TÜV möchte Untersuchung deutlich erweitern

[Michael_Ohl]

Nachdem die E-Autos nicht mehr so richtig die Kasse zu klingen bringt baggert der Tüv heftig daran die Prüfung deutlich zu erweitern. Da sollen Isolationsmessung der Batterie, Sichtkontrollen des HV Systems Messungen der Batteriekapazität und jetzt auch noch die Kontrolle des Ladekabels und ähnliches dazu kommen.

MfG
Michael

[Sonnenfahrer]

Wenn ich schon "Sichtkontrollen" lese, dann drehen sich mir die Pupillen nach hinten. Diese Sichtkontrollen sind schon seit Jahren eine Lizenz zum Gelddrucken in den Werkstätten, auf den Inspektionsprotokollen.

[SüdSchwabe]

Und woher hast Du diese Information?

Hat da wieder einer aus der dritten Reihe seine Meinung in das Mikrofon eines lokalen Käseblattes gefurzt oder gibt es dazu eine Stellungnahme des VdTÜV?

SüdSchwabe.

[AntiGravEinheit]

Och, das haben mir neulich, als ich mit BEV und PHEV beim TÜV war, TÜV-Mitarbeiter auch schon gesagt, daß sowas irgendwann kommen wird. Auch von solchen, die selbst BEV fahren.

Kapazitätsmessung, schon witzig.
Beim i-MiEV sagt die Werkstatt, dazu muß er über Nacht dableiben, weil der Akku dazu komplett entladen und wieder geladen werden muß.
Ich kann mich zudem nicht daran erinnern, daß bei meinen Verbrennern jemals die mögliche Menge des Tankinhalts gemessen wurde.

Isolationsprüfung, so ein Quatsch.
Das macht das Auto schon.
Wenn, dann müßte geprüft werden, ob diese Selbstprüfung im Falle des Falles auch funktioniert.

[Michael_Ohl]

Aus einer E-Mail Eigenwerbung des TÜV Nord, die Sie mir geschickt haben. Da standen diese Drohungen direkt drin. Kann man sicher auch auf deren Webseite finden.

MfG
Michael

[dr_big]

Kapazitätsmessung ist wahrscheinlich das Auslesen der Kapazität über OBD und Aufdrucken auf den Prüfbericht. Macht sicher 10€ extra. Bei Isolationsprüfungen könnte man einen Ladestecker einstecken und die Isolation zwischen den Phasen und evtl. Karosserie messen, ist zwar sinnlos, dürfte aber auch noch mindestens 10€ in die Kasse spülen.

[LOUDisOUT]

Finde das nicht abwegig. Ein gefaulter Akku wie in unseren Leaf könnte auf der Autobahn schneller versagen…plötzlich…und den Dienst verweigern oder bei Bergauf fahrten stehen bleiben. Da Nissan und andere nie vorhaben den Akku mit der Zeit zu erneuern…ist es im oldie Bev wie ein Ritt auf der Kanonenkugel. Selbst wenn der Halter wollte gibts kein zeitwerten Ersatz. Ganz im Gegensatz zu anderen Akkugeräten. Refurb ist da woke.

Die Anzeige bei uns ist keinesfalls noch zuverlässig. Nutzer sollten schon wissen was der Akku noch leisten kann. Gerade bei Frost.

Bald ist unser Akku so schwach, daß wir nichtmal mehr die nächste Autobahn erreichen. Gut gemacht Nissan.

[AntiGravEinheit]

Bei der Kapazitätsmessung ist es dann interessant, wenn der TÜV z.B. sagt 60% (was ggf. ein Garantiefall wäre) und der Hersteller meinetwegen "90% und damit noch kein Garantiefall".
Könnte man dann auf Grund des TÜV-Prüfberichtes sowas wie einen Akkutausch auf Garantie erzwingen?

[SüdSchwabe]

Wenn man etwas googled findet man tatsächlich beim TÜV Nord eine Infoseite. Das klingt doch alles sehr nach Wunschdenken, was man denn nicht alles möchte.

Da wird auch was gefaselt von der Mitführplficht eines Ladekabels.

Ich glaube, da hat einfach der Herr Adler, von dem diese Gedanken zu stammen scheinen, etwas zu lange in der Sonne gestanden.

SüdSchwabe.

[LOUDisOUT]

Es gab bislang nur sehr wenige Fälle. Hersteller gehen von +/- 15jahren Haltbarkeit aus…gedeckt sind aber eh nur 7-8 Jahre. Danach zeigt Dir die Marke das wahre Gesicht und grinst Dich höhnisch an. Renault/Nissan/Smart/Tesla.