Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Hanse-Mike
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Hi Alex1, danke für die ausführliche Antwort. Du hilfst uns bei der Entscheidung und bestätigst uns den Weg zur 22KW Zoe. Derzeit muss ich mir erstmal die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen 210, 240 etc. verdeutlichen. So ganz steige ich da noch nicht durch.

Als Urlaubsauto würde sie nicht in Frage kommen. Dafür haben wir noch einen „großen Benziner“, der meine Reiseenduro ziehen muss. Letztes Jahr nach Istrien. Dann Bock runter vom Hänger und die grandiose Landschaft genossen. Ich glaube da verliert ein E-Auto (noch).

Gruß aus HH
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Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Rudi L
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Hanse-Mike hat geschrieben:
Hi Rudi L, sind insgesamt „nur“ 70 Km am Tag Arbeitsweg (2x35). Ladestation an der Arbeit vorhanden. Oder hast du noch andere Erfahrungen, die von der kleinen 22KW Zoe für unser Profil abraten?

Danke für deine Antwort!
Ach wenn das nur 70km insgesamt sind, dann gehst Du kein Risiko ein. Obendrein noch eine Ladestation auf der Arbeit. Alles klar, kaufen!

Unser ältester Zoe mit der kleinen 22 KW Batterie schafft im Winter 90km, die Batterie ist jetzt im 5.Jahr und hat noch 94% Kapazität. Das schöne am Elektroauto ist, Du kannst den Zustand der Batterie auslesen, wichtig beim Gebrauchtkauf.

Auf was ich achten würde ist, dass Du einen Zoe mit der 43KW Schnelladung bekommst. Das ist ganz hilfreich wenn Du doch mal weiter weg fährst, die Triplelader bringen meistens 43KW und Du kannst fast dabei zusehen wie schnell die Batterie geladen wird.

Da hätte ich akut einen zu verkaufen ;) Standort: ca, 150km von Dir weg.

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Hanse-Mike
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Rudi L hat geschrieben:
Hanse-Mike hat geschrieben:
Hi Rudi L, sind insgesamt „nur“ 70 Km am Tag Arbeitsweg (2x35). Ladestation an der Arbeit vorhanden. Oder hast du noch andere Erfahrungen, die von der kleinen 22KW Zoe für unser Profil abraten?

Danke für deine Antwort!
Ach wenn das nur 70km insgesamt sind, dann gehst Du kein Risiko ein. Obendrein noch eine Ladestation auf der Arbeit. Alles klar, kaufen!

Unser ältester Zoe mit der kleinen 22 KW Batterie schafft im Winter 90km, die Batterie ist jetzt im 5.Jahr und hat noch 94% Kapazität. Das schöne am Elektroauto ist, Du kannst den Zustand der Batterie auslesen, wichtig beim Gebrauchtkauf.

Auf was ich achten würde ist, dass Du einen Zoe mit der 43KW Schnelladung bekommst. Das ist ganz hilfreich wenn Du doch mal weiter weg fährst, die Triplelader bringen meistens 43KW und Du kannst fast dabei zusehen wie schnell die Batterie geladen wird.

Da hätte ich akut einen zu verkaufen ;) Standort: ca, 150km von Dir weg.
Danke für diese Information! 43KW Schnelladung hört sich interessant an. Ob das für unser Profil sinnvoll ist, muss ich mir mal ansehen. Derzeit lerne ich durch viel lesen die Zoe erst kennen, da sind mir solche Features wie Schnelladung noch nicht bekannt.

Kannst du mir eine PN wegen des Fahrzeuges senden?

Vielen Dank und Gruß aus HH

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

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43 kW Schnellladung bekommst Du halt nur mit den Q-Modellen (Conti-Motor). Die R-Modelle haben einen Röno-Motor, der zwar ca. 5 % effizienter ist, aber eben nur 22 kW laden kann.

