Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Dachte an unseren eingemotteten Aixam Mega mit Pritsche. Fehlt halt gerade die Muße und der 20 kWh LFP Akku.

IM SELBSTGEBAUTEN SOLAR-LAND-ROVER ZUM NORDKAP. COOL! ABER WOZU?
https://futuremoves.com/solarcar-hochsc ... -defender/
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

e3ver
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Elektrofan hat geschrieben: Also sehe ich, dass viele Forenteilnehmer nicht meiner Meinung sind und dafür auch gute Argumente vorbringen. Das nehme ich gerne zur Kenntnis.

Meine Erfahrungen kommen von 100.000km ZOE und e-2008. ZOE hatte 22kWh nutzbar (da sind noch einige auf den Strassen) und der e-2008 auf der Stellantis-Platform hatte 39kWh nutzbar im Winter. Das trifft übrigens auch auf e-208 und e-corsa zu (siehe dementsprechende Diskussionen in den Foren).
Es ist hoch erfreulich, dass Enyaq gut heizt und @env20040 mit 50 oder 55kWh nutzbar im Winter unterwegs ist. Ich wünsche jedem Spaß und Freude mit seinem Wagen. Wer soviel gute Erfahrungen hat wird eben jedem Verbrenner-Fahrer den Kauf eines BEV empfehlen. Das ist auch gut so.

In meinen Gesprächen mit Verbrenner-Fahrern wurde immer wieder das Preis-Leistungsverhältnis der BEV kritisiert: Als Beispiel: Wenn ich einen VW Tiguan Verbrenner um 30.000 Euro neu bekomme, der alle Bedürfnisse von Kindersitzmontage, Kofferaumvolumen für Kinderwagen und undiskutierbarer Reichweite hat - welches BEV mit grossem Akku (Reichweite, Heizleistung, etc) bekomme ich um dasselbe Geld? Preisniveau Österreich ohne großzügige Bafa.
Darauf konnte ich bis jetzt keine zufriedenstellende Antwort geben.
Zurück zum Thema, hier einige Antworten für Dich, damit Du Deinem Nickname gerecht wirst:
Die erste ZOE hatte eine schlechte Dämmung, da hattest Du einfach Pech, das Problem ist mittlerweile längst behoben.
Die Kosten eines Autos nur am Anschaffungspreis festzumachen, ist sinnbefreite Stammtischpolemik.
Da wird bewusst ignoriert, was selbst der ADAC bzw. der ÖAMTC in Österreich längst vorgerechnet haben.
Ein Tiguan mit vergleichbarer Mindestausstattung und Motorisierung kostet trotz niedrigerem Anschaffungspreis mehr pro Monat als ein ID4.
Quelle: https://www.oeamtc.at/ai-webapp/

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Elektrofan
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@e3ver: Danke für den Link zum ÖAMTC. Dort kostet der ID4 mit 77kWh-Batterie 49.190 Euro, den Tiguan bekomme ich um 30.000 Euro. Ausstattung? Es kommt auf die große Batterie an um mit der Reichweite eines Verbrenners überhaupt vergleichen zu können. Dass viele Hersteller die große Batterie mit Zusatzausstattung kombinieren oder 2 Motore einbauen (Allrad) ist klassische Aufpreispolitik. Viele Käufer/Leasingnehmer wollen ein praktisches (reichweitenstarkes) Auto, verzichten aber aus finanziellen Überlegungen gerne auf Gimmiks.
Ein weiterer Pluspunkt für Verbrenner sind günstige Jahreswagen und junge Gebrauchte. Da sind die durchgerechneten monatlichen Kosten gleich geringer, da der Wertverlust der ersten 1-2 Jahre beim Erstkäufer hängen bleibt. Das Angebot von jungen BEVs mit attraktiven Preisen ist praktisch nicht vorhanden.
Zum "Frieren im Auto". Sowohl ZOE (BJ2013) als auf e-2008 (BJ2020) mussten im Winter mit "ECO" betrieben werden um irgendeine Reichweite zu erzielen. Bei "ECO" wurde aber die Heizleistung soweit reduziert, dass nur mehr Luft - nicht einmal lauwarm - aus den Düsen gekommen ist. Wintereichweite ZOE 80km, e-2008 mit der angeblichen 50kWh-Batterie: 137km

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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  • env20040
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"Es kommt auf die große Batterie an um mit der Reichweite eines Verbrenners überhaupt vergleichen zu können."
13.000 km Durchschnittliche Jahresfahrleistung sind, schon zu Gunsten Deiner, noch immer schrägen Darstellungstechnik, bei 5 Tag die Woche, 48 Woche Nutzung, 55 km pro Tag.
Dafür fängst Du dann bei 77 kWh an, um beim ersten Zoe Modell zu landen.

Sowas nennt man selektive Wahrnehmung, Sorry selektive Darstellung.
Bei uns läuft ein ed3 Smart mit 18 kWh.
Baujahr 2014.
Wie schafft der am Tag seine 110 Kilometer?
Warum braucht der keine 77 kWh Speicher im Alltagsgebrauch?

