Tesla Berichterstattung im Standard

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Tesla Berichterstattung im Standard

Meinereiner
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Das ...besondere Verhältnis des österreichischen Standard zu Tesla ist so manchem Österreicher eventuell ein Begriff. Aber dieses Story ist auch nach dem Standard den Standards sehr herzig. Aber lest selber:
https://www.derstandard.at/story/300000 ... en-liefern

"Wie sich laut Reuters nun herausstellte, steckt dahinter ein System. Im Sommer 2022 hat das Unternehmen heimlich ein "Diversion Team" in Las Vegas gegründet. Dessen Aufgabe: so viele Servicetermine wegen der Reichweite wie möglich abzusagen."

"Jedes Mal, wenn ein Termin abgesagt wurde, schlugen die Mitarbeiter ein Xylophon an, es gab Beifall von Kollegen, und manchmal sprangen die Angestellten auf die Tische, um ihre besonders erfolgreichen Kolleginnen und Kollegen zu feiern, berichtet die Quelle"

"Dabei hatte Tesla die Flut an Beschwerden selbst ausgelöst – indem das Unternehmen die Reichweite seiner Elektrofahrzeuge in den Himmel lobte und damit die Erwartungen der Verbraucher weit über die tatsächliche Leistung hochschraubte. Reuters beruft sich auf drei Automobilexperten, die Tesla-Modelle getestet haben. Demnach dürften die angegebenen Reichweiten nur selten erreicht werden."

Der Text zieht sich so weiter dahin. Sehr Lesenswert!

Da wäre dann die Frage:
Der Standard sieht sich ja als Qualitätsmedium, wie dort "gelegentlich" erwähnt wird, besonders beim Anzeigen von wichtigen Informationen über deren Abos. Da könnte es ja durchaus sein, dass sie hier Großem auf der Spur sind!

Da wir hier viele Tesla-Fahrer haben:
Stimmts? Gibt es die Musksche Fernüberwachung, die euch um den dauerd kaputten Akku täuscht? Wie oft hats euch schon erwischt?
Wurdet ihr schon um kaputte Akkus getäuscht? Bestimmt gibt es Fahrer, die schon 100000km mit einem kaputten Akku unterwegs sind, und es gar nicht wissen, oder?
Sind die Tesla-Reichweiten wirklich so viel mehr erlogen wie die anderer Autos?
Weil dem Text nach zu schließen gibt es da ja eine hohe Dunkelziffer :-(
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Re: Tesla Berichterstattung im Standard

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Also für die USA ist bekannt, dass während fast alle Hersteller unter realer Benutzung höhere Reichweiten erzielen (als nach US Norm angegeben), die Teslas deutlich weniger erreichen. Hier in Europa gibt es aber die teilweise riesigen Unterschiede nach Norm gar nicht und man liegt eher an der Realität. Auch die Reichweitenprognose wurde schon bemängelt.

Natürlich sind die Akkus damit nicht kaputt. Einen entsprechenden Untersuchungstermin abzusagen ist demnach eigentlich nicht verkehrt. Das die Leute aber denken ihr Akku wäre kaputt, ist durch diese mutmaßliche falsche Anzeige provoziert.

Ich halte das jetzt für nicht so dramatisch. Ich wüsste allerdings auch, dass wenn VW so etwas machen würde, wäre hier die Hölle los...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Tesla Berichterstattung im Standard

LeakMunde
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Meinereiner hat geschrieben: Der Standard sieht sich ja als Qualitätsmedium, wie dort "gelegentlich" erwähnt wird, besonders beim Anzeigen von wichtigen Informationen über deren Abos. Da könnte es ja durchaus sein, dass sie hier Großem auf der Spur sind!
Der Standard ist überhaupt nichts auf der Spur. Die haben in diesem Fall nichts selbstständig recherchiert. sondern es wird lediglich ein Artikel von Reuters auf Deutsch wiedergegeben. Entsprechend ist der Titel dieses Themas falsch gewählt. Auch viele andere Medien geben den Reuters Artikel wieder, unter anderem teslamag
Meinereiner hat geschrieben: Da wir hier viele Tesla-Fahrer haben:
Stimmts? Gibt es die Musksche Fernüberwachung, die euch um den dauerd kaputten Akku täuscht? Wie oft hats euch schon erwischt? Wurdet ihr schon um kaputte Akkus getäuscht? Bestimmt gibt es Fahrer, die schon 100000km mit einem kaputten Akku unterwegs sind, und es gar nicht wissen, oder? Sind die Tesla-Reichweiten wirklich so viel mehr erlogen wie die anderer Autos?
Da fragst du hier im Forum die falschen, denn die wenigsten werden hier im Forum aus den USA sein und US Modelle von Tesla fahren. Der Reuters Bericht bezieht sich ausschließlich auf die USA. Schon vor einiger Zeit ist aufgefallen, dass die EPA Ratings von Tesla suspekt sind.
Bild

Quelle

Vergleicht man nämlich EPA und WLTP Angaben bei Modellen, die in den USA und Europa verkauft werden, fällt auf, dass bei allen Herstellern die WLTP Reichweiten höher als die EPA Reichweiten sind. Nur bei Tesla ist dem nicht so. Da liegt es nahe, dass die EPA Angaben geschönt sein könnten.

