Erfahrungen nach 2000km

Erfahrungen nach 2000km

Bastel
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Guten Abend,

bin soweit glücklich die ersten 2000km mit unserem Combo XL 7-Sitzer gefahren. Der Verbrauch ist jetzt im Sommer sehr gut. 18kwh/100km sind im Eco-Modus auch auf der Autobahn machbar. Mich stört die verminderte Leistung mit 2 Erwachsenen und 3 Kindern nicht, kann mir aber schon vorstellen, dass es zu dummen Situationen kommen kann, wenn man es nicht schnell schafft wieder in Normalmodus zu kommen.

Jetzt aber zu meinen Beobachtungen, wo ich auf Feedback von Euch hoffe:

Ab 100km/h nehme ich ein Fiepen des Motors, oder der Leistungselektronik wahr. Ab 115kmh, oder bei Wind überlagern die Fahrtgeräusche wieder. Kennt ihr das auch? Macht es Sinn das zu monieren? Ich höre es deutlich und mich stört es, meine Frau hört es erst, seit ich sie darauf aufmerksam gemacht habe...

Dann die Federung. Das vorherige Fahrzeug war ein Berlingo XL 7-Sitzer, der war erheblich komfortabler gefedert. Wenn ich jetzt über eine Unebenheit fahre, dann gibt es einen deutlichen Rumms. Der Berlingo hat das ganz souverän abgefangen.
Ist das der Gewichtsunterschied? Oder tatsächlich die unterschiedliche Detailabstimmung von Opel und Citroen? Würde mich schon arg wundern, wenn unterschiedliche Stoßdämpfer verbaut werden bei den unterschiedlichen Marken.

Kennt ihr ähnliches? Würde mich über Eure Feedback freuen.

Viele Grüße

Sebastian
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Re: Erfahrungen nach 2000km

Highbel
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Hey mit den Fahrmodi gibt es eigentlich kein Problem. Man kann einfach das Pedal komplett durchtreten und man bekommt direkt die 136 ps. Einfach über den Wiederstand durch drücken. Das ist bei den anderen Fahrzeugen mit der Technik auch so.
Wegen des Komforts denke schon, dass es etwas am Gewicht liegt, das Fahrwerk soll bei Opel jedoch auch straffer abgestimmt sein, das hatte ich bei irgendeinen Test mal gehört.

Re: Erfahrungen nach 2000km

mh123
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Bei gleichbleibender Geschwindigkeit ist es bei warmen Temperaturen vollkommen egal, in welchem Modus du fährst.
ECO ändert nur die Kennlinie des Gaspedals und reduziert die Heizleistung.

18 kWh/100 km? Das ist dann mit 90-100 km/h, richtig? (Oder wenn es leicht abschüssig ist.)

Ein störendes Fiepen habe ich noch nicht wahrgenommen.

Re: Erfahrungen nach 2000km

Bastel
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Danke für eure Antworten.

Das mit dem Kickdown war mir unbekannt, werde ich ausprobieren.

Die Autobahnstrecken bin ich mit 100-110 gefahren, außer zum Überholen wenn ein Elefantenrennen drohte. Strickt Tempomat an, auch die Beschleunigung damit gemacht, vorausschauend gefahren und Rekuperation aktiviert. So habe ich 220km mit 30km Restreichweite geschafft. Und dabei haben wir Eifel und Sauerland angeschnitten. Aufm Rückweg musste durchgängig die Klimaanlage laufen und meine Frau ist gefahren, da hatten wir noch 15km übrig.
Die Ladeverluste sind da nicht eingerechnet, sondern lediglich auf Basis der 45kwh Nettokapazität des Akkus.

Im Sommer geht's zum Gardasee in zwei Etappen. Da wird das Auto mehr beladen sein.