Ja, wir haben auch Kisten laufen, welche am Tag >800 km als BEV machen.
Dies mit mir am Steuer.
Der Smart ed3 kostet heute knapp unter 10.000€.
Teils mit 95% SOH.

Für alle, welche alleine fahren, eine Lösung, und dies erfolgt nun mal Statistisch auf >80% der gefahrenen Kilometer so.

Sag mal, wo ist eigentlich der "Fan" aus deinem Synonym?

Es kommt eigentlich nur dass etwas nicht geht von Dir, Negatives.

Dieses Jahr in unserem Fuhrpark übrigens rund 95.000 Kilometer, funktionierte das "nicht gehen" sehr wohl.

Kroatien bis Bern, Budapest bis Strassburg... Funktionierte dies nur bei uns?
Nein
Oh, der Nutzungsformbedingte, verbliebende Verbrenner machte rund 8.000 km....

Vergleiche bitte Äpfel mit Äpfel und suche mal endlich nicht, und das auch noch selektiv, die Haare in der Suppe.

Übrigens gibt es Zoe ab ein paar 1.000 €, zu deiner Inoformation, teilweise sogar um weniger, je nach Marktlage.

Was Du mit Deiner selektiven Wahrnehmungstechnik hier im Forum mit der Such Funktion herausfinden kannst.

Aber, Du kannst ja dann im Sommer im Gegenzug mal dem Synonym des Fans in Deinem Namen nachkommen, wenn die Verbräuche geringer sind.

Ich fuhr gestern mit dem E Vito Tourer ca. 23 km mit unter 18 kWh....
Was bei deiner selektiven Wahrnehmung jedoch egal sein wird.
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Elektrofan hat geschrieben: e-2008 mit der angeblichen 50kWh-Batterie: 137km
(anm.: Winterreichweite)
Der nutzbare Akkuinhalt liegt glaube ich bei ~45kWh, die Winterreichweite erscheint mir aber trotzdem eher Worst-Case auf der Autobahn ohne Vorheizen. Das würde zumindest zu den Infos passen die ich gefunden habe, da geht es gerne mal Richtung 30kWh bei Richtgeschwindigkeit bei diesem Modell.
Man sollte aber nicht den Fehler machen das auf alle anderen Modelle zu übertragen. Das ist genau der Fehler den Verbrennerfahrer immer wieder machen. Ein Modell hat katastrophale Verbrauchswerte und dann heisst es gleich "BEV sind sch**ße".

Ich kann das Problem von meinem e-Golf auch bestätigen. Der hat eine relativ schlechte Heizung gepaart mit einer (für BEV) schlechten Dämmung. Das führt zu einem viel zu hohen Winterverbrauch (Sommer 13-14, Winter 21-25 je nach Temperatur). Da ist dann auch nach 80km Schluss wenn man nicht auf die Heizung verzichten mag.

Das kann ich aber z.B. nicht auf den Enyaq übertragen. Der heizt nicht nur viel schneller sondern ist auch viel besser gedämmt. Auf weiten Strecken fällt der Verbrauch im Winter dann nicht so hoch aus - bzw. ist trotz Autobahnfahrt nicht höher als beim Golf bei Landstraßengeschwindigkeiten.

Wie immer: Man muss sich einfach über das spezifische Modell informieren. Und zwar nicht beim Hersteller in den bunten Prospekten sondern im Internet bei den Besitzern oder mit ausführlichen Autotests. Das habe ich auch bei meinen Verbrennerkäufen früher schon gemacht. Wer das nicht tut, kauft halt die Katze im Sack! (war beim Enyaq eine Ausnahme - ging nicht anders - musste die bis dahin bekannten Daten vom ID.3 nehmen)
seit 04/2024: Polestar 2 DM (MJ2021)
seit 05/2018: VW e-Golf (MJ2015 / 24kWh)
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Chemiker
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@env20040 Nicht jeder hat die Lust dazu wie du das man sein Auto gerade im Winter 1 bis 2 mal anstecken zu müssen den wenn man ehrlich ist geht das einen ziemlich auf dem Zeiger das Auto da jeden Tag anstöpseln zu müssen um mehr als 100 Kilometer zu kommen da muß man schon ein ganz eingefleischter E-Auto Narr sein um das zu wollen.
Deshalb finde ich da seine Idee mit großen Akku nicht schlecht auch wenn man es nicht immer braucht nur dafür 1 bis 2 mal die Woche laden zu können angenehm.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Ja, fürchterlich dieses anstecken.
Am besten denn 1.000 km Reichweite.

Die Sinnvolle Akkugrösse ist aus meiner Sicht maximal mit dem Toilettengang auf der Langstrecke definiert.
Alles andere ist eher Sinnlose herumschwubbelei.
Und, ich meine nicht die Personen, welche, kaum auf der Autobahn, schon ne Toilette brauchen.

