Erfahrungsberichte mit dem Ioniq 5, Pros und Cons

Erfahrungsberichte mit dem Ioniq 5, Pros und Cons

Udomann
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Da ich diese spezielle Rubrik hier noch nirgends gefunden habe, fange ich hiermit mal damit an.

Mein Ionic 5: RWD mit großer Batterie und Unique-Ausstattung mit Relax-Sitzen, Farbe gravity-gold matt, Erstzulassung 03.09.2021

Mit dem Fahrzeug bin ich jetzt knapp über 1.000 Kilometer gefahren, darunter ein Wochenendausflug ohne Nachladen und eine längere Strecke mit 1 mal Nachladen (über 300 Kilometer).

Zum Design: Na ja, das Design muss einem gefallen, ist schon speziell, kann nicht jedem gefallen, das wird beim Schwestermodell Kia EV 6 anders aussehen.
Zum Preis: Hyundai und Kia haben sich spätestens mit diesen neuen E-Autos aus der Schmuddelecke der asiatischen Billigheimer hinauskatapultiert, man hat sich etabliert, merkt man leider auch am Preis, den die inzwischen ausrufen, insgesamt aber immer noch eine Spur billiger als deutsche Premiummarken, die dann auch nicht so viel bieten.
Zur Technik: Mit der 800 Volt-Ladetechnik ist dieses Auto der Konkurrenz meilenweit voraus, Preis und Design hin oder her, mir kann doch niemand erzählen, dass es ihm gleichgültig sei, ob er 35 Minuten Zwangspause wegen Nachladen hat oder das gleiche in nur 18 Minuten erreicht, egal ob man es eilig hat oder nicht, warum soll ich längere Lebenszeit mit den Ladepausen opfern als unbedingt notwendig? Ich verstehe deshalb auch nicht, warum heute noch jemand viel Geld in eine bereits veraltete Technik (400 Volt-Ladetechnik) versenken kann und sich dazu noch freut, dass er "nur" 35 Minuten Zwnagspause machen muss.

So, jetzt mal zu meinen Erfahrungen:

Ein tolles Auto, das Freude macht könnte das Fazit lauten, es sind aber so einige Nickeligkeiten vorhanden:
Die Spurhalteassistenz nervt, kann man nicht endgültig abschalten, das Lenkrad wird manchmal "von Innen angefasst", was soll das? Manchmal, bei S-Kurven, will der Lenkautomat die Straße wie ein Rennfahrer angehen und will die Kurven egalisieren, leider lenkt er dabei über den Mittelstreifen hinaus und prompt meckert er sich selber aus, könnte ja lustig sein, ist es aber nicht, wer als Autofahrer nicht mehr in der Lage ist, das Auto selber auf Spur zu halten, sollte den Führerschein abgeben, einen Lenkassistenten braucht niemand, allerdings sind die Assistenten anderer Hersteller auch nicht besser, daher ist dies kein spezieller Ionic 5 Kritikpunkt, ich wollte das aber mal angemerkt haben.
Die anderen Asssistenten sind aber toll und hilfreich, sind auch gut integriert.
Man muss sich allerdings intensiv mit der Bedienung beschäftigen, wobei die Bedienungsanleitung zwar dick, aber nicht sehr hilfreich ist, da muss man oft zwischen den Zeilen lesen, um zu verstehen, was denn nun gemeint ist.

Die Federung ist knackig, aber nicht wirklich unkomfortabel, da ich kein Rennfahrer bin, schon gar nicht im öffentlichen Straßenverkehr, kann ich mir zu Grenzgeschwindigkeiten bei Kurvenfahrten kein Urteil erlauben, vertraue hier aber auf die diversen Urteile der Fachleute, die dem Auto ein gutes und gutmütiges Fahrverhalten attestieren.

