Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

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Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

JimPanse
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Liebe E-Auto-Enthusiasten und solche, die auf dem Weg dahin sind,

ich fahre seit rund drei Monaten eine Zoe von e-Flat. Ziel der Übung ist, das e-Auto in allen erdenklichen Alltagssituationen zu prüfen und dann entweder einen längerfristigen Leasingvertrag abzuschließen oder zu erwerben.
Und vor Kurzem waren wir (Unsere Kleine [7 Monate alt], Mama & Papa) mit der Zoe im Urlaub. Es ging von Köln für 5 Tage nach Trier, dann für weitere fünf Tage nach Paris und dann wieder zurück nach Köln.

1. Gepäck

Was alles mit musste:

- Ausreichend Kleidung für Alle
- Kinderwagen mit Sportaufsatz (Hartan VIP XL)
- Pampers & diverses anderes Babyequipment
- Fotoausrüstung
- Eine Babymatratze (die eine Unterkunft hatte zwar ein Babybett, aber keine Matratze )

Mit etwas Probieren hat schlussendlich alles reingepasst:
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Der Maxi-Cosi stand dann hinter der Kindermatratze.
Unser Fazit: Für einen 10 tägigen Urlaub zu dritt ist die Zoe groß genug. Ich vermute, es geht auch zu viert, jedoch ohne Kinderwagen und Matratze.

2. Laden

Das war durchaus durchwachsen. Für alles innerhalb Deutschlands hatte ich keine Bedenken. Für Frankreich schon, da Lade-Neuland für mich. Ich hatte mich mit einer Plugsurfing Karte, einer Chargemap Karte und genug Datenvolumen versorgt in der Hoffnung dass wir durchkommen.

Die Fahrt von Köln nach Trier verlief erwartungsgemäß problemlos. Am nächsten Tag wollten wir irgendwo in Trier laden. Meine EnBw App zeigte mir eine geeignete Ladesäule an. Diese befand sich jedoch auf dem Parkplatz einer kommunalen Verwaltungseinrichtung, der Samstags geschlossen war --> fail.
Naja, zum Glück war die nächste Ladesäule auch nicht weit weg, und wir konnten unser Auto problemlos laden.

Die nächste Ladung stand bei einem Tagesausflug nach Luxemburg an. Wir waren erstmal überrascht, dass das Navi der Zoe Luxenburg nicht kennt. Wir haben dann herausgefunden, dass das Navi standardmäßig nur Deutschland (und ich glaube Österreich kennt)...
Luxemburg verfügt laut diversen Apps über eine gute Ladeinfrastruktur. Allerdings war es dennoch nicht so einfach eine geeignete Station zu finden, da die gesamte Innenstadt eine riesige Baustelle ist. Ein Parkhaus, in dem sich eine Ladestation befand, war für eine "geschlossene Gesellschaft" reserviert. Ein Parkplatz, auf dem eine weitere Ladestation sein sollte, wurde für einen Wochenmarkt genutzt.
Also durchaus frustrierend. Letztendlich haben wir dann eine gefunden. Auf einem öffentlichem Parkplatz.
Positiv: In Luxemburg kostet das öffentliche Laden durch die Bank weg nur 20 Ct/kWh. Weiter so!

- hier mal eine Unterbrechung, damit der Beitrag nicht zu lang wird. Geht gleich weiter -
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Re: Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

JimPanse
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- weiter gehts -

das nächste Ladeevent sollte in Trier stattfinden, vor der Weiterfahrt nach Paris. Der Akku war zwar noch vom letzten Laden gut voll, aber vor einer längeren Strecke wollte ich dennoch vollladen. Zum Glück befand sich eine Ladesäule nur wenige Gehminuten von unserer Unterkunft entfernt. Gegen 21:00 fuhr ich also dorthin um das festzustellen, ****Trommelwirbel**** , dass sie von zwei Verbrennern zugeparkt war. Keine Chance also.
Ich habe beim Ordnungsamt angerufen, damit die beiden Falschparker zumindest eine Verwarnung kassieren. Abschleppen wollte ich den beiden natürlich ersparen, da mein Akku noch eingermaßen voll war. Aber im Ernstfall ...