Nimmt sonst noch jemand das Fiepen wahr? Ist vielleicht auch ein Altersding, noch höre ich hohe Töne ziemlich gut... :D

Re: Erfahrungen nach 2000km

AndiH
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Das Fiepen ist bei nahezu allen Elektroautos in manchen Last/Drehzahlbereichen zu hören, irgend eine Resonanz gibt es immer. Es ist halt für manche aufdringlich weil der übliche Lärm des Verbrenner fehlt, dann sticht es eher raus. Unser Zafira-e fiept auch kurz vor 100km/h es ist allerdings nicht immer zu hören, subjektiv am lautesten beim Übergang von Last zu Schubbetrieb. Da ich aber beim fahren nicht schlafen will ist es mir recht egal.
Seit 02/2016 über 6.000 Liter Diesel NICHT verbrannt
Seit 03/2022 über 1.200 Liter Benzin NICHT verbrannt

Re: Erfahrungen nach 2000km

Bastel
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Hallo zusammen,
mittlerweile sind wir 6500km gefahren. Der Schnitt liegt bei 18,4kwh/100km bei 54kmh Durchschnittsgeschwindigkeit. 2000km Langstrecke sind dabei zum Gardasee. Größtenteils über Autobahn mit 110kmh Reisegeschwindigkeit.
Unsere Langstreckenerfahrung ist, dass der Akku nicht ganz 200km auf der Autobahn reicht (im Sommer), wenn man bei 110kmh bleibt und den Tempomat nutzt. Die erste Etappe kann etwas weiter sein. Mit drei kleinen Kindern ist dann eh eine Pause fällig, wo 45 Minuten schnell vorbei sind, bis alle verpflegt sind.
Aufm Rückweg war so viel Verkehr, dass die Kinder gejammert haben bevor der Akku leer war. Dann musste früher der Ladestopp her.
Einmal hatten wir bisher, dass der Schnelllader abgebrochen hat, leider unbemerkt. Beim zweiten Versuch unter zwangsläufiger Anwesenheit lief es an der selben Säule.
230km haben wir nun mehrfach ohne Zwischenstopp geschafft mit 60-70% Autobahnanteilen.
Die harte Federung hinten habe ich mittlerweile auf den höheren Reifendruck als beim Berlingo-Verbrenner zurück führen können.
Das Fiepsen bei 100kmh ist eine subjektive Sache. Ich höre es, aber ich kann damit leben. Werde aber noch eine Gegenkontrolle mit dem e-Combo einer Freundin machen.
Nächste Woche steht noch eine Fahrt (mit Fähranteil) nach Schweden an. In der Theorie sieht die Ladeinfrastruktur dort ok aus. Bin gespannt.
Viele Grüße
Sebastian

Re: Erfahrungen nach 2000km

svotec
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Sehr schöner Bericht. Unser Combo ist jetzt auch endlich gebaut. Hoffentlich dauert die Lieferung nicht so lange.

Ich wünsche euch eine gute Fahrt und schönen Urlaub.

Re: Erfahrungen nach 2000km

dischneider
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Mit meinem ë-Berlingo XL5 kann ich fast alle Angaben bestätigen.
Habe jetzt 6.500 km gefahren, dabei 2 längere Strecken, zuletzt 620 km in den Urlaub und zurück.
Schnitt lag bei 20;3 kWh, überwiegend Autobahn, wo möglich mit Tempomat auf 110.
Bei Start mit voller Batterie plane ich nach ca 200km den ersten Ladestop, dann jeweils ca 150 km. Sind dann noch jeweils 20-30 km Reserve vorhanden.
Der Unterschied zwischen HPC mit 150 kW oder mehr zu 50 kW ist gravierender als erwartet, 30 min Pause mit etwas essen und trinken, ein wenig Gymnastik und etwas herumgehen sind ein gutes Zeitfenster, bei 50 kW sind das gerne 15 min mehr, die ziehen sich dann hin.
Mit Hund oder Kind vielleicht anders, aber in der Situation bin ich nicht.
Die 620 km weite Rückfahrt habe ich mit 40% Akku begonnen, da der Lader (2x 11 kW) vor Ort ständig belegt war, davon ein Fahrzeug über mehrere Tage ununterbrochen, das war schade. War ein Ferienhauspark. Dennoch mit 4 Ladestops in knapp 9 Stunden zu Hause angekommen.
Fahrräder hatte ich mit im Auto, musste nur bei einem den Lenker abbauen (zu hoch). Dafür einen Sitz umklappen, mit Decke und Spanngurten sichern und gut. Aufwändig beim Beladen, aber machbar. Dazu eine große Kühltruhe, 3 Koffer und Sportzeug, was man so für Ferienhausurlaub braucht.