Was war schnell die Reichweite eines Käfers, des Golf 1, Erstmodell, Citroen 2 CV?

Mist, ich fehre jetz weg und muss schon wieder abstöpseln.
Fürchterlich...
So nebenbei soll man bei Fahrtantritt eine Runde ums Auto machen, schon vergessen was man beim Füherrschen lernte?
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Chemiker
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@env20040 Ja es ist nervig den das hatte mich damals bei der Zoe auch sehr genervt ihn jeden Tag laden zu müssen und deshalb habe ich das Auto verkauft.
Da ist z.b. mein Kona mit 64 kWh Akku bei weitem besser und angenehmer und der Komfort ihn nur 2 mal die Woche laden zu müssen um einiges angenehmer wie jeden Tag.
Aber wenn das für dich ok ist heißt es nicht das es für jemanden anderen auch ok ist das sollte man schon individuell betrachten und nicht ab tun.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Schraube
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Chemiker hat geschrieben: @env20040 Nicht jeder hat die Lust dazu wie du das man sein Auto gerade im Winter 1 bis 2 mal anstecken zu müssen den wenn man ehrlich ist geht das einen ziemlich auf dem Zeiger das Auto da jeden Tag anstöpseln zu müssen um mehr als 100 Kilometer zu kommen da muß man schon ein ganz eingefleischter E-Auto Narr sein um das zu wollen.
Deshalb finde ich da seine Idee mit großen Akku nicht schlecht auch wenn man es nicht immer braucht nur dafür 1 bis 2 mal die Woche laden zu können angenehm.
Absolut richtig.
Unter 60kWh Akku ist eigentlich kein entspannter Fahrbetrieb möglich. Ausgenommen vielleicht Reiner Stadtbummelbetrieb.
Für den Winter schiel ich dann schon auf 80kWh um den Verlust der Heizung zu kompensieren.
Und wirklich interessant wird es ab 100kWh.
Wenn das nicht alles solche großen Panzer wären die dann wieder mehr verbrauchen.

Auswärts laden ist nervig, kostet Zeit und überhöhte Ladegebühren. Das kann man sich alles einsparen.
Ab echten 500km Reichweite ohne wenn und aber wird es dann mal alltagstauglich.

Ich weiß nicht was hier immer alle mit ihren Toilettenpausen als Argument haben.
Ich brauche keine und will entspannt fahren.
Verbrenner sind was Feines.
Ich will nicht die Welt retten.

Elektro: Nissan Leaf e+ 59kWh Tekna MJ2023

Benzin: Diverse lärm- und wassergekühlte Zwei- und Vierräder. Zwei- und Viertakt.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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env20040 hat geschrieben: Ja, fürchterlich dieses anstecken.
Kleine Anekdote von mir: Meine Frau hat mir das Tanken der Autos immer überlassen, das hat sie nie gern gemacht, obwohl mit nur einmal im Monat ja wirklich selten. Den e-Golf täglich anzustecken ist dagegen kein Problem für sie. Hat mich selbst gewundert.
Aber ehrlich gesagt ging es mir genau so. Ich habe tanken fahren gehasst. Das war einfach immer lästig weil Umweg, Gestank und immer das Gefühl man wird beim Preis abgezockt. Darauf kann ich gerne verzichten.
Das tägliche Anstöpseln ist ja einem sehr kleinem Akku geschuldet. Meinen Enyaq lade ich nur wenn nötig und das ist eben weit weg von täglich. Natürlich ist meine Fahrleistung mit 10k km p.a. eher gering.
Schraube hat geschrieben: Unter 60kWh Akku ist eigentlich kein entspannter Fahrbetrieb möglich.
(...)
Und wirklich interessant wird es ab 100kWh.
(...)
Auswärts laden ist nervig, kostet Zeit und überhöhte Ladegebühren. Das kann man sich alles einsparen.
Ab echten 500km Reichweite ohne wenn und aber wird es dann mal alltagstauglich.

Ich weiß nicht was hier immer alle mit ihren Toilettenpausen als Argument haben.
Ich brauche keine und will entspannt fahren.
Das ist eine ganz persönliche Meinung und dem eigenen Fahrempfinden geschuldet. Ich kann mit sowas nichts anfangen, ich brauche meine Pausen. Wer von uns beiden vertritt hier jetzt "die Mehrheit"? Wohl keiner.
Und alltagstauglich ist unser e-Golf auch - für uns. Das bedeutet aber nicht dass er das auch für andere ist.

Wir werden irgendwann 100kWh Akkus in Kompaktfahrzeugen sehen, vermutlich schon am Ende dieser Dekade. Derzeit ist der 80er Akku im ID.3 das Höchste der Gefühle. Wer der Meinung ist, das ist zu wenig, soll halt bis dahin weiter Diesel fahren. Hauptsache es ändert sich nichts...
seit 04/2024: Polestar 2 DM (MJ2021)
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