Die Lenkung ist so, wie heute alle Lenkungen aller Autos sind: Man kann das Auto damit lenken, frühere Unterschiede im Lenkverhalten, weil man einen Hecktriebler (BMW) oder Frontkratzer bewegte, sind sowieso seit ein paar Autogenerationen nicht mehr vorhanden, mein vorheriger Fünfer-BMW E 60 hatte genau so ein indifferentes Lenkgefühl wie die vorher gefahrenen Fronttriebler (Exeo und Renault Scenic), da war kein Unterschied spürbar, frühere BMWs hatten jedoch deutliche Unterschiede, da war die Lenkung sehr feinfühlig, man konnte in den Händen spüren, ob man gerade eine Fahrbahnmarkierung überfuhr, das ist heute unisono weg, so ein Lenkgefühl.

Das Fahren (das ist mein erstes E-Auto), ist schon anders, vor allem bei längeren Strecken, man muss sich Ladestationen bereits vor Fahrtantritt heraussuchen und auch Alternativen dazu, denn es ist nicht immer sicher, dass die Dinger dann auch funktionieren, habe bisher nur zwei mal an einer Schnellladesäule geladen (EnBW), musste jedoch zwei mal den Service anrufen, in einem Fall war die Säule defekt (was der Service hätte wissen können, denn er sagte mir, das nach dem Log der Säule bisher jeder Ladeversuch abgebrochen bzw. gar nicht erst gestartet wurde), beim zweiten Mal war es meine Unerfahrenheit, aber auch da musste die Säule nochmals gestartet werden.

Ich möchte in diesem Zusammenhang aber mal darauf hinweisen, dass es auch diverse Umsonst-Ladestationen gibt, einige Aldi-Filialen bieten sogar CCS-Schnelladesäulen mit bis zu 75 kw Ladeleistung an und viele Lidls bieten diese mit immerhin 50 kw, einfach hinfahren, einstecken und läuft. Auch Baumärkte haben Umsonst-Ladesäulen, dann aber nur die 11 kw-Dinger. Hat schon jemand erlebt, dass er beim Einkauf im Supermarkt oder Baumarkt umsonst 10 Liter Benzin oder Diesel mitnehmen kann? Auch, wenn man da gar nix einkauft?

Negativ ist auch, dass mein Händler mir so gar keine Hilfe beim Laden angeboten hat, keine Tipps, worauf man achten sollte, nichts, auch wusste der nicht, dass Hyundai jetzt mit Ionity zusammen arbeitet und wie man an eine "My Charge-Hyundai-Ionitiy-Ladekarte" kommt bzw. wie man sich dabei die Premium-Gebühr spart, auch Anrufe bei Hyundai Deutschland waren da nicht zielführend (seitens des Verkäufers).
Da ich da gar nix wusste, bezüglich Laden, hatte ich große Probleme, den Ladestecker vom Typ 2 (Langsam-Umsonst-Lader beim Baumarkt) wieder ab zu bekommen, da gab es keine zeitliche Limitierung, nur der Parkplatz wird nach Geschäftsschluss geschlossen, also was tun? Normalerweise löst sich die Verriegelung im Auto, wenn man den Strom abstellt, was aber bei dieser supereinfachen Ladesäule nicht ging, da gabs keinen Knopf dafür, also die nichtsnutzige Bedienungsanleitung studiert und dann zwischen den Zeilen herausgelesen, dass sich die Verriegelung eine gewisse, kurze Zeitspanne nach dem Öffnen löst, dann aber wieder auch sperrt, wenn man den Zeitpunkt verpasst hat, nach mehrmaligen Auf- und Zuschließaktionen klappte das dann gottseidank auch.

Jetzt weiß ich Bescheid, aber eine kurze Einführung seitens des Händlers wäre nicht verkehrt gewesen, wie ich finde, oder die Anleitung sollte anders, verständlicher geschrieben sein.

Es wäre dumm, jetzt dem Auto den kleinen Kofferraum oder andere, vorher bekannte negative Dinge wie den fehlenden Heckwischer anlasten zu wollen, man wusste das ja VOR dem Kauf.