Ja, ein Fiepsen bei ca 100 km/h nehme ich auch wahr. Ist zum Glück auszuhalten.
Geladen bei mehreren Anbietern, bei einigen musste ich bis zur Verriegelung der Ladung den Stecker (CCS) richtig in die Buchse drücken, damit der Ladevorgang startet bzw die Initialisierung nicht abbricht.
Auch Tesla-Lader funktionieren gut, teilweise auch preislich interessant, da zeitweise sogar für unter 0,50 €/kWh. Allerdings muss mehr sehr weit zurücksetzen, da die Kabel bei Tesla sehr kurz sind.
Viele Ladekarten funktionieren ohne Probleme. Habe auch viele Lader mit direkter Zahlung gesehen, dann oft etwas teurer als mit Ladekarte. In den NL z.B. extrem gute Ladeinfrastruktur, mit VISA für 0,69 €/kWh (08/2023).
Noch MEINE PERSÖNLICHEN Erfahrungen mit Fahrtplanung: das Onboard-Navi ist zur Planung von Teilstrecken und Auswahl der Lader unterwegs ungeeignet, da es die Informationen nicht bringt. Die Warnung bei 13% Akku ist OK, auf Autobahnen zu spät, da erwarte ich eigentlich Hinweise auf die Lader an der Strecke, sowas wie „Lader auf der Strecke in 10 km, die nächste Möglichkeit in 48 km“, möglichst mit Filter nach HPC.
A Better Route Planner (ABRP) ist für mich enttäuschend, für Vorplanung OK, aber wenn zum geplanten Stop noch 50 km übrig sind 7nd deswegen weitergefahren wird ist ABRP unflexibel. Auch Ladungen an anderer Stelle sind umständlich einzupflegen, eine Routenanpassung erfolgt nicht, geplante Stopps dennoch nutzen oder neu planen. Für mich nicht handhabbar. Me8ne Frau ha5 auf dem Beifahrersitz Ladestationen mit der ADAC-App gesucht, das geht erschreckend gut!
Alternativ nutze ich ChargingTime, die App zeigt live die nächsten Lademöglichkeiten an der Strecke an, das gefällt mit gut. Mit Anzahl und Art der Ladepunkte.
Citroën ë-Berlingo XL-5 Shine 100kW/50kWh (bestellt 04/2022, geliefert 06/2023)

Re: Erfahrungen nach 2000km

Bastel
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Guten Morgen,

mein letztes Update ist hier gelandet:
viewtopic.php?p=2129819#p2129819

Auf der letzten Reise habe ich beim Ladestopp den nächsten Lader ausgesucht. Nicht sonderlich flexibel, aber ging nicht anders, da ich keinen dabei hatte, der unterwegs helfen konnte.
ABRP klappt nur zur Vorplanung. Screen Mirror geht ein von zehn Mal. Dann fährt das Auto aber an der Ampel weiter. Keine Ahnung woran es liegt, will mein Handy da nicht ausschließen. Das ist aber so unbrauchbar. Hoffe, dass Google das bald in Maps integriert. Die Daten sind schon alle vorhanden.
Für internationale Fahrten kann ich die Elli Karte und App empfehlen. Die klappten immer und die Schnellladepreise in Schweden waren bei 75ct/kWh.

Viele Grüße
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