Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Ja sicher, es ist nicht das Ziel der LG die Demokratie und Grundwerte abzuschaffen, aber die Spielregeln in einer Endlosschleife zu ignorieren ist auch nicht der Königsweg. Mit dem vielen Geld, welches in Form von Ordnungsgeldern/Strafbefehlen in die Staatskasse fließt könnte man auch ein Partei gründen, wenn man der Meinung ist damit eine demokratische Mehrheit gewinnen zu können. Dann wird aus einer Minderheit, welche die Mitbürger drangsaliert eine mitbestimmungsfähige und legitimierte Mehrheit.
Koexistenz ist ein Fremdwort im menschlichen Sprachschatz ideologisch verblendeter Irrlichter
https://youtu.be/DzcEkdApqWw?si=_JnExjBh2MJn6KeY
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Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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  • Michael_Ohl
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Obwohl Ich seit 8 Jahren E-Auto fahre, habe ich mir vor 4 Jahren von Mercedes einen Diesel nach meinen Wünschen bauen lassen. Der steht auch viel wird aber auch gern dazu genutzt mal am Wochenende die 1000km zur Familie und zurück zu fahren und um den Caravan nach Italien oder Schweden zu schleppen. Das macht derzeit mit meinem E-Auto kaum Spass, könnte aber bald auch möglich sein, wie auch der Wunsch nach 1600kg Anhängelast langsam in den Bereich des möglichen kommt.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Chemiker
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@Michael_Ohl Danke für deinen ehrlichen und aufrichtigen Beitrag.
Ich finde auch das was viele hier machen und alles schlecht reden was nicht Elektro ist sehr extrem und man wird als Umweltverpester und Ignorant betitelt.
Deshalb plädiere und sage auch immer es soll jeder das fahren können und dürfen was er möchte, deshalb ist man doch kein schlechter Mensch wie ich finde.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Bogey1957
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Ecano hat geschrieben: Komisch, bei uns ist es genau umgekehrt: Niemand will mehr mit dem Verbrenner zur Tanke fahren. Ist echt lästig, alle paar 100km den Umweg zur Tanke und dort mit dem miefigen Sprit hantieren.
Was denkst Du wie ätzend das für jemanden ist, der nicht wie Du zu Hause laden kann und bei Wind und Wetter alle paar Tage mit seinem Auto zur nächsten Ladesäule fahren muss, die natürlich nicht überdacht und hoffentlich frei und nicht besetzt oder zugeparkt ist, und dann je nach Ladegeschwindigkeit Minuten oder Stunden warten muss, bis das Auto endlich wieder aufgeladen ist? Und die Möglichkeit, zu Zeiten zu laden, in denen der Strom günstiger ist, hat er auch nicht. Ist doch nur logisch, dass der lieber an der überdachten Tanke mit dem miefigen Sprit hantiert.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Blueskin
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Ja, einige Leute hier im Forum mit - möglichst noch PV-gespeister - heimischer Wallbox sitzen schon auf einem recht hohen Ross. :roll:

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Studie: Immer mehr E-Auto-Besitzer wechseln zurück zum Benziner

