Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Vielleicht können wir das hier endlich mal klären:

http://www.goingelectric.de/forum/veran ... 11258.html
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Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

Toumal
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Jack76 hat geschrieben: Nur nochmal, Du wirst kein Brusa im Zoe finden, zumindest nicht beim aktuellen R240, außer Du baust es Dir selbst ein...
Von Brusa hat der Renault-Typ auch nichts erwaehnt, Allerdings ist die Ladeelektronik wirklich komplett anders. Der Clou vom Chameleon-Lader war ja, dass mittels einer grossen Induktivitaet und Freilaufdioden die Ladeleistung weitraeumig angepasst werden kann:

https://www.google.com/patents/US201202 ... CEIQ6AEwAg

In diesem Patent wird auch explizit erwaehnt das der Strom durch die Stator-wicklungen des Antriebsmotors geht, der Motor also als fette Induktivitaet in einem Schaltnetzteil verwendet wird. Das ist ein Renault-Patent und wurde auch von Renault gefertigt. Laut Haendler ist der Lader im R240 aber, im Gegensatz zum Q210, kein Renault-Teil mehr. Vorteil ist die hoehere Effizienz bei <11kW, Nachteil ist die Begrenzung auf 22kW Ladeleistung.

Ob der neue Lader von Brusa, Siemens, oder Hinz&Kunz ist weiss ich nicht, wollte er mir nicht sagen. Er ist aber nicht mehr wie frueher von Renault. Jetzt kanns natuerlich auch noch sein dass er mir Unsinn erzaehlt hat, das kann ich (noch) nicht nachpruefen. Aber der Typ kam frisch vom Training, warum sollte er also Unsinn erzaehlen?

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Äh, anders herum. Früher kam das von Conti, heute baut Renault selbst.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

Toumal
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Karlsson hat geschrieben:Äh, anders herum. Früher kam das von Conti, heute baut Renault selbst.
Du meinst wohl den Motor selbst? Ich glaube, wir werden's erst faktisch wissen wenn einer sein Auto zerlegt. Oder beim zerlegen daneben steht.

Aber back on topic: Gibts schon infos wieviel kW der R240 beim bremsen maximal rekuperiert?

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Toumal hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben: Aber back on topic: Gibts schon infos wieviel kW der R240 beim bremsen maximal rekuperiert?
Stefan_M hat doch auf Seite 6 ganz unten ein Bild gepostet mit 42 kW. Recht viel mehr hat der alte doch auch nicht geschafft, oder?

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

Toumal
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Lokverführer hat geschrieben:
Toumal hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben: Aber back on topic: Gibts schon infos wieviel kW der R240 beim bremsen maximal rekuperiert?
Stefan_M hat doch auf Seite 6 ganz unten ein Bild gepostet mit 42 kW. Recht viel mehr hat der alte doch auch nicht geschafft, oder?
Ah das Posting hatte ich uebersehen! Danke!

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Toumal hat geschrieben:...Allerdings ist die Ladeelektronik wirklich komplett anders. Der Clou vom Chameleon-Lader war ja, dass mittels einer grossen Induktivitaet und Freilaufdioden die Ladeleistung weitraeumig angepasst werden kann:

https://www.google.com/patents/US201202 ... CEIQ6AEwAg

In diesem Patent wird auch explizit erwaehnt das der Strom durch die Stator-wicklungen des Antriebsmotors geht, der Motor also als fette Induktivitaet in einem Schaltnetzteil verwendet wird. Das ist ein Renault-Patent und wurde auch von Renault gefertigt. Laut Haendler ist der Lader im R240 aber, im Gegensatz zum Q210, kein Renault-Teil mehr. Vorteil ist die hoehere Effizienz bei <11kW, Nachteil ist die Begrenzung auf 22kW Ladeleistung.
...
Ich werde als Elektroniker aus deinen Postings leider nicht schlauer. Man kann die Motorwicklung mitbenutzen, muss aber nicht. Das ist auch wirklich weniger relevant ! Eine Spule einzubauen anstatt der Mitbenutzung der Motorwicklung ist heute kein Problem und erhöht allenfalls das Gewicht des Laders leicht und die Kosten um einige € . Auch wäre man mit einer Extra-Spule genauso variabel was die Leistungsvariation des Laders betrifft, wenn nicht sogar noch variabler.
Der Hauptvorteil dieses "Chameleon"- Ladeprinzips ist lediglich dass die Motorcontroller-Endstufe auch fürs Laden mitbenutzt werden kann und nicht mehr doppelt in einem Ladegerät aufgebaut wird, also ebenfalls ein Kosten- und Gewichtsvorteil, da die MC-IGBT-Endstufe sowieso schon recht kräftig dimensioniert sein muss, hat man damit dann automatisch auch ein kräftiges Ladegerät. Das wird auch beim R240 noch so sein.Das Grundprinzip stammt aber ursprünglich von AC Propulsion aus USA schon aus den 90er Jahren und nicht von Renault ! Die Ladeelektronik wird also auch beim R240 noch ihre Leistungs-Schnittstelle zum Motorcontroller behalten haben und räumlich dicht am MC sitzen oder sogar in ihn integriert sein.