Wenn Dich wirklich das eFieber gepackt hat und Du längere Strecken fahren musst/willst, sind die 43 kW schon lecker. Aber es sollen nicht wirklich 43 kW sein, realistisch soll sie dann nur um die 30 kW ziehen. Kommt eben drauf an, wo Du hin willst... ;)
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Herzliche Grüße
Alex

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Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Joshi
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Als EDV-Dienstleister stromer ich auch in und um HH herum. Habe von meiner Arbeit eine R110 Zoe mit 41KWh Bose Edition. Die letzten 3 Monate bin ich pro Tag durchschnittlich ~70KM gefahren (Daten aus https://www.myzev.info). Der Durchschnitt liegt bei 15,1 kWh/100km (Winterreifen).

Die 22er Zoe würde auch für mich reichen. Ich merke, dass ich tagelang nicht laden muss wenn ich nur durch die Stadt bummel. Die vielen Ladesäulen in der Stadt ermöglichen auch das Laden nebenbei. Aber der größere Akku ist praktisch wenn ich mal über die Autobahn rasen möchte und/oder Kunden mal weiter auseinander sind und man keinen Ladestop machen möchte/kann.

Thema Modelle:
Continental Motor, Modell Q210 bzw. Q90:
Haben Schnellladung mit 43 kW,
Spitzenleistung: 65 kW (88 PS)
Dauerleistung: 43 kW (59 PS)

Renault Motor R90
Ladung mit 22 kW,
Spitzenleistung: 68 kW (92 PS)
Dauerleistung: 43 kW (59 PS)

Renault Motor R110 (Gleicher Motor, verbesserte Leistungselektronik)
Ladung mit 22 kW,
Spitzenleistung: 80 kW (108 PS)
Dauerleistung: 53 kW (72 PS)

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Hanse-Mike
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Alex1 hat geschrieben: 43 kW Schnellladung bekommst Du halt nur mit den Q-Modellen (Conti-Motor). Die R-Modelle haben einen Röno-Motor, der zwar ca. 5 % effizienter ist, aber eben nur 22 kW laden kann.

Wenn Dich wirklich das eFieber gepackt hat und Du längere Strecken fahren musst/willst, sind die 43 kW schon lecker. Aber es sollen nicht wirklich 43 kW sein, realistisch soll sie dann nur um die 30 kW ziehen. Kommt eben drauf an, wo Du hin willst... ;)
Danke, das sehe ich ähnlich. Zwar sind 43kW reizvoll, aber ob der Mehraufwand (finanziell) das wert ist, bleibt nach meinem begrenzten Wissensstand fraglich.

Ich lese gerade hier im Forum alles mögliche zum Zoe. Verschiedene Modelle, mit / ohne Akkuheizung, dies das jenes. Als Neuling nicht einfach. Ich baue mir mal eine Tabelle in der ich alle für mich relevanten Informationen der einzelnen Modelle gegenüber stelle. So wird evtl. die Entscheidung einfacher und zum anderen ergeben sich so evtl. neue Fragen.

Vielen Dank für alle bisherigen Beiträge, meine Entscheidung mich hier anzumelden war genau richtig!

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

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  • Alex1
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M.W. kosten die 43 kW Ladeleistung nicht mehr als die 22 kW.

Was teuer ist, ist der größere Akku (41 statt 22 kWh)

Die Zahlen verwirren vielleicht mit den 22 kW und kWh und den 43 kW/41 kWh...
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Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Hanse-Mike
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Alex1 hat geschrieben: M.W. kosten die 43 kW Ladeleistung nicht mehr als die 22 kW.

Was teuer ist, ist der größere Akku (41 statt 22 kWh)

Die Zahlen verwirren vielleicht mit den 22 kW und kWh und den 43 kW/41 kWh...
Ja genauso ist es!!! Wie gesagt, wir stehen mit dem Gedanken an ein E-Auto noch ganz am Anfang. Da heißt es auch Vokabeln lernen und grundlegende Dinge verstehen. Ihr helft und dabei sehr...vielen Dank 😊!

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Rudi L
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Hallo Mike, Du hast PN wegen dem Zoe.