Für die Strecke Trier -> Paris hatte ich mir einen genialen Plan gemacht, der sich im Nachhinein als ganzschöner Flop herausstellte.
Meine Idee war, dass wenn wir eh länger warten müssen beim Laden, wir diese Wartezeit doch zumindest an schönen Orten verbringen. Daher hatte ich jeweils einen Ladestop in Metz und Reims eingeplant. Laut App wimmelt es dort nur so vor Lademöglichkeiten!

Wir fuhren also in Metz ein Parkhaus mit passender Lademöglichkeit an. Nach einigen erfolglosen Versuchen, die Station zum Laden zu überreden, erklärte mir eine Parkhausmitarbeiterin, dass ich die Ladesäule nur mit der "Freshmile" App freischalten kann. Na gut, fix installiert, Account angelegt und siehe da, die Ladesäule kann freigeschaltet werden. Dann jedoch die Ernüchterung beim Blick auf das Display der Zoe: Restzeit: >9 Stunden. Na toll, die Säule lädt mit 3 kW oder so. Also absolut unbrauchbar für uns. Ab zum nächsten Parkhaus mit Lademöglichkeit. Die Ladesäule sah auch schon etwas moderner aus und eine andere Zoe nutzte den zweiten Ladepunkt. Voller Hoffnung schaltete ich die Lademöglichkeit frei (wieder mit Freshmile). Dann aber wieder eine Ernüchterung. Hinter dem Kunststofftürchen befand sich ein Typ3 Inlet. Also wieder nutzlos für uns. Die Stimmung war auf dem Tiefpunkt. Aber hilft ja nichts, weiter zur nächsten vermeintlichen Lademöglichkeit. Diesmal wie versprochen annähernd 22 kW, benutzbar mit Typ 2, super. Nach einem Stadtbummel ging es vollgeladen weiter nach Reims.

Die Fahrt auf der französischen Autoroute setzte der Restreichweite ganzschön zu. Nach 170 km kommen wir mit 60 Restreichweite in Reims an und fahren die Ladestation unserer Wahl an. Erneut in einem Parkhaus. Die Lademöglicheiten hier haben ein Metalltürchen, dass den Zugang zur Ladebuchse versperrt. Mit meiner Chargemap-Karte (oder Plugsurfing?) lässt sich das Türchen jedoch problemlos öffnen. Typ 2 Kabel einsgesteckt, ans Auto angeschlossen, jedoch kein Ladestart. Seltsam... Ich versuche es erneut, jedoch wieder nichts. Irgendwann kommt mir die Idee, dass ich die Metalltür wahrscheinlich schließen muss, damit die Ladung beginnt. Allderings beginnen die Probleme dann erst richtig. Das Auto lädt nur nicht, zusätzlich sehe ich die Meldung "BAtterieladung unmöglich", die ich bis dato nicht kannte. Ist jetzt unser Auto defekt??? Panik. Diese wird dann nochmals um ein vielfaches verstärkt, als sich die Metalltür nicht mehr öffnen lässt. Ich kriege also unser Kabel nicht mehr aus der Buchse. Mit allen karten dieser Welt nicht. Ein hilfsbereiter Franzose versucht sogar seine Freshmile Karte, aber die Tür bleibt zu. Toll. Zum Glück finde ich eine Hotline-Nummer und erkläre der Dame in mittelmäßigem Französisch meine missliche Lage. Sie kann die Tür tatsächlich per Fernzugriff öffnen. Die Stimmung bleibt dennoch auf dem absoluten Nullpunkt. Ich bin (zu diesem Zeitpunkt) fest entschlossen, dass unser nächstes Auto ein Verbrenner wird!!! Egal, ab zur nächsten Lademöglichkeit. Diesmal ein Hotel. Dort erklärt man mir, dass die Ladestation nur für Gäste sei. Kurz spiele ich mit dem Gedanken, dort einzuchecken um IRGENDWIE laden zu können, fahre dann aber doch weiter zur nächsten Lademöglichkeit. Ein Parkhaus, des selben Anbieters wie vorhin. Ich rechne also mit dem Schlimmsten. Überraschend problemlos lässt sich die Ladesäule dann doch entsperren und das Auto lädt. Genial! Nach einem Abendessen fahren wir weiter nach Paris. Nach rund 450 km, die wir in stolzen 12 Stunden zurückgelegt haben, kommen wir in unserem Hotel in Paris an.

In Paris selbst sind wir natürlich mit der Metro unterwegs. Nur am vorletzten Tag wollen wir das Auto volladen. Die angepeilte Ladestation finden wir zuerst nicht, da sie rund 100 m neben der tatsächlichen Position kartiert ist. Und das kann in unübersichtlicher Innenstadtlage schon viel sein. Das Laden klappt aber problemlos.

Für die rund 500 km Heimweg überlege ich mir diesmal eine andere Strategie: Möglichst nur an Autobahnraststätten laden.
Mein Kalkül: Zeit bei der Suche sparen, und die Ladesäulen sind hoffentlich zuverlässiger.

Der Plan geht auf. Alle angepeilten Lademöglichkeiten lassen eine unkomplizierte und (für Zoe-Verhältnisse) schnelle Ladung zu.
An einer Stelle weichen wir dennoch vom PLan. Mit vertretbarem Umweg erreichen wir ein Restaurant, das seinen Kunden kostenloses Laden anbietet.
Chargemap und Plugsurfing attestieren der Ladestation auch eine Leistung von 22 kW.
Dort angekommen, steht bereit eine andere Zoe an einer der beiden Lademöglichkeiten.
Der Besitzer des Restaurants händigt uns eine KArte aus, mit der sich die andere Lademöglicheit entsperren lässt aus. Jedoch gelingt das LAden nicht so recht, und auch der Restaurantbesitzer hat keinen Erfolg. Er ruft sogar den Fahrer der anderen Zoe zur Hilfe. Doch auch zu dritt kriegen wir es nicht hin. Nach unzähligen Versuchen lädt unsere Zoe nun, jedoch die andere Zoe nicht mehr. Da der Fahrer der anderen Zoe jedoch in der Nähe wohnt, überlässt er uns die Lademöglichkeit. Nach einem ausgedehnten Mittagessen wollen wir weiter fahren, sind jedoch überrascht, dass unser Akku nicht so voll ist, wie wir es erhofft hatten. Also doch keine 22 kW :( Den Ladestop, den wir hierdurch eigentlich einsparen wollten, wird also doch noch früher oder später fällig.

Naja, Autobahnrastätten sind nicht der allerschönste Ort zum Warten, aber was solls.
IMG_20190908_170357.jpg
Nach 10 Stunden Reise kommen wir in Köln an.

Fazit:

- Für längere Fahren möglichst nicht von der Autobahn abweichen
- Ladeinfrastruktur im städtischen Bereich hat sich als sehr unzuverlässig herausgestellt. Bei uns hat es meist erst beim zweiten oder dritten Anlauf geklappt.
- Die Reisezeit mit Zoe verlängert sich im Vergleich zum Verbrenner um ~70% (beim Facelift gehts zum Glück schneller)
- Die Zoe reicht für einen Familienurlaub platzmäßig gut aus
- E-Autos haben (außerhalb des gewohnten Umfeldes) durchaus Frustpotenzial
- Die meisten Ladestationen auf der Autobahn haben nur ein Typ 2 Kabel. Bei uns zum Glück nie besetzt. Nicht auszudenken, wenn da schon jemand anders stände...

