Weltreisendes Mädchen testet Elektrobike Zero DSR

[Helfried]

Die bekannte Motorradfahrerin Itchy Boots, professionelle Offroad-Weltreisende (lebt vom Urlaub ), probierte vor einiger Zeit erstmals begeistert ein Elektromotorrad aus. Zur Sicherheit gleich mal offroad. Sie vermisst schon wieder ihre geliebten Noppenreifen. Da wird sich der Verleiher freuen.

Derzeit fährt sie übrigens offroad von Ecuador nach Alaska, aber mit einem Benzin-Bike (welches sie von London nach Ecuador eingeflogen hat, wenn ich mich richtig erinnere). Legendär aber sind ihre Landschaftsaufnahmen von Afrika.

[Helfried]

Hmm, nachhaltig begeistert vom Elektromotorrad scheint sie ja nicht zu sein.
Aber kein Wunder, in den Ländern, in denen sie reist, muss sie froh sein, wenigstens fürs Handy und ihre Videos Strom zu erlangen.

In Kürze knackt sie die erste Million Abonnenten *staun*. Damit könnte man rechnerisch täglich in Hotels zu weit über 500 Euro nächtigen oder sich jedes Monat ein, zwei neue Motorräder kaufen!
PS: Beziehungsweise die Hälfte, wenn man brav Steuern zahlt - hab ich vergessen.

[Elektrobiker]

goldig ist ja die Bemerkung: ".... Vermutlich will man nicht mit lauten Mootorrädern im Naturschutzgebiet fahren ..."

Das zeigt mal wieder, dass die meisten Verbrennerfahrer gar kein "Unrechtsbewusstsein" dafür haben, dass sie giftige Gase ausstoßen, die Tiere und Pflanzen schädigen und das Gegenteil von dieser schönen Natur sind!

Es muss sich noch so viel ändern!

Gruß
Tom

[Helfried]

Motorradfahrer sind, finde ich, tatsächlich eher Konsumenten der Natur als deren Schützer. Allerdings haben die Länder, wo Itchy fährt, völlig andere Vorstellungen, Regeln und vor allem Platzverhältnisse. Ein Motorrad, welches teils wenig bedacht querfeldein durch die Natur braust, juckt in Gegenden mit einer Bevölkerungsdichte von 1 Dieselauto pro Quadratkilometer kaum jemanden. Besonders, wenn das eine Motorrad 1 Million (!) Leute unterhält und diese Million dann daheim zusehend keine Abgase braucht, anstatt selbst auf ein Bier in die verseuchte Stadt zu fahren.

Motorradfahrer sind, finde ich, tatsächlich eher Konsumenten der Natur als deren Schützer.

Da muss ich dir als Motorradfahrer recht geben. Das gilt aber ebenso für Ausflügler im Auto, Wohnmobilfahrer, Wanderer und MTB-ler, welche nicht auf den erlaubten Wegen bleiben und/oder ihren Dreck in die Landschaft werfen. Jede Freizeitaktivität ist ein Konsum an der Natur.

Selbst der Wanderer, welche sich an alle Vorschriften hält, dann aber auf der Hütte Getränke und Nahrung konsumiert, welche mit dem Unimog oder dem Hubschrauber hochgekarrt werden müssen, ist dann ein Naturschädling. Dass dann dann mangels Kanalisation irgendwo in ein Loch oder Felsspalt geschi**en wird oder das Zeug auch "nachahltig" wieder ausgeflogen wird, darüber ganz zu schweigen. Darüber solltem man auch mal nachdenken, wenn man mit seiner Elektrokalesche mit grünem Gewissen in die Natur fährt.

[Helfried]

Au weia, heute hat es sie zerrissen. Gopro und Laptop hinüber, einen Tag in Costa Rica verloren. Zudem muss sie ausreisen, und wie soll man dann in Nicaragua neue Elektronik kaufen? Da bin ich ja gespannt. Bei 1000 Euro Umsatzentgang am Tag muss frau schnell handeln.