Viele Grüße:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Toumal hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben:Äh, anders herum. Früher kam das von Conti, heute baut Renault selbst.
Du meinst wohl den Motor selbst? Ich glaube, wir werden's erst faktisch wissen wenn einer sein Auto zerlegt. Oder beim zerlegen daneben steht.

Aber back on topic: Gibts schon infos wieviel kW der R240 beim bremsen maximal rekuperiert?
Siehe hier
http://www.continental-corporation.com/ ... oe_de.html
Da kam ziemlich viel von Continental. Bzw auch weiterhin steckt da viel Conti drin. Nur halt der Motor nicht mehr.

Der kam aus dem Werk in Gifhorn und da mussten jetzt Stellen abgebaut werden.
Erst wurden da viel weniger Motoren bestellt als geplant und jetzt ist der Auftrag ganz weg.
Schade, wo eine Firma mal in einen Zukunftsbereich investiert und dann die Nachfrage nicht da ist.
Den Motor hatte Conti auf der IAA 2011 vorgestellt.
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Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

Toumal
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bm3 hat geschrieben: Ich werde als Elektroniker aus deinenPostings nicht schlauer. Man kann die Motorwicklung mitbenutzen, muss aber nicht. Das ist aus weniger relevant ! Eine Spule einzubauen anstatt der Mitbenutzung der Motorwicklung ist heute kein Problem und erhöht allenfalls das Gewicht des Laders leicht . Auch wäre man mit einer Extra-Spule genauso variabel was die Leistungsvariation des Laders betrifft, wenn nicht sogar noch variabler.
Schieb das bitte nicht mir in die Schuhe, sondern lies dich in das Patent ein. Mir erschliesst sich dieses naemlich auch nicht wirklich. BTW bin selbst DI in Elektronik und Nachrichtentechnik. Ich kann mir allerdings vorstellen dass so ein Motor mit verschiedenen Statorwicklungen doch praktisch fuer den Lader sein kann, denn so eine grosse Spule loetest du nicht einfach mal so auf eine Platine drauf.
bm3 hat geschrieben:Der Hauptvorteil dieses Ladeprinzips ist lediglich dass die Motorcontroller-Endstufe auch fürs Laden mitbenutzt werden kann und nicht mehr doppelt in einem Ladegerät aufgebaut wird, das wird auch beim R240 noch so sein. Die ladeelektronik wird also auch da noch ihre Leistungs-Schnittstelle zum Motorcontroller behalten haben.
Tja das sagst du. Aussage Renault Sankt Poelten: Motor und Ladeelektronik sind komplett anders. Motor jetzt Renault, Ladeelektronik jetzt zugekauft und verwendet nicht mehr Motorwicklungen als L. Wenn deine Infos auch von Renault kommen dann ist das spannend. Andernfalls: Nix fuer ungut, aber da traue ich dann doch lieber dem, was mir der Mechatroniker verraten hat. Er meinte auch dass Motor + Leistungselektronik nicht teil der Roten Zone sind, d.h. an den Teilen arbeiten sie auch wirklich selbst bei Reparaturen.

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Ja, das ist schlecht gelaufen für Conti, allerdings gibt es auch, wie wir jetzt sehen, Nachteile des Conti-Motors gegenüber der Neuentwicklung . Also wird sehr wahrscheinlich den Zoe-Fahrern mit dem R240 jetzt ein Fortschritt zuteil .
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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