https://www.maennersache.de/studie-imme ... 84158.html

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Blueskin hat geschrieben: Ja, einige Leute hier im Forum mit - möglichst noch PV-gespeister - heimischer Wallbox sitzen schon auf einem recht hohen Ross. :roll:
So gut geht uns auch nicht, ich habe trotz PV und Garage z.B noch überhaupt gar keine Wallbox....war noch nicht nötig, weil ich immer gratis bei der Arbeit lade :lol:
Bogey1957 hat geschrieben: Was denkst Du wie ätzend das für jemanden ist, der nicht wie Du zu Hause laden kann und bei Wind und Wetter alle paar Tage mit seinem Auto zur nächsten Ladesäule fahren muss, die natürlich nicht überdacht und hoffentlich frei und nicht besetzt oder zugeparkt ist,...
Hätte ich in der Situation ehrlich gesagt nicht gemacht und würde ich auch keinem empfehlen, so gut ist die Infrastruktur dann doch noch nicht.
Also ich finde das muss irgendwie nebenbei gehen. Für die Zukunft kann ich mir das auch gut vorstellen mit vielen Ladeplätzen für Laternenparker und außerdem 20 DC Säulen am Supermarkt, wo man ohnehin zweimal die Woche vorbeikommt.
Also ich war ja nicht immer Hausbesitzer und kenne die Situation mit Wohnung in der Großstadt und Kleinstadt auch noch bestens.
Michael_Ohl hat geschrieben: habe ich mir vor 4 Jahren von Mercedes einen Diesel nach meinen Wünschen bauen lassen.
Ich habe auch vor vier Jahren einen Benziner Kombi Jahreswagen gekauft, damals gab es einfach keine reellen elektrischen Optionen, erst recht nicht für mein damaliges Budget.
Mittlerweile sieht das so ein bisschen anders aus, wenn wir jetzt einen neuen Erstwagen bräuchten, würde es wahrscheinlich auch ein Elektroauto werden, wahrscheinlich Enyaq 80. Aber ehrlich gesagt ist das nun so gar nicht das Auto meiner Träume und ich bin deshalb total froh, dass ich gerade keinen Bedarf habe. Ich habe einen wunderschönen Kombi und das gleiche dann bitte beim Nachfolger als BEV.
Mit der Anhängelast habe ich auch nicht so das Problem, mir reicht es völlig wenn ich mal vom Ikea einen Hänger ziehen kann, auf Wohnwagen hätte ich überhaupt keine Lust.
Gut gefallen würde mir auch BMW i4 und Tesla 3 LR (letzteren hab ich ja dieses Jahr 7 Monate getestet), aber die sind halt noch teurer als der Enyaq80 und leider auch nicht als Kombi verfügbar.
Wobei ich das Model 3 auch trotz der dämlichen Heckklappe als Erstwagen behalten hätte wenn der nicht so teuer wöre. Mit einem Kind war der Kofferraum noch ok. Kombi wäre praktischer, aber es geht und die Limousine sieht zugegeben auch besser aus.
Also die Reichweite fand ich beim Tesla auch für einen Erstwagen absolut hinreichend. Es schadet natürlich nicht, immer noch etwas mehr zu haben, aber mit dem 2022er long range kam ich schon gut zurecht.
Elektro-Jens hat geschrieben: Ja sicher, es ist nicht das Ziel der LG die Demokratie und Grundwerte abzuschaffen, aber die Spielregeln in einer Endlosschleife zu ignorieren ist auch nicht der Königsweg.
Ich finde es richtig gut, dass es nun eine Bewegung gibt, die das Thema mal wirklich ernst nimmt und auch deutlich in die Medien drückt. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das etwas ändert.
Das Problem ist nicht, aus der Kohle raus zu wollen, sondern die Erneuerbaren entsprechend zu ertüchtigen.
Ich denke Kohle abschalten ist überhaupt gar kein Problem wenn genügend erneuerbare da sind. Deshalb müsste die letzte Generation eigentlich nicht gegen Kohle, sondern für erneuerbare demonstrieren.
Da sehe ich das Problem auch weniger in der Machbarkeit als viel mehr in der Umsetzung. Wir brauchen einfach viel schnellere Genehmigungen und Ingenieure, die das Ding ins Rollen bringen.
Chemiker hat geschrieben: Nur Menschen jetzt schlecht zu reden weil sie noch Verbrenner fahren und wie kann man um gottes Willen die Welt geht zugrunde weil ihr/du noch Verbrenner fährt ist sicherlich der falsche Weg,
Bei vielen Menschen klappt es noch nicht, weil die Umstände nicht passen oder weil das Geld fehlt. Denen will ich auch überhaupt keinen Vorwurf machen.
Aber da bleiben noch sehr viele übrig, wo das nicht so ist und da bin ich der Meinung, dass die endlich mal den Arsch hochkriegen sollten.
Wo kein Schnee liegt laufen, Herrgott ist das denn so schwer?!
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Schraube
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Bogey1957 hat geschrieben:
env20040 hat geschrieben: Ja, elektro ist individuell für viele nicht zu gebrauchen.
Nicht zum Kochen, Waschen, Bügeln, Beleuchten...
.....
Ankommen tut man erholt von geringen Innengeräusch, eine Pause beim Kaffee gemacht.
Echt nicht zu gebrauchen, stimmt.
Man sollte einfach mal bei den Fakten bleiben. Dann stellt man nämlich fest, das ein Elektroauto für viele wirklich nicht zu gebrauchen ist. Ich nenne nur mal Ladedauer und Neupreis. Wo sind denn die vielen kleinen Elektrofahrzeuge mit akzeptabler Reichweite für unter 20000 Euro, die ich in 5 Minuten volltanken kann?
Es hat nun mal nicht jeder ein Eigenheim mit PV-Anlage auf dem Dach. Und ich habe mich während unzähliger Ladeweilen mit vielen Fahrern und Fahrerinnen unterhalten, die ihr Elektroauto schon verflucht haben. Zugegeben hatten die meisten von Ihnen keine Wahl und "mussten" ein E-Auto fahren, weil der Chef oder der Ehemann das so wollte.

Einige scheinen hier auf Teufel komm raus das E-Auto schönreden zu wollen.
Ich selbst finde das elektrische Fahren auch toll, hasse es aber, wenn ich es eilig habe, 20 Minuten und mehr doof in der Gegend rumzustehen, während mein Auto lädt. Da habe ich mir gelegentlich meinen Verbrenner zurückgewünscht.
20 Minuten geht ja noch.
Probiere das mal mit chademo. Da bist eher bei 1h 20m

Und auch sonst muss sich noch viel ändern: ladet nicht schnell weil Akku zