Rekuperieren bringt wesentlich schneller Temperatur in den Akku als eine energiesparende Fahrweise.humpataa hat geschrieben: ↑ Aber ... wie schon geschrieben ... auch nach 1,5 Stunden Ladevorgang ist die Akku-Temperatur nicht deutlich besser. Wenn ich eine Stunde in der Stadt rumfahre, wird er übrigens auch nicht viel wärmer (bei Start etwa 5°C, hinterher sind es 8-9°C). Das ist doch nicht "gut"?!
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Re: Akku-Ladestrategie
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Am wichtigsten für die Lebensdauer ist, dass der Akku nicht allzu viel Zeit bei über 80% Ladestand herumsteht, besonders wenn es heiß ist.
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Re: Akku-Ladestrategie
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Ist klar - aber auch bei häufigem Anfahren mit "Vollgas" beeindruckt das die Temperatur kaum, denn ich fahre gern sportlich: Anschlag beim Losfahren, frühzeitig in die Reku gehen. Resultat der Temperaturentwicklung: siehe oben. Wie sich das bei Dauerlast auf der Autobahn entwickelt, muss ich noch testen.scranagar hat geschrieben: ↑Die größte Rolle dabei spielt Deine Fahrweise: Häufiges starkes Beschleunigen und dann wieder häufiges starkes Rekuperieren bringt wesentlich schneller Temperatur in den Akku als eine energiesparende Fahrweise.humpataa hat geschrieben: ↑ Aber ... wie schon geschrieben ... auch nach 1,5 Stunden Ladevorgang ist die Akku-Temperatur nicht deutlich besser. Wenn ich eine Stunde in der Stadt rumfahre, wird er übrigens auch nicht viel wärmer (bei Start etwa 5°C, hinterher sind es 8-9°C). Das ist doch nicht "gut"?!
Ich gebe zu, ich habe den Thread gekapert. Die Lebensdauer ist mir (fast) egal. Mir geht es darum, dass der Akku besser lädt und auch mehr Reichweite bringt, wenn er es kuschelig hat. Für beides wäre bei heutigen Außentemperaturen eine Heizung sinnvoll. Scheint sie aber nicht zu haben / zu nutzen. Ich gehe ja auch nicht bei 5°C in Badehose draußen rum und erwarte körperliche Höchstleistungen.Köln Bonner hat geschrieben: ↑ Am wichtigsten für die Lebensdauer ist, dass der Akku nicht allzu viel Zeit bei über 80% Ladestand herumsteht, besonders wenn es heiß ist.
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Re: Akku-Ladestrategie
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Naja, den Akku per Heizung auf Temperatur zu halten kostet halt Energie. Es hilft ja nichts, den Akku ständig in seiner Wohlfühltemperatur zu halten und dann trotzdem nur 200 km Reichweite zu haben, weil der Rest fürs Akku heizen verbraucht wurde. Man könnte ja jetzt sagen "na dann muss der besser isoliert werden" aber dann hat man im Sommer das Problem, die überschüssige Wärme da raus zu bekommen und muss öfter aktiv kühlen. Das braucht dann auch wieder Strom und verringert die Reichweite dann auch im Sommer. Dann gäbe es noch die Möglichkeit auf andere Akkuchemie zu setzen, die weniger Kälteempfindlich ist. Die gibt es zwar, hat aber eine geringere Energiedichte. Bedeutet: Für gleiche Reichweite wird der Akku noch größer, noch schwerer und noch teurer.
Ich denke, dass da die Hersteller schon irgendwie den best möglichen Kompromiss aus Größe, Gewicht, Preis, Akkugesundheit, maximaler Reichweite und Kundenfreundlichkeit gefunden haben. Und natürlich hat da dann auch noch jeder Hersteller einen anderen Schwerpunkt.
- Tesla zum Beispiel setzt voll auf "Hauptsache schnell laden" da kann man schon während der Fahrt dem Auto sagen, wo man als nächstes an den Supercharger fährt. Dann wird der Akku bis dahin auf Wohlfühltemperatur gebracht. Kostet aber auch ne Menge Strom, die nicht nur von der Reichweite abgeht sondern ja dann auch wieder geladen / bezahlt werden muss.
- Der Hybrid Hyundai von nem Kollegen presst egal bei welcher Temperatur einfach die volle Leistung in den Akku. Das kann zwar auf Dauer nicht gesund sein, ist bei dem Fahrzeug aber vielleicht egal, weil der relativ kleine Akku im Hybrid vielleicht eh nur zwischen 30% und 60% seiner Kapazität genutzt wird und damit genug Reserven hat, um trotzdem das ganze Fahrzeugleben lang zu halten.
Übrigens arbeite ich für eine Firma, die Klimaanlagen für grosse Energiespeicher baut. Die Energiespeicher bestehen aus alten Fahrakkus diverser Hersteller und dort wird nur im Sommer gekühlt und nicht auch noch im Winter geheizt. Dort reden wir aber von ganz anderen Energiemengen als wir in unseren Autos haben. Ein so ein Speicherblock hat jeweils um die 1MWh und steht auch oft längere Zeit rum, ohne das Energie umgesetzt wird und kühlt damit ab.