Ich empfinde die kastrierte Ladeleistung von 43KW auf 22 KW als Rückschritt. Wir haben noch zwei weitere Zoe mit eben dieser geringeren Ladeleistung. Sie sind etwas sparsamer. Aber, als sie noch die kleinen Akkus hatten mußten wir trotzdem öfters unterwegs zwischenladen das dauert dann echt zu lange. Die sind jetzt auf den 41kWh Akku umgerüstet, seither geht es. Aber wenn sie leer sind dauert das über zwei Stunden bis die voll sind, das ist definitiv zu lange wenn Du unterwegs bist, selbst wenn Du dann nur bis 80% lädst dauert das zu lange.

Hingegen mit der höheren Ladeleistung stand ich zwischen 20 und 30 Minuten am Schnellader und fuhr dann weiter. Tatsächlich bleiben von den 43KW Leistung ca. 36KW übrig, was immer noch deutlich schneller ist als mit dem kastrierten Lader.

Was der Zoe mit Reichweite belohnt ist eine sehr gemächliche Fahrweise, zwischen 90 und max. 100km/h. Alles darüber quittiert er mit hohem Reichweiteneinbruch. Meinem Empfinden nach ist er da "durstiger" als andere Elektroautos. Wenn Du aber ohnehin keine Autobahn fährst ist es ein sehr gutes Auto für den Nahbereich. Was auch mal für weiter weg fahren taugt, sofern man Zeit hat und der Weg das Ziel ist. Denn bequem ist er, auch die Sitze taugen für längere Strecken. Vorne hat man ein gutes Raumgefühl. Kofferraum ist ok.

Re: Elektroauto für 70 Km Arbeitsweg - sinnvoll?

Hanse-Mike
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Rudi L hat geschrieben: Hallo Mike, Du hast PN wegen dem Zoe.

Ich empfinde die kastrierte Ladeleistung von 43KW auf 22 KW als Rückschritt. Wir haben noch zwei weitere Zoe mit eben dieser geringeren Ladeleistung. Sie sind etwas sparsamer. Aber, als sie noch die kleinen Akkus hatten mußten wir trotzdem öfters unterwegs zwischenladen das dauert dann echt zu lange. Die sind jetzt auf den 41kWh Akku umgerüstet, seither geht es. Aber wenn sie leer sind dauert das über zwei Stunden bis die voll sind, das ist definitiv zu lange wenn Du unterwegs bist, selbst wenn Du dann nur bis 80% lädst dauert das zu lange.

Hingegen mit der höheren Ladeleistung stand ich zwischen 20 und 30 Minuten am Schnellader und fuhr dann weiter. Tatsächlich bleiben von den 43KW Leistung ca. 36KW übrig, was immer noch deutlich schneller ist als mit dem kastrierten Lader.

Was der Zoe mit Reichweite belohnt ist eine sehr gemächliche Fahrweise, zwischen 90 und max. 100km/h. Alles darüber quittiert er mit hohem Reichweiteneinbruch. Meinem Empfinden nach ist er da "durstiger" als andere Elektroautos. Wenn Du aber ohnehin keine Autobahn fährst ist es ein sehr gutes Auto für den Nahbereich. Was auch mal für weiter weg fahren taugt, sofern man Zeit hat und der Weg das Ziel ist. Denn bequem ist er, auch die Sitze taugen für längere Strecken. Vorne hat man ein gutes Raumgefühl. Kofferraum ist ok.
Hi Rudi, danke für diese Info. Solch Unterschiede beim Laden waren mir gar nicht bewusst. Da unser Fahrprofil jedoch recht gut eingegrenzt ist, glaube ich, dass die höhere Ladeleistung in unserem Fall zu vernachlässigen wäre. Für andere Strecken haben wir noch einen „Benziner“. Aber natürlich hast du recht, wenn es doch mal längere Stecken mit der Zoe werden sollten, wäre die höhere Ladeleistung ein Gewinn.

Deine Informationen werden mit Sicherheit in unsere Entscheidungsfindung mit einfließen. Danke auch für die PN, ich antworte da mal in Kürze. Mir war klar, dass das „Projekt“ Elektroauto nicht einfach werden würde, aber ihr helft dabei ungemein, Dankeschön!
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