Inzwischen sind wir noch andere weitere Strecken gefahren, und die Autobahntaktik hat sich immer bewährt.
Wir bleiben jetzt doch bei unseren E-Auto Plänen, dann aber auf jeden Fall mit CCS.

Re: Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

Ungard
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Danke für den Bericht
Wir bleiben jetzt doch bei unseren E-Auto Plänen, dann aber auf jeden Fall mit CCS.
Aus genau dem Grund haben wir auch keine ZOE, ich finde die ZOE top im lokalen Umfeld, aber Typ2 laden auf Langstrecke, das ist nix.
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Re: Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

rigo-roso
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Vielen Dank für den Reisebericht.
Ich bevorzuge auch das Laden abseits der Autobahn, am geschicktesten ist es wenn man die Autobahn wechseln muss. Ich fahre dann vorher ab, lade in einem kleinen Ort und fahre dann gleich auf die nächste Autobahn wieder auf. In Deutschland funktioniert das sehr gut. Kostenlose Ladestationen meide ich auf der Langstrecke, sie sind entweder belegt, defekt oder zugeparkt. Auch kann man den Status vorher nicht überprüfen. Am besten sind kleinen Orte, die kann man zügig anfahren und die Säulen sind meistens frei.

Re: Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

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Sagen wir mal so: Damals als alle Fahrzeuge mit maximal 50kW geladen haben, war es schlicht egal, welchen Stecker man für "Schnellladen" gezogen hat. Den CCS für deutsche Fahrzeuge, den Chademo für japanische Fahrzeuge oder den AC43 für die Franzosen. Alle sind in etwa gleich lang an der Säule gestanden, wenn die Säule kaputt war, ging keines der Drei. Der große Vorteil der ZOE war, dass bei Plan B ein 22kW AC mit nur 30 Minuten Verlust im Vergleich mit 3,7kW AC der DC Fahrzeuge fast vernachlässigbar war.
Das heutige Fahrzuge deutlich mehr als diese 50kW können, das diese 150kW CCS immer mindestens zu viert auftreten, läutet ein neues Zeitalter der Elektromobilität ein. Ein Zeitalter, das mit 50kW nichts mehr anfangen kann. Ladestellen auf der Autobahn werden immer mehr CCS 150kW, dort mit 50kW Schnarch zu laden schon fast ein Fall für den Pranger.
Auf deutschen Autobahnen hat die ZOE nun verloren, der neue 50kW CCS viel zu spät, aber leider schon wieder veraltet. Auch ist der Stromverbrauch bei normaler 130km/h Reisegeschwindigkeit nicht mehr Zeitgemäß.
Das einzige wo die kleine noch Punktet ist in Gegenden, wo CCS nicht oder nicht ausreichend vertreten ist. Also: Kroatien, Griechenland, Ungarn, mache deutsche Ecken... Aber auch dort ist ab zu shen, dass die CCS 150kW neben den schon vorhandenen Tesla Stationen Einzug halten werden. (na ja, Griechenland sehe ich noch lange nicht...)

So sehr ich meine ZOE in den letzten 6 1/2 Jhren lieb gewonnen habe, muss ich doch sagen, "so etwas von 2013".
Der letzte Rückschritt war die 40er Batterie, die noch langsamer ladet als die kleine Vorgänger Batterie. Schönes Bild von der Kinderdecke beim Relaxen. Auf Dauer aber wird Euch das am Nerv gehen, wenn die Fahrzeuge an den CCS daneben schon nach 40 Minuten weiter Fahren und dann mehr Reichweite im Akku haben als Eurer. (und im Hochsommer ohne Schatten, mit Maschenzaun um die Raststätte, Aufenthalt drinnen nur bei Konsum...)

Vielleicht ist 2019 ein blödes Jahr für den Kauf eines Elektrofahrzeug, weil es gerade bei den Händlern wenig Alternativen gibt. Und wenn man jetzt zur ZOE greift, wird man diese wohl nicht länger als 2022 fahren, ohne in Frust zu versinken. Renault hat den Anschluss verpasst, Renault ist nicht in 2020 angekommen.