Ich denke, dass da die Hersteller schon irgendwie den best möglichen Kompromiss aus Größe, Gewicht, Preis, Akkugesundheit, maximaler Reichweite und Kundenfreundlichkeit gefunden haben. Und natürlich hat da dann auch noch jeder Hersteller einen anderen Schwerpunkt.
- Tesla zum Beispiel setzt voll auf "Hauptsache schnell laden" da kann man schon während der Fahrt dem Auto sagen, wo man als nächstes an den Supercharger fährt. Dann wird der Akku bis dahin auf Wohlfühltemperatur gebracht. Kostet aber auch ne Menge Strom, die nicht nur von der Reichweite abgeht sondern ja dann auch wieder geladen / bezahlt werden muss.
- Der Hybrid Hyundai von nem Kollegen presst egal bei welcher Temperatur einfach die volle Leistung in den Akku. Das kann zwar auf Dauer nicht gesund sein, ist bei dem Fahrzeug aber vielleicht egal, weil der relativ kleine Akku im Hybrid vielleicht eh nur zwischen 30% und 60% seiner Kapazität genutzt wird und damit genug Reserven hat, um trotzdem das ganze Fahrzeugleben lang zu halten.
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Re: Akku-Ladestrategie
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Re: Akku-Ladestrategie
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Wenn man den Ladetimer benutzt und am Kabel hängt - entnehme ich dem Thread "R90/Q90 DETAILS zu HEIZUNG und KÜHLUNG der BATTERIE" ... kann ich leider nicht, weil ich ausschließlich an öffentlichen Stationen lade.
Dort erwähnst Du auch:
Meine R110 ist vom Juli 2019. Kann ich die EVC-Version mit Canze irgendwo sehen?UliZE40 hat geschrieben: ↑ Ich möchte euch nun noch ein paar Details zur EVC-Update-Version 0AC0 beisteuern:
Damit hat es Renault nun doch tatsächlich nach vielen Jahren geschafft auch das Temperaturfenster der Batteriekühlung auf sinnvolle Werte zu verschieben.
Heisst: Die Batteriekühlung springt nun erst bei ca. 33-34°C (zuvor 29°C) an und schaltet dafür auch schon bei 25°C (zuvor ca. 17°C) wieder ab. Dadurch wird die Batterie viel besser im optimalen Temperaturbereich gehalten um sie zu schonen und gleichzeitig die Ladeleistung möglichst lange möglichst hoch zu halten.
Zusammen mit der Akkuheizung die schon seit Version 0AB0 bis 18°C heizt kann man somit nun deutlich energiesparender und schneller laden.
Sehr schön.
Das Update auf Version 0AC0 ist damit für alle ZOEs wärmstens zu empfehlen!![]()
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Re: Akku-Ladestrategie
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War sie es je? Ich denke nicht.
Warum will man den Akku schonen? Damit er länger hält.
Was genau bedeutet „länger hält“? Dass er seine nutzbare Kapazität möglichst langsam verliert (verhindern kann man die Degradation nicht).
Wie schnell verliert ein nicht geschonter Akku Kapazität? „Kommt auf die Umstände an.“ (Zellchemie, Ladezyklen, Temperatur, Ladegeschwindigkeit etc.)
Nehmen wir mal an, ein Akku, den man ganz nach Lust und Laune lädt, ohne sich an irgendwelche Regeln zu halten (im Rahmen dessen, was das BMS zulässt) verliert in 5 Jahren 20%. (Der Akku meiner ZOE Q210, den ich immer regellos und gern volle Pulle geladen habe, hatte nach 5 Jahren noch > 90%). Das heißt, man hat dann noch 80% zur Verfügung.
Wenn ich nun aber statt dessen aus Angst vor übermäßiger Degradation freiwillig immer nur einen Bereich zwischen 20 und 80% nutze, dann beschränke ich von vornherein die nutzbare Akkukapazität auf 60%.
Das scheint mir keine sinnvolle Strategie zu sein.
Re: Akku-Ladestrategie
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Wenn ich aber im Alltag pro Tag zwischen den Ladevorgängen maximal 50% der Kapazität benötige, dann habe ich keinerlei Einschränkung, wenn ich im Alltag nur auf maximal 80% lade. Aber ich habe den Vorteil, dass ich in 5 Jahren nur 5% Reichweitenverlust auf Langstrecken habe, statt vielleicht 20%.
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Re: Akku-Ladestrategie
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Das kommt, denke ich, von Tesla. Die empfehlen die Ladung nur bis 90% durchzuführen. Ich glaube aber auch, irgendwo gelesen zu haben, dass Tesla-Kapazitätsangaben beinahe Brutto = Netto entsprechen.
Falls ich hier falsch informiert bin, bitte mich zu korrigieren.
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