Erfahrungen mit Modul, Micro und kleinen Wechselrichtern (keine Balkonkraftwerke!)

Solarenergie - Photovoltaik

Re: Erfahrungen mit Modul, Micro und kleinen Wechselrichtern (keine Balkonkraftwerke!)

MKM3
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Nochmals vielen Dank für eure Hinweise!

Vermutlich werde ich jetzt auch weg von SolarEdge und sogar bei der großen Anlage hin zu Micro WR gehen. Seit Mitte Oktober ist dieses Dach immer zu 2/3 verschattet, wobei ich hier die nötigen besonnten Module für einen 1 phasigen SE WR - geschweige denn einen 3 phasigen - nicht zusammenbekommen würde.
Dann wird der Speicher eben AC angebunden, so what? Dient eh nur zur Überbrückung der Nacht und die Wandlungsverluste (AC-DC-AC) dürften geringer sein als erst gar keine Produktion von 50% der PV Anlage für mehrere Monate zu haben.

Hat denn jemand von euch bereits Erfahrungen mit Enphase sammeln können? Damit würde ich den geplanten 8,5kWp SolarEdge Teil der Anlage ersetzen wollen.
Beim Rest gefällt mir Hoymiles mit den dreiphasigen HMTs in Kombination mit OpenDTU / AhoiDTU sehr gut.
Enphase 12,6kWp AC / 15kWp DC | RCT 11,5kWh + 6kW AC WR | Go-E Charger + Controller | Home Assistant + EVCC
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Re: Erfahrungen mit Modul, Micro und kleinen Wechselrichtern (keine Balkonkraftwerke!)

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Lokverführer hat geschrieben: Dreiphasige Wechselrichter haben die auch z.b.HMT-2250-6T, dafür gilt das gleiche wie bei den HMS, 6T für 6 MPPT
Ich plane ja auch die HMT-2250-6T einzusetzen aber die haben bei 6 Anschlüssen eben keine 6 MPPT sondern nur 3.
Jeweils 2 Eingänge/PV-Module hängen an einem MPPT.

Die Preise sind inzwischen deutlich unter 300 € gefallen so das der Wechselrichteranteil bei unter 50 €/PV-Modul liegt (300€ / 6 = 50€).
Dafür bekommt man bei SolarEgde nicht mal den Optimierer.

Zur Auswahl der PV-Module: Da bieten sich Module an die eine höhere Spannung und geringe Amperezahlen haben da diese besser zum Hoymiles WR passen. Also z. B. die aktuellen Trina Solar Vertex S+ 28er oder 27er.
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Re: Erfahrungen mit Modul, Micro und kleinen Wechselrichtern (keine Balkonkraftwerke!)

MKM3
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Leider habe ich keinen Solarteur gefunden, der mit Hoymiles WR arbeitet.
Schlussendlich ist es jetzt der eine Solarteur geworden, der schon eine handvoll Enphase Anlagen eingerichtet hat.
Werden jetzt 35 Module (Solarfabrik S4) mit 425Wp DC an IQ8 AC MicroWR mit 360Wp AC, aufgrund der dauernd wandernden Verschattung und suboptimaler Ausrichtung mache ich mir keinen Stress wegen "nur" 360W AC pro WR und habe die Module mit 425Wp lieber etwas überdimensioniert, denn die Laborwerte erreiche ich unter meinen Bedingungen sowieso niemals.
Bin mal gespannt wie die Anlage laufen wird, in den kommenden Monaten weiß ich mehr.
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Re: Erfahrungen mit Modul, Micro und kleinen Wechselrichtern (keine Balkonkraftwerke!)

Cliffideo
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Das wären dann ja 35x den IQ8 zu verwenden, bei einem Einzelpreis von ca 120 EUR wären das über 4000 EUR nur für die Wechselrichter..
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Re: Erfahrungen mit Modul, Micro und kleinen Wechselrichtern (keine Balkonkraftwerke!)

koaschten
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@MKM3

Naja, ein 15kWp Wechselrichter ist natürlich günstiger. Aber in der beschriebenen Situation mit der wechselnden Verschattung kann es schon Sinn machen auf Modul Wechselrichter zu gehen, da aber Einzelwechselrichter für EIN Modul zu nehmen halte ich auch für nicht sinnvoll. Der beschriebene IQ4 von Enphase kostet nach kurzer Google Recherche um und bei 140€.

Wenn man nicht UNBEDINGT das Enphase System will, würde ich mich in der beschriebenen Situation zwar auch für Modul-Wechselrichter entscheiden, aber dann doch eher was mit 4 Modul-Eingängen wählen. Weniger Investition und Verkabelung nötig.

4 Modul Wechselrichter mit 4 Trackern gibt es zum Beispiel schon für knapp über 300€ von APS oder mit 2 Trackern für jeweils zwei Module für 200€ oder 4 Trackern für 240€ von Hoymiles.
-> Wobei da für dich die Hoymiles Lösung vermutlich am Interessantesten sein dürfte, da du ja eeh schon mit HMTs und DTU geplant hast?
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Re: Erfahrungen mit Modul, Micro und kleinen Wechselrichtern (keine Balkonkraftwerke!)

MKM3
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@Cliffideo
Leider habe ich keine einzeln aufgeschlüsselten Preise, gehe aber von so €100-120 pro WR aus. Unterm Strich hat sich das von den Kosten her mit mehreren SolarEdge WR (wobei ich da die Mindestspannung von 350V für 1~ WR oder 750V für den 3~ WR nie dauerhaft erreicht hätte um nennenswerte Erträge zu erzielen) und 15kW SMA / Kostal mit Tigos die Waage gehalten. Bei allen Alternativen hätte ich sowieso aktive Komponenten auf dem Dach gehabt, wobei eigentlich nur 7 der 35 WR auf einem Hausdach montiert sind, der Rest ist gut zugänglich auf einer Garage (20x) und Gartenlaube (8x).

@koaschten
Die Bedingungen sind bei mir so schlecht, dass es leider nicht anders ging als mit eine ganzen Menge Micro WR. Hoymiles wäre eigentlich meine erste Wahl gewesen, hab aber im Umkreis von 80km keinen Solarteur gefunden, der damit arbeitet oder diese WR auch nur in Betrieb nehmen will. :/
Sobald ich einen Solarteur gefunden habe der sich traut an Fassaden zu montieren wird um ein paar Hoymiles WR oder weitere Enphase WR ergänzt (kann man jederzeit schön erweitern).
Die Verkabelung ist bei Enphase auch sehr einfach, einfach von einem WR zum nächsten, da gibt es keinen großartigen Mehraufwand, außer korrekter Registrierung der ganzen WR.
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Re: Erfahrungen mit Modul, Micro und kleinen Wechselrichtern (keine Balkonkraftwerke!)

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Ich finde die 600er Hoymiles ideal. Sind recht günstig* zu bekommen und haben Anschlüsse für 2 Module und man kann die AC-Seitig verketten. Wenn man die geschickt platziert, kommt man ohne zusätzliche Solarkabel aus.
Bei den Modulwechselrichtern mit 4 Eingängen muss man mit unterschiedlich langen MC4-Verlängerungen arbeiten.
*(Ich hatte letztens ein Angebot von 75€ pro Stück wahrgenommen)
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021
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