PS: wenn dein Kind mal älter wird, sollten wir bei der Ladeweile noch die Spielplätze aufnehmen....

Also mein Tipp: lass dich nicht davon abbringen, du suchst ein EV mit mindestens 100kW Ladeleistung CCS.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

Ungard
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Das heutige Fahrzuge deutlich mehr als diese 50kW können
Naja, da möchte ich mal widersprechen. So viele können es nicht und wirklich 10-90% halten es derzeit noch weniger. Wer kann es denn wirklich?
Tesla, Audi, MB.... iPace? Wenn er denn mal lädt :-D Wer kann sich die Autos leisten?
Kona, Soul, etc können zwar alle in Spitze mehr als 50, aber auch nicht soooviel und halten es auch nicht bis 90%, sondern brechen vorher ein.
Der Vorteil von CCS, auch mit "nur" um die 50kW wie der i3 (das aber von 5-min 85%), dass es eben Ladeparks mit 3-6x CCS gibt.Und Typ 2 43kW wird ja kaum/gar nicht mehr ausgebaut (?).
Klar früher, wo das höchste der Gefühle ein Tripple war, da war es ok und ausgeglichen. Heute nicht mehr.
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Re: Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

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Ungard hat geschrieben:
Das heutige Fahrzuge deutlich mehr als diese 50kW können
Naja, da möchte ich mal widersprechen. So viele können es nicht und wirklich 10-90% halten es derzeit noch weniger. Wer kann es denn wirklich?
Tesla, Audi, MB.... iPace? Wenn er denn mal lädt :-D Wer kann sich die Autos leisten?
Kona, Soul, etc können zwar alle in Spitze mehr als 50, aber auch nicht soooviel und halten es auch nicht bis 90%, sondern brechen vorher ein.
Ich fasse Deine Aussage kurz zusammen: "Das heutige Fahrzuge deutlich mehr als diese 50kW können". Übrigens: Die neue Zoe läd mit dem optionalem (!) CCS auch nicht durchgängig 50kW (eher so wie die alten Q-Modelle aus 2013).

Wenn einem das reicht ist ja alles gut. Für flotte Strecken >300km mir zu nervig.

Die neue Zoe ist ganz nett, aber zumindest was die Ladetechnik angeht nicht mehr zeitgemäß.

Bye Thomas
MY LR | Model 2023 | 2023.38.6

Re: Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

Ungard
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Deutlich mehr ist für mich min das doppelte. Wer kann 100kw dauerhaft?
Selbst 70kw dauerhaft schaffen die meisten NICHT.
Du kannst es so zusammenfassen: Die meisten schaffen eine Peak Leistung von etwas mehr als 50kw (nämlich um die 70)
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Re: Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

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Ich habe vor Kurzem einen TV-Bericht über den Porsche Taycan gesehen. Da wurde auch bemängelt, dass er die versprochene Ladeleistung (270 kW) nicht erreicht und die zuerst knapp 150 kW schnell einbrachen und auf knapp über 100 kW fielen. Und diese bei voller werdenden Batterie auch noch absanken.
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Re: Mit der Zoe in den Urlaub - ein Erfahrungsbericht

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naja, also die Audi e-Tonne, die ich neulich am Schnelllader sah, hat schon eine ganze Weile echte 150kW gesogen, laut Säule(*). Hilft halt nicht viel, wenn das gute Stück bei Richtgeschwindigkeit 40kWh/100km zieht. Dann ist die Ladeleistung in km/h auch nicht viel besser als beim Ionic mit 70kW Ladeleistung (Audi: 350km/h, Hyundai: 300km/h).

(*) wenn ein Säule schon 150kW schafft, wie ist das erst bei einer ausgewachsenen Sau?
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