Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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Also zb 5000€, 5000 Zyklen und 5kWh - macht 20 Cent/kWh.Ralf Rösch hat geschrieben: ↑ Wenn man es sogar schaffen würde, die garantierte Anzahl Zyklen zu erreichen (bei den meisten Herstellern ca. 5000, bei manchen sogar 12‘000), dann würde sich der Speicher rechnen.
Damit ist das bei meinem Strompreis und meiner Einspeisevergütung ein Verlustgeschäft. Und die Verluste sind da in der Rechnung noch gar nicht drin.
Der von meinem Nachbarn hat keine 2 Jahre gehalten. War ein Speicher von Mercedes und die haben das Geschäft eingestellt. Er hatte da ziemlich viel Ärger mit.Ralf Rösch hat geschrieben: ↑ Und der Speicher geht ja nach der Garantiezeit nicht sofort kaputt,
Sehe ich genauso. Mein E-Auto hat sich ja auch nicht gerechnet, aber ich wollte das halt gern.
Dafür rechne ich vorher aber schon durch, was mich der Spaß kostet.
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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Ziel muss es sein die Energie dort zu verbrauchen/speichern/umwandeln wo sie erzeugt wird...meine Meinung .....das Andere ist nur eine Verschiebung des Problems und bring nur den Einzelnen voran.
Klar kann man die Frage trotzdem stellen und vermutlich wird sie "jeder" für sich anders beantworten....bzw. schönreden

Überzeugte Speicher Freunde werden mit 80% Autarkie und Handling ohne "Nachdenken" nach vorne preschen....so wie ich....nach 2 Dächern ohne Speicher...
Die "macht einfach eure Dächer voll Fraktion ohne Speicher" mit dem Argument : Speicher ist zu teuer......vielleicht geht ja auch Beides ?!
Was man aber da schon merkt, ist , dass es nicht um die Sache an sich geht, sondern eben um den Preis.
Über die Haltbarkeit der Batterie muss man auch nicht diskutieren, sonst darf man sich auch kein e-auto kaufen und wie wir alle wissen stirbt der
Wechselrichter vermutlich zuerst.....und richtig, die Akkus werden eben schlechter, aber wie lange dauert es bis die ganz zerstört sind ?
Außerdem staune ich darüber, denn wie einfach kann ich an meinen Hauspeicher die Akkus auswechseln und wie viele Gabelstapler brauche ich dazu an einem e-Auto ?

.." nur noch Eigenverbrauch lohnt sich ".....was kostet so eine Anlage ? ...in Eigenregie 3000€ ?...da muss ich für den Speicher keinen Rechenschieber bemühen.
Man kann sich natürlich Fragen welchen Sinn es macht eine überproportionale PV auf das Dach zu tackern !?...na ja, bei schlechten Lichtverhältnissen
kann eine große Anlage immer noch genug Energie erzeugen für den Eigenbedarf - allerdings findet das begrenzt in der Übergangszeit statt.
Auch das lohnt finanziell eigentlich nicht.
Die Meisten sind nicht im Ruhestand oder Privatier und arbeiten tagsüber, d.h. der Anteil einer Eigennutzung liegt bei 25 % , oder ? .....oder andersrum 70 - 80% Einspeisung ? ...ist das eigentlich noch Liebhaberei oder doch schon wieder zur Erzielung von Gewinn gedacht ?

Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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700,-€/Jahr * 20 Jahre = 14.000€. Wenn die Anlage nicht mehr gekostet hat (und das ist in der Tat ein realistischer Preis in der 12-15kWp-Liga), dann war es auf jeden Fall wirtschaftlich. Und mit direktem Eigenverbrauch noch wirtschaftlicher. Ich weiß nicht, was daran lächerlich sein sollte.
Mit 3,5kWp auf der Doppelgarage deckt man in unseren Breiten in den Wintermonaten nicht mal "im Prinzip" seinen Tagesbedarf, außer es ist kalt und sonnig. Meine 22kWp liefern jetzt in der Mittagszeit (grauer Novembertag) "satte" 0,8-1kW. Da hätte ich schon mal -wie schon die ganze Woche- wieder gar nichts zum Speichern übrig.
Ja, es geht natürlich insgesamt um die Energiewende und auch um den erzeugernahen Verbrauch. Aber der Titel DIESES Threads ist nun mal "Wirtschaftlichkeit...". Und: Wirtschaftlichkeit ist nicht (immer) gleichzusetzen mit persönlicher Bereicherung.
Ich finde Speicher auch sinnvoll und als Technik-Fraggle auch sexy. Aber die Preise sind einfach überhöht. D.h., an meinem hehren Ziel "Energiewende unterstützen" bereichern sich andere über die Maßen, und sie täuschen die Verbraucher mit unrealistisch geschönten Berechnungen (die Autarkiehübe, die z.B. mir vorgerechnet wurden, hätten 300 Vollzyklen/Jahr bedurft!). Deswegen boykottiere ich dieses Geschäft momentan.
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Ja, es geht natürlich insgesamt um die Energiewende und auch um den erzeugernahen Verbrauch. Aber der Titel DIESES Threads ist nun mal "Wirtschaftlichkeit...". Und: Wirtschaftlichkeit ist nicht (immer) gleichzusetzen mit persönlicher Bereicherung.
Ich finde Speicher auch sinnvoll und als Technik-Fraggle auch sexy. Aber die Preise sind einfach überhöht. D.h., an meinem hehren Ziel "Energiewende unterstützen" bereichern sich andere über die Maßen, und sie täuschen die Verbraucher mit unrealistisch geschönten Berechnungen (die Autarkiehübe, die z.B. mir vorgerechnet wurden, hätten 300 Vollzyklen/Jahr bedurft!). Deswegen boykottiere ich dieses Geschäft momentan.
Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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Bei mir sind es aktuell 160 Zyklen (berechnet nach entnommenen kWh aus der Batterie) seit April. In einem Jahr werden es mehr als 200, vielleicht auch 250.
Der Speicher kann 20 Jahre halten, was ich aber nicht glaube. 15 wären schon echt gut.
Freude am Speicher = unbezahlbar.
Als Hobby perfekt, als Geldanlage nicht unbedingt.
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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Bei mir ist die Differenz 24 Cent und diese wird in Zukunft eher größer, also…
…aber klar, die 5000 Zyklen zu erreichen ist schon schwer.
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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Du hast mich falsch verstanden. 20 Cent ist der Akkuverschleiß für eine gespeicherte Kilowattstunde.Ralf Rösch hat geschrieben: ↑ Bei mir ist die Differenz 24 Cent und diese wird in Zukunft eher größer, also…
Dazu entgehen mir 11 Cent Einspeisevergütung.
Macht schon 31 Cent. Aber da ist der Wirkungsgrad noch nicht drin, man bekommt ja nicht wieder 100% raus. Geht dann mehr in Richtung 39 Cent.
Der Strom aus dem Netz kostet mich 27 Cent.
Und das wären ja sogar noch idealisierte Werte mit 5000 Zyklen.
Darum hab ich keinen Speicher und hab in manchen Monaten trotzdem 70% PV Deckung erreicht.
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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Falls dem so wäre, könnte man da ein gutes Geschäft mit machen. Für gebrauchte Tesla Batterien werden höhere Preise aufgerufen..
Dich stören diese Signaturen?
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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Ja offenbar, und ich verstehe dich weiterhin nicht. Wenn das eingesetzte Betriebsmittel (der Speicher) mit 20 Cent pro kWh „verschleisst“ und ich dabei sagen wir mal 24 Cents pro kWh gewinne, dann passt es doch.
Was ich schon verstehe ist, dass die 5000 Zyklen wohl idealisiert sind (aber doch erstrebenswert und evtl möglich)
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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Äh, was kostet denn dein Netzstrom und was bekommst Du an Einspeisevergütung?Ralf Rösch hat geschrieben: ↑ und ich dabei sagen wir mal 24 Cents pro kWh gewinne,
Bei mir sind das ca 27Cent Netzstrom und 10,95 Cent Einspeisevergütung. Sprich 16 Cent Differenz.
Aber rechne ich ich noch 80% Wirkungsgrad vom Speicher dazu, ist es eher 13 Cent.
Ich würde sagen ab 10 Cent Speicherkosten würde ich drüber nachdenken. Aber mit 5kWh Speicher brauche ich da IMHO nicht losgehen. So in Richtung 20kWh wöre interessant, dann könnte man auch das Auto nachts mit dem Strom des Tages laden.
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher
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