Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

tommywp
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Walmdach ist so ziemlich das letzt was was ich machen würde! Wenn PV wichtig ist. Satteldach Ost/West oder Pultdach mit Südausrichtung
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

Wattamal
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Odanez hat geschrieben: Also wenn wir mal ein Häusle bauen dann wird das eine Stadtvilla mit Walmdach. Perfekt für PV ;)
Nope! Ist eher die ungünstigste Dachform. Die schrägen Grate kosten zu viel belegbare Fläche. Möglichst flaches Satteldach oder Pultdach, oder gleich Flachdach und 10 Grad Zickzack aufständern. Dachhaut aus Sandwichplatten mit Trapezblech.

Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

Odanez
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Na es geht ja nicht darum so viel kWp wie möglich zu bekommen, sondern so lange wie möglich am Tag PV Strom zu bekommen, dann kann man auf die 3 Flanken (außer Norden) alles voll machen. Es gäbe ja auch die Möglichkeit von diesen PV Dachziegeln, da ist dann jedes "Modul" deutlich kleiner und es passt wesentlich mehr drauf. Habe mich aber noch nicht genauer damit beschäftigt, noch bauen wir ja nicht. Aber ein Walmdach wollen wir sowieso weil es uns am besten gefällt.
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

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tommywp hat geschrieben: Walmdach ist so ziemlich das letzt was was ich machen würde! Wenn PV wichtig ist. Satteldach Ost/West oder Pultdach mit Südausrichtung
Ost-West Dach zu bestücken kommt immer mehr in Mode. Ist ja auch logisch. Bspw. 2x 2KW die von Frühmorgens bis Spätabends konstant (Eigenbedarf) drücken plus einem kleinen Mittagspeak.
Gab hier dazu, vor 10 Seiten oder so, mal ein Leistungslog eines Users. Sagenhaft gut.
Kann man ja selber im Hochsommer feststellen. Mit meinem reinen steilen Süddach geht mir bis ~9.00 Uhr und ab 17.00 Uhr aufgrund Schatten und/oder Winkeln ne Menge flöten.
Zuletzt geändert von Sonnenfahrer am Fr 18. Feb 2022, 07:55, insgesamt 1-mal geändert.
ZOE verkauft, endlich wieder SMART EQ - Volle Hütte .
Wenn ich übers Wasser gehe tönen meine Kritiker: "Nicht mal schwimmen kann er"

Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

Wattamal
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...sondern so lange wie möglich am Tag PV Strom zu bekommen...
So lange wie möglich UND SO VIEL WIE MÖGLICH PV-Strom am Tag zu bekommen. Und das geht nur über Fläche. Bei flachen Dachneigungen oder O/W- Aufständerung ist der Ertragsverlust durch Mismatch viel geringer als das, was man durch Weglassen von Modulen verlieren würde.

Eine Nordseite vorab ausschließen ist ebenfalls kurzsichtig. Ertragsprognose für den Standort aufstellen (mit PVGIS z.B.) und die Grenzbaukosten berechnen. So billig, wie wenn man es gleich beim Hausbau mitmacht, baut man PV nie mehr.

Die Zukunft ist elektrisch. Drüben im photovoltaikforum stapeln sich die Anfragen nach Anlagenerweiterungen. Und wenn Du neu baust, wirst Du z.B. mit einer Wärmepumpe heizen. Ruckzuck hast Du im Winter einen Grundbedarf von 2kW Leistung im Haus. Die möchtest Du doch auch möglichst selbst decken, oder? Dazu zwei BEVs, und schon bleibt z.B: selbst bei "Dach voll" nix mehr für einen Speicher, sondern der zieht sich seine Erhaltungsladungen aus dem Netz, damit er nicht kaputtgeht.

Macht euch schlau und rechnet(!) wirklich selbst! Es ist keine Raketenwissenschaft.

Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

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Wenns "nichts kosten" würde bin ich bei dir. Aber wer Fläche hat, der hat auch nicht zwangsläufig das nötige Pulver auf dem Konto.

Ich lese da ein schwarz oder weiß bei dir raus. Jeder kann ja so projektieren dass klein angefangen wird, mit der Option später zu erweitern.

..und bis in jedem Haushalt 2 Ev auf dem Hof stehen vergehen noch 10 Jahre....
EIne große PV nützt aber auch nichts - ich wiederhole mich (!) - wenn die Wagen von "nine to five" beim Arbeitgeber stehen ;)

Ergo:
Rentnerehepaare mit vielen Kilometern außerhalb der Peaks und 2 EV plus WP wären die totalen Nutznießer einer 20Kw Anlage ... ;) :D
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Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

Wattamal
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Sonnenfahrer hat geschrieben:
Ost-West Dach zu bestücken kommt immer mehr in Mode. Ist ja auch logisch. Bspw. 2x 2KW die von Frühmorgens bis Spätabends konstant (Eigenbedarf) drücken plus einem kleinen Mittagspeak.
Gab hier dazu, vor 10 Seiten oder so, mal ein Leistungslog eines Users. Sagenhaft gut.
Kann man ja selber im Hochsommer feststellen. Mit meinem reinen steilen Süddach geht mir bis ~9.00 Uhr und ab 17.00 Uhr aufgrund Schatten und/oder Winkeln ne Menge flöten.
Genau so ist es! Über die 2x2kWp würde ich allerdings nochmal diskutieren. Bei 2x10kWp sind die Fixkosten (Gerüst, AC-Anschluss etc.) genauso hoch wie bei 2x2kWp. Mehr kWp kosten dann nur den Modulpreis plus Montage mehr (Grenzbaukosten), aber helfen ungemein zur Verbrauchsdeckung. Und was übrig ist, speist man ein. Das tut echt nicht weh! ;)
Meine WSW/ONO-Anlage liefert heute, Mitte Februar, seit 7:26 Uhr Leistung. Der Morgenkaffee ging also schon mal aufs Sonnenkonto. Und Abends geht das derzeit bis 17 Uhr. Im Mai/Juni wird das "Lieferfenster" von 5:30 Uhr bis nach 20 Uhr offen sein.

Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

Wattamal
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Sonnenfahrer hat geschrieben: Jeder kann ja so projektieren dass klein angefangen wird, mit der Option später zu erweitern.

.
EIne große PV nützt aber auch nichts - ich wiederhole mich (!) - wenn die Wagen von "nine to five" beim Arbeitgeber stehen ;)

Beinahe jeder, der klein anfängt, wird erweitern wollen. Manche noch im selben Jahr. PV macht süchtig! ;) Nur ist die Erweiterung vergleichsweise teuer, weil man von vorne anfängt und Dinge doppelt bezahlt (Gerüst, Anfahrt, Wechselrichter usw.). Man kann PV auch finanzieren. Macht jede Bank mit Handkuss, da die Einspeisevergütung rechtlich garantiert ist.Und die Zinsen sind absetzbar.

Natürlich muss man auch auf das eigene Verbrauchsprofil schauen. Aber das ändert sich auch mal. Und man muss in die Zukunft denken. Und die ist elektrisch. 2 BEVs und Wärmepumpe. Und zur Energiewende leistet man auch einen Beitrag, wenn man tagsüber nicht da ist, und die Anlage einspeist (was man ja vergütet bekommt).

Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

Solarmobil Verein
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Nordmodule (bei uns 42° Neigung) sind nicht zu unterschätzen.
Jetzt gerade im Moment machen alle Module (alle Himmelsrichtungen) um die 6 Watt (x 71 = rund 450W aktuelle Summenleistung).

Re: Frage Wirtschaftlichkeit PV + Speicher

tommywp
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Odanez hat geschrieben: Na es geht ja nicht darum so viel kWp wie möglich zu bekommen, sondern so lange wie möglich am Tag PV Strom zu bekommen, dann kann man auf die 3 Flanken (außer Norden) alles voll machen. Es gäbe ja auch die Möglichkeit von diesen PV Dachziegeln, da ist dann jedes "Modul" deutlich kleiner und es passt wesentlich mehr drauf. Habe mich aber noch nicht genauer damit beschäftigt, noch bauen wir ja nicht. Aber ein Walmdach wollen wir sowieso weil es uns am besten gefällt.
Dann brauchst du dir aber bei Wirtschaftlichkeit von PV + Speicher keine gedanken machen wenn man die schlechteste aller Dachformen und die teuerste PV wählt. Ich würde ein steiles Süddach nehmen weil das im Winter am meisten bringt.
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