Das Auto ist, wie jedes andere Verbrennerauto auch, durchaus langstreckentauglich, nach ca. 300 Kilometern einen 18-minütigen Ladestopp einlegen und es geht zügig weiter, man muss sich vorher bloß genau über die Lademöglichkeiten informieren und darf sich nicht auf die Angaben im Netz zur Funktionsfähigkeit
verlassen, oftmals sind Säulen, die als "bereit" ausgewiesen werden, defekt, also immer auch nach Alternativen in der Nähe umsehen. manchmal dafür auch Umwege einplanen, noch ist die Ladeinfrastruktur im Aufbau und wird es noch jahrelang sein.


So, das war es vorerst.
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Re: Erfahrungsberichte mit dem Ionic 5, Pros und Cons

jokerjo1000
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Danke für diesen ausführlichen Bericht. Ich kann vieles nachvollziehen wie z.B. wenn die Kofferrumgröße bemängelt wird! Das weiß ich wirklich vorher......und wenn ich was größeres bräuchte muss ich mir halt ein Bus oder ähnliches kaufen. Egal....von mir einen Daumen hoch für deine Mühe.

Re: Erfahrungsberichte mit dem Ionic 5, Pros und Cons

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Danke für Deinen ausführlichen Bericht 👍
Ändere aber bitte die Überschrift, das Auto nennt sich Ioniq 5 😉
Ioniq 5 RWD 72,6 KW/h Batterie Uniq Relax-Paket 20“ Felgen Galactic Grey
Mini Cooper S Cabrio F57

Re: Erfahrungsberichte mit dem Ionic 5, Pros und Cons

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"Die Spurhalteassistenz nervt, kann man nicht endgültig abschalten." Je Fahrt schon, Spurtaste 3s drücken, dann ist alles aus.

Re: Erfahrungsberichte mit dem Ionic 5, Pros und Cons

Robs80
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Dann kann auch ich mal endlich meine Erfahrungen niederschreiben (Wollte das nicht im P45 thread machen).

Seit Ende August besitzen wir einen Ioniq 5 (I5) RWD mit großer Batterie und Uniq Paket.
Der I5 hat eine 13 Jahre alte MB C Klasse C200 CDI als Familienkutsche abgelöst und wir hoffen mindestens genau solange Freude an dem Auto zu haben.
Der Kaufprozess war etwas holprig, da es unser erstes Batterieelektrische Fahrzeug ist wollten wir das Fahrzeug gerne mal über ein Wochenende testen, aber aufgrund der großen Nachfrage von Probefahrten und Versicherungstechnischen Gründen waren mehr als 2h nicht drin. Somit wussten wir, was uns mit dem Auto erwartet, aber nicht mit der Infrastruktur. Wir haben uns trotzdem für diesen Schritt entschieden und sind etwas aus unserer Komfortzone getreten, das letzte Abenteuer im sonst so tristen Deutschland :D.

Kurzversion: Der I5 hat unsere Erwartungen übertroffen.
Langversion:

Fahreindrücke:
Mittlerweile haben wir die ersten 1500 km hinter uns gebracht und sind von dem Fahrzeug immer noch begeistert. Es macht mir immer wieder Spaß sich hinter das Steuer zu setzen. Das Auto lässt sich sehr dynamisch bewegen und durch den Elektroantrieb und dem sofort anliegenden Drehmoment, wird man schnell mutiger. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass bei der RWD Variante im Vergleich zur AWD Variante beim Antritt aus dem Stand etwas träger ist (was aber verständlich ist). Der Durchzug, insbesondere die Beschleunigung von 50 bis 120, ist selbst bei der RWD Variante sehr gut und reicht aus um auch etwas potentere Verbrenner zu ärgern. Neulich hatte ich mich in der Spur geirrt und musste von der Rechten auf die Linke (3 Spuren) bei Regennasser Fahrbahn. Im Normalen Fahrmodus (Fahre ich sehr häufig) hatte er beim beschleunigen Probleme Traktion zu finden, war aber sehr gutmütig vom Verhalten her und jederzeit beherrschbar (Dank ESP) - hat trotzdem gereicht um die anderen stehen zu lassen.

Verbrauch bislang:
Mein Fahrprofil ist überwiegend Stadt und Landstraße aber auch mal ein paar längere Autobahnabschitte im Berliner Umland (Flach mit Hügeln -ab und zu). Der von Hyundai angegebenen Durchschnittsverbrauch wird regelmäßig um 2-4 kWh unterboten und damit hat er mich sehr überrasch, da ich als Verbrennerfahrer eigentlich nur den Weg nach oben kenne (den von Mercedes angegebenen Durchschnittsverbrauch habe ich nie erreicht bzw. unterboten) und mit einem Stadt- Landverbrauch von 17 kWh gerechnet habe. Auf der Autobahn bewegen wir Ihn meist mit 120-130 km/h und erreichen Verbräuche um die 17,7- 21,4 kWh. Wobei ich größtenteils den HDA nutze. Aber ich denke der Wert geht insbesondere im Winter nach oben.

Komfort:
Das Fahrzeug ist ein toller Reisebegleiter. Die Ledersitze mit Belüftung sind sehr angenehm und bieten ausreichend halt, auch bei etwas steileren Fahrmanövern. Das Fahrwerk ist super Komfortabel und das Geräuschniveau im Innenraum insbesondere bei 120 km/h ist sehr angenehm.
Der Benz war schon ein ruhiges und bequemes Reisefahrzeug mit dem wir auf der Langstrecke viel Spaß hatten, aber der I5 toppt diesen um längen. Er gleitet besser daher ist ruhiger und Souveräner vom Fahrgefühl und die Assistenzsysteme, die einige als störend empfinden, empfinden wir als willkommene Entlastung (aber das Gebimmel könnte man dezenter bzw. etwas dumpfer gestalten).

Ladeinfrastruktur:
Leider kann man nicht über ein Elektroauto schreiben ohne die Ladeinfrastruktur zu erwähnen. Wir warten noch auf die Montage der Wallbox und sind daher noch auf das öffentliche Laden angewiesen. In unseren umliegenden Ortschaften (Berlin mal ausgenommen) lässt sich die Ladeinfrastruktur im 5 -10 km Umkreis mit "Wüste" sehr gut beschreiben. Wir fahren aktuell den Akku immer bis 15% runter und nutzen dann an der nächsten Autobahnraststätte Ionity. (ca. 20 km Umweg). Kostenloses Laden (Aldi Lidl, Kaufland o. Ä.) gibt es bei uns nicht.

Was uns am Fahrzeug nicht so gefällt:
Zwei bis Drei Dinge. 1. Die hohe Ladekante vom Kofferraum und 2. der Subwoofer. Gerne hätte ich auf die Boseanlage verzichtet, aber auf die restlichen Annehmlichkeiten des Uniq Paketes nicht.
Punkt Nummer 3 ist das Gebimmel beim Rückwärtsfahren. Da fährt man Elektroauto, weil es geräuschlos ist (das AVASS ist ja human), und wenn man aufs Grundstück fährt, weckt man die halbe Nachbarschaft.

Was einem mit dem Auto passieren kann:
- Man wird angesprochen und die Leute schauen sich das Auto teilweise hemmungslos an. An der Ladesäule stehe ich mittlerweile länger als ich müsste, weil es immer jemanden gibt, der noch eine Frage hat. Nun ist man ja stolzer Besitzer und freut sich, wenn man einige Leute zum nachdenken über die zukünftige Mobilität bewegen kann. Die Berührungsängste sind aber immer die gleichen. Reichweite auf der Autobahn.
- Das Kind möchte Auto fahren und macht uns teilweise Sprachlos. Der kleine schob sich neulich nach dem Mittagessen energisch vom Tisch weg, stieg vom Stuhl, stellte sich vor mich und meinte "Papi neues Auto fahren !!! (die Ausrufezeichen sind wichtig, war eine starke Forderung)". Er ließ nicht locker... da wir eh laden mussten...
Ioniq 5 LR RWD, Uniq Paket, Digital Teal, Verbrauch ⌀14,7 kWh/100 km