Auch bei Fahrtests auf Rundkursen ist aufgefallen, dass kein einziges Modell von Tesla die EPA Reichweite erreicht. Lediglich bei Lucid und Toyota wurde ebenfalls weniger gemessen. Alle anderen getesteten Modelle fuhren weiter als die EPA Angabe. Ein Taycan sogar fast 60%.
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Re: Tesla Berichterstattung im Standard

BEV4ever
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Meinereiner hat geschrieben: Der Standard sieht sich ja als Qualitätsmedium, (...)
Genau da liegt der Fehler.

Sorry, aber dieses selbsternannte Qualitätsmedium hat nichts mit Journalismus zu tun, sondern folgt irgendwelchen Linien/Ideologien/Agenden von wem auch immer die vorgegeben werden. Fünf Minuten Lesezeit im derStandard sind fünf Minuten verlorene Lebenszeit, egal um welches Thema es geht, außer man möchte sich in der künstlichen Blase vom derStandard suhlen.

Re: Tesla Berichterstattung im Standard

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Na ja, beser wie heute,
oe24 bzw. die Bild, oder?

Dort ist sogar zum Teil bekannt dass Berichtslinen kaufbar sind.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Tesla Berichterstattung im Standard

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Da fragst du hier im Forum die falschen, denn die wenigsten werden hier im Forum aus den USA sein und US Modelle von Tesla fahren.
Würde ich so nicht sagen, alle bis EZ Mitte 2020 und tlw noch danach sind Modelle aus US.
Ich bin auch weit von der WLTP Reichweite entfernt, interessiert mich aber nicht die Bohne. An der Wallbox ist eh wurscht und unterwegs kann ich nach Pippi und einem Cappuccino wieder weiterfahren.....so what ?
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020 / PV 10 kWp SMA WR mit BYD HVS 10.2

Re: Tesla Berichterstattung im Standard

e3ver
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Solcherart "Berichterstattung" dient wohl lediglich dazu, die berechtigte Angst um die europäische Autoindustrie zu relativieren und potentielle Tesla-Käufer zu verunsichern, warum sollte das die Tesla-Fahrer kümmern, die wissen ja selbst genau wie viel oder wenig ihre Autos verbrauchen.

Re: Tesla Berichterstattung im Standard

LeakMunde
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GTE_Ebi hat geschrieben: Würde ich so nicht sagen, alle bis EZ Mitte 2020 und tlw noch danach sind Modelle aus US.
Ich bin auch weit von der WLTP Reichweite entfernt, interessiert mich aber nicht die Bohne.
Die Autos wurden aber mit WLTP Angaben beworben und nicht mit EPA. Hier geht es aber um die EPA Angaben. Bei WLTP ist es ziemlich normal in der Praxis diese Reichweite nicht zu erreichen. Hier bildet Tesla also keine Ausnahme. Bei EPA sieht das aber anders aus und wer sich da an Fahrzeugen anderer Hersteller orientiert, könnte enttäuscht werden.
Dazu kommt noch, dass Tesla die Reichweite fix anhand des EPA-Tests angibt und nicht den persönlichen Fahrstil berücksichtigt. Das Navi hingegen bestimmt den Verbrauch präziser und kommt halt üblicherweise auf niedrigere Werte. Da finde ich es nachvollziehbar, dass man wegen der Diskrepanz beider Angaben einen Defekt vermutet und sich an Tesla wendet.
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Re: Tesla Berichterstattung im Standard

Meinereiner
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Der Standard weiter stramm auf anti-E-Auto-Kurs:
https://www.derstandard.at/story/300000 ... st-dreckig

Re: Tesla Berichterstattung im Standard

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Immerhin, die Kommentare fahren überwiegend eine komplett andere Linie.

Ich frage mich, was sich die Journalisten denken, wenn sie so etwas veröffentlichen. Der Mensch weiß kein bisschen mehr über E-Mobilität und Klimaschutz als jeder Bauarbeiter in der Kneipe um die Ecke, und hat ganz erkennbar zehn mal mehr Meinung als Ahnung. Genauso könnte ich den Vorsitzenden des Tuning-Clubs Wanne-Eickel interviewen. Wen interessiert dieses Gelaber?
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
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