Wobei der Laptop und die Kamera wohl nicht durch den Sturz kaputt gingen, denk ich.

[Helfried]

Einer der zweitbesten Weltreise-Youtube-Kanäle neben Itchy Boots ist übrigens "Blue Horizon".

Drei zunächst besonders naive, aber coole, junge Leute segeln um die Welt, anfangs ohne jede Ahnung und ohne Geld. Jegliches Basiswissen ("Wo ist eigentlich links und rechts auf einem Boot?") eignen sie sich aus dem Internet an. Auf dem Meer bemerken sie dann beim ersten Problem, "Sch..., die haben hier kein Internet!". Überhaupt ist "Sch..." in den ersten Folgen das häufigste Wort, weil "nicht immer" gleich alles klappt. Sie müssen nämlich den Kutter, den sie etwas zu teuer gekauft haben, zu 90% generalrenovieren.

Zuerst lacht alle Welt über sie, sogar das Fernsehen (dem Reporter rutscht das Wort "unterbelichtete Studenten" heraus), so wie Fachzeitschriften. Und neidische Altskipper schlagen in den Youtube-Kommentaren schockiert den Kopf über die Hände. Doch inzwischen funktioniert alles respektabel, und sie sind auch finanziell verdiente (Youtube- und Reise-) Profis geworden, auch wenn da und dort der Rost wieder unter dem Schiffs-Lack hervorkommt.

Legendär die Folge, wo sie im Internet gelesen haben, dass man Boote hell streichen muss, damit das Deck nicht so heiß wird in der Sonne. Als das halbe Schiffsdeck babyblau gestrichen worden ist, bemerken sie "Das sieht ja voll ka... aus! Aber wir müssen das jetzt durchziehen, die Farbe war extrem teuer.".

Oder als sie den Rhein bei heftiger Strömung bergauf gefahren sind, im Finstern, mit einer in die Höhe gehaltenen Taschenlampe als Masttop-Beleuchtung zwischen den dicken Frachtschiffen. Da hat sogar die Schifffahrtspolizei Mitleid bekommen. Die Taschenlampe musste dann auch, im Plastiksackerl, als Taucherlampe herhalten (im Winter ohne Neopren-Anzug...), als die Schiffswelle zu schlagen begonnen hat und es nachzusehen galt, was da los ist.

Sorry für ein bisschen off topic. Aber ich finde, Reisen und Elektromobilität haben einfach ein Naheverhältnis!
Ich empfehle zunächst ein paar neuere, "ernsthafte" Folgen anzusehen, um auf den Geschmack zu kommen, und dann alles Lustige von ganz vorne.

[Helfried]

In Kürze knackt sie die erste Million Abonnenten *staun*.

Jetzt die Abo-Zahlen verdoppelt.
500.000 Aufrufe in einem (!) Tag, nur durch Urlaub.

Es ist Neid, nicht Missgunst!

Aber elektrisch fährt sie noch immer nicht.

[cruisen]

Bin ja mal gespannt ob Marc Travels auch irgendwann mal 2 Millionen Abonnenten hat. Ihm fehlt ja leider der Frauenbonus. Ist also bei ihm nicht ganz so einfach

[Olav]

Motorradfahrer sind, finde ich,
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Selbst der Wanderer, welche sich an alle Vorschriften hält, dann aber auf der Hütte Getränke und Nahrung konsumiert, welche mit dem Unimog oder dem Hubschrauber hochgekarrt werden müssen, ist dann ein Naturschädling. Dass dann dann mangels Kanalisation irgendwo in ein Loch oder Felsspalt geschi**en wird oder das Zeug auch "nachahltig" wieder ausgeflogen wird, darüber ganz zu schweigen. Darüber solltem man auch mal nachdenken, wenn man mit seiner Elektrokalesche mit grünem Gewissen in die Natur fährt.

Tja, ob allerdings eine Lösung ala Thonos helfen würde? Is‘ aber auch blöd, da man nie weiss, zu welchen 50% man gehören wird. . .