Re: Erfahrungsberichte mit dem Ionic 5, Pros und Cons

almrausch
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Robs80 hat geschrieben: Kostenloses Laden (Aldi Lidl, Kaufland o. Ä.) gibt es bei uns nicht.
In Berlin jede Menge!
IONIQ 5 P45 | 20" | 72.6kWh | 07/21 | VIN …0008xx | SW:231102 | 39000km | ICCU ok

Re: Erfahrungsberichte mit dem Ionic 5, Pros und Cons

Robs80
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Berlin ist aber leider sehr groß. Reinfahren, laden und wieder raustingeln, dauert.
Ioniq 5 LR RWD, Uniq Paket, Digital Teal, Verbrauch ⌀14,7 kWh/100 km

Re: Erfahrungsberichte mit dem Ionic 5, Pros und Cons

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Wie sieht es hinten mit dem Platzangebot aus? Können da bequem drei Erwachsene sitzen? Die Gurtschlösser scheinen herauszustehen. Sind die ausreichend weit auseinander oder drücken sie sich beim mittleren Sitz in den Beckenknochen?
ZOE 22kWh (2015)
MG5 SR Lux (2022)

Re: Erfahrungsberichte mit dem Ionic 5, Pros und Cons

Udomann
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@fahrfreude, also definitiv kann ich das leider nicht beantworten, allerdings sollte der Platz sowohl von der Beinfreiheit her als auch von der Breite ausreichend sein, da der Ioniq 5 doch ein ziemlich großes Auto ist, wobei man ganz generell sagen muss, dass 3 Erwachsene in keinem PKW (VW-Bus-Größe eingeschlossen) wirklich "bequem" nebeneinander sitzen können, zumal wenn es sich um wohlgenährte und groß gewachsene Personen handelt, man sitzt dann immer eng beisammen, kommt sich körperlich näher als man vielleicht möchte.

Wenn du die Transportsituation hast, mehr als drei erwachsene Personen auf Langstrecken transportieren zu müssen, empfehlen sich grundsätzlich ganz andere Fahrzeuge, etwa bestimmte Siebensitzer oder Autos vom Format eines VW-Busses, da kann man dann die Erwachsenen hinten auf jeweils 2 Einzelsitzen hintereinander transportieren, dann haben sie Platz und Bewegungsfreiheit.

Re: Erfahrungsberichte mit dem Ionic 5, Pros und Cons

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@Udomann, vielen Dank für Deine Einschätzung. Die Frage nach dem Platz im Fond stellt sich bei mir deshalb, weil ich drei Kinder habe, die ich ab und zu auch auf mittleren Strecken, hinten unterbringen muss. Sie sind jetzt zwischen 125cm und 170cm groß, aber sie wachsen ja noch und das Auto sollte da für die nächsten paar Jahre ein bisschen Reserve haben.
Momentan haben wir eine Zoe und einen Prius+, in dem man hinten drei einzeln verstellbare Sitze hat und sich wirklich platzmäßig nicht beschweren kann, zumal ja für bestimmte Anwendungsfälle auch noch die 3. Sitzreihe zur Verfügung steht. Im Zoe kann man, wie in den meisten Autos, eigentlich nur zu viert sitzen, was die Nutzung stark einschränkt. Ein Bus ist zu teuer und zu unhandlich für die Stadt, außerdem muss das Neue ein BEV sein, da wir zu 95% kurze und mittlere Strecken fahren.
Mit einem Mittelsitz, der nicht so 100%ig bequem ist und kuscheliger Nähe der Fondpassagiere, kämen wir schon klar, aber nur wenn a) die Gesamtbreite ausreichend ist und b) die Gurtschlösser beim Mittelsitz nicht zu dicht beieinander liegen. Negativbeispiel wäre hier z.B. der KIA eSoul, bei dem wir einen Abstand von 23cm zwischen den starr herausstehenden Gurtschlössern gemessen haben. Darauf kann wirklich niemand sitzen.
ZOE 22kWh (2015)
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