Fragen über Fragen

Re: Fragen über Fragen

bigg0r
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Hab erst vor 2 Wochen meinen Vorgänger Diesel, den ich 9/20 als Jahreswagen gekauft habe, nach einem Jahr und wegen Corona nur 12000km, mit Gewinn an wirkaufendeinauto.de verkauft. Aktuell sind die Verkaufspreise interesssant, würde ich sagen. ;-)
Denke aktuell ist es egal ob Benzin,Diesel oder Elektro. Solange das Auto noch neuwertig ist.
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Re: Fragen über Fragen

Robs80
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bigg0r hat geschrieben: Hab erst vor 2 Wochen meinen Vorgänger Diesel, den ich 9/20 als Jahreswagen gekauft habe, nach einem Jahr und wegen Corona nur 12000km, mit Gewinn an wirkaufendeinauto.de verkauft. Aktuell sind die Verkaufspreise interesssant, würde ich sagen. ;-)
Denke aktuell ist es egal ob Benzin,Diesel oder Elektro. Solange das Auto noch neuwertig ist.
Dito, nur bei mir war es ein 13 Jahre alter Diesel. Das was wirkaufendeinauto gezahlt hat (abgesehen vom anfänglichen Mondpreis) war mehr als ich eigentlich dafür haben wollte. Sprich das Auto muss nicht neuwertig sein, aber es hilft :-)
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Re: Fragen über Fragen

Udomann
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Rein sachlich hast du Recht, Ioniq1234, allerdings seit wann ist Autokauf ein rein sachlicher, vernünftiger Vorgang? Das, was du da geschrieben hast, mag stimmen, ja, es stimmt mit Sicherheit, allerdings wir einem Gebrauchtkäufer doch wohl arg mulmig zumute, wenn er einen Ioniq 5 nach 8 Jahren und mit mehr als 160.000 Kilometern oder auch knapp darunter kaufen sollte, der weiß dann doch, dass es keinerlei Garantie auf das Auto gibt, der hat doch immer den Bammel: "Oh Gott, was passiert, wenn der Akku jetzt endgültig schlapp macht? Dann habe ich einen wirtschaftlichen Totalverlust, das Risiko ist mir zu hoch".

Meine Prognose: Je mehr sich das Alter eines Batterie-elektrischen Autos dem Ende seiner Garantiezeit nähert, umso dramatischer wird der Wertverlust in Verbindung mit einem nur schleppenden Verkauf sein, bei Neukauf in Zahlung geben kann man wohl vergessen, denn der Händler kommt aus der Pflichtgewährleistung nicht heraus, das macht es für den Händler zu einem unkalkulierbaren Restrisiko, so einen "ollen Schlurren" in Zahlung zu nehmen, jedenfalls nicht zum vernünftigen Preis.

Auf der anderen Seite wird es in acht Jahren sehr viele andere, neuere und günstigere E-Autos geben, die weit bessere Leistungen (Reichweite, Ladegeschwindigkeit, weniger Gewicht) aufweisen, ich vermute mal, dann wird es Autos mit den Leistungsdaten eines Ioniq 5 zum halben Neupreis geben, die Chinesen drängen auf den Markt, die haben bereits jetzt verführerische Autos zum kleinen Preis im Programm, leider noch nicht ein Europa, aber bald.

Das sind jedoch alles Vermutungen, leider waren meine Vermutungen bisher allesamt korrekt.

Re: Fragen über Fragen

ElectricEskimo
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11 jahre alten Diesel auch bei WKDA verkauft. Preis war hoeher als das was mir die Haendler geboten hatten. Hatte immer nur Horrorstories gehoert und war wirklich positiv ueberrascht. Trotz heftigster, unreparierter Laternenparker und Berliner Strassenkampfspuren ein sehr guter Kurs. Personal war auch super freundlich. Es lohnt sich auf jeden Fall ein Vergleich bevor man den alten einfach in Zahlung gibt.
Ueber Wertverlust mache ich mir auch erstmal keine Gedanken bzw gehe von Verbrennerwerten aus. Wenn ich mir in 3 oder 4 Jahren ueberlegen sollte ihn zu verkaufen, wird es eine riesen Nachfrage auf dem Gebrauchtwagenmarkt geben, denn dann werden alle umsteigen wollen oder muessen, allein schon auf Grund des steigenden Benzinpreises. Und dann wird so ein toller Wagen wie der Ioniq 5 auf dem Gebrauchtwagenmarkt wieder mit den MEBs etc konkurieren, und da ist er ja schon jetzt im Neuwagenmarkt der Beste.

Re: Fragen über Fragen

Ioniq1234
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@Udomann: Ich kann die Skepsis vieler bezüglich der Langzeitakkuhaltbarkeit verstehen. So haben uns doch in den letzten Jahrzehnten die Laptop- und Handyhersteller gelehrt, dass ein Akku nur 2-3 Jahre hält. (mein Handy ist übrigends schon 5 Jahre alt und der Akku hält noch) Selbst ein veralteter Bleiakku hält heutzutage normalerweise um die 8 Jahre. Und der wird im Winter beim Anlassen deutlich mehr gequält und hat kein BMS oder Temperierung oder ähnliches.

Bei BEV sieht das ganz anders aus. Ich gehe nicht davon aus, dass nach Ablauf der Garantie der Akku im 9. oder 10. Jahr schlapp macht. Von Extremfällen mal abgesehen. Im Gegensatz zu "getretenen" Verbrennermotoren, kann man beim Akku den Akkuverschleißzustand einfach auslesen. Und wenn man mit 90 oder 80% Kapazität auskommt, kann man bedenkenlos auch ein 10 Jahre alten BEV kaufen.

Das wird sich aber erst noch rumsprechen müssen, da gebe ich Dir Recht.

Ich denke in einigen Jahren werden sich Berichte häufen, wonach ältere BEV mit dem ersten Akku die halbe Million voll gemacht haben. Vereinzelt gibt es ja von Tesla bereits solche Berichte.

Ehrlichgesagt würde ich mir bei einem 10 Jahre alten Verbrenner mehr Sorgen um die Restlebensdauer des Motors machen als bei einem BEV um den Akku, dessen Daten ich kenne.

Hab gerade mal bei Mobile geguckt. Da würde ich für meinen alten Ioniq noch so um die 18-19k€ bekommen. Hatte 27 bezahlt als Jahreswagen. In 3 Jahren jetzt kein übermäßiger Wertverlust würde ich sagen.

Re: Fragen über Fragen

wingwing
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... man muss den Leute klarmachen,
das die Akku von E-Kfz ein BATTERIEMANAGEMENT haben
und wenn Hersteller im Schnitt 8 Jahre/160.000 km geben, dies deutlich mehr als bei allen Verbrennern ist.

Herstellermarketing übt wohl selbst noch
(immerhin hat Hyundai endlich für den IONIQ 5 bereits die Serviceintervale verdoppelt :D )
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Re: Fragen über Fragen

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Hallo zusammen,

long time no hear....die Zeit hab ich genutzt um das restliche Forum und YT zum I5 leer zu saugen (und Urlaub zu machen :D ) . Nun bin ich vermutlich besser informiert als der durchschnittliche Hyundai-Verkäufer (ich weiß, ist nicht wirklich schwer...). Zudem möchte ich mich nochmal für den Tipp mit dem Autohaus Sangl bedanken. Dort haben wir wirklich eine klasse Beratung und ein super Angebot bekommen.

Mit den ganzen Infos aus YT und dem Forum sind auch einige Punkte aufgetaucht, die mir nicht so taugen, wie z.B. der fehlende Heckscheibenwischer, die steinzeitliche AHK, Ladeplanung & fehlende Vorkonditionierung, etc....da wir es nicht eilig haben, warten wir noch mal ein, zwei Monate und schauen welche Punkte updateseitig angegangen werden.

Die ganzen Mängel und Kinderkrankheiten hatten mich zwischenzeitlich auch schon fast vom I5 abgebracht und ichhatte mir in der Zwischenzeit den Enyaq auch detailliert angeschaut. Dennoch scheint das Gesamtpaket beim Hyundai immer noch das Beste zu sein...vor allem wenn hoffentlich die zahlreichen Kinderkrankheiten noch per Update behoben werden.

Zudem soll es nun auch definitiv ein Autokauf werden. Ob es die richtige Wahl gewesen sein wird, werden wir in 6 oder 7 Jahren sehen ;)

Re: Fragen über Fragen

bigg0r
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Zumal das MEB Gelöt nicht wirklich ausgereifter ist.
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Re: Fragen über Fragen

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Ich denke, man geht mit dem Kauf eines neuen E-Autos heute ein wesentlich geringeres Risiko ein, als wenn man einen Verbrenner-Neuwagen kaufen würde.

Bei Leasing zahlt man eben doch irgendwie drauf, die Finanzdienstleistung will ja auch bezahlt werden, dafür bekommt man dann aber auch eine gewisse Absicherung gegen Kostenrisiken. Ob es einem das Wert ist, muss man letztendlich selbst entscheiden, aber es gilt die alte Weisheit: Man bekommt nichts geschenkt.

Der Verbrenner ist praktisch jetzt schon tot, er weiß es nur noch nicht. Heute einen neuen Verbrenner zu kaufen wäre in vielerlei Hinsicht ein großer Fehler.
Der Spiegel Online hat gier (leider Paywall) zur Abwechslung mal einen recht zutreffenden Artikel veröffentlicht, in dem auch Fachleute aus der Finanzwelt zitiert werden, die explizit vom Neukauf von Verbrennern abraten:

https://www.spiegel.de/auto/e-autos-ist ... 0179752796

Zitat daraus:
»Das Restwertrisiko für Elektroautos wird gerade kalkulierbarer«, sagt Peter Fuß von der Unternehmensberatung EY. »Sie sind keine Exoten mehr, dadurch steigt die Nachfrage auch bei all jenen, die sich keinen Neuwagen leisten können.« Das sind in Deutschland die meisten Familien.

Das Zukunftsrisiko liege heute eher bei neuen Verbrennern, meint Fuß. Der Wiederverkaufswert vieler Wagen werde schneller abstürzen, »als wir uns das heute ausmalen«. Die Frage sei weniger, ob, sondern wann der Wendepunkt erreicht sei, ab dem sich deren Preise nur noch nach unten entwickeln.

Re: Fragen über Fragen

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bigg0r hat geschrieben: Zumal das MEB Gelöt nicht wirklich ausgereifter ist.
Ich hatte den Enyaq so konfiguriert, dass er möglichst mit dem I5 mit Dynamic-Paket vergleichbar war. Im Endeffekt waren sie dann auch preislich bis auf 300 Euro gleich auf. Auf meinen Kommentar in Richtung Skoda-Autohaus, dass ich aber für den selben Preis beim Hyundai 800 Volt und (für mich viel wichtiger) 6 Jahre mehr Garantie auf das gesamte Fahrzeug bekomme, wurde mit einem arroganten "unsere Auftragsbücher sind eh bis Ende April voll" bei Seite gewischt.

Ja der Enyaq hat auch seine Vorteile (Effizienz, bessere AHK) aber andererseits auch seine Krankheiten und vor allem konnte der Enyaq bei meiner Frau und mir nicht so Emotionen hervorrufen wie der Ioniq 5. Und obwohl wir beide Vernunftsmenschen sind, sagen wir, dass beim ersten E-Auto auch gut und gerne mal Platz für Emotionen sein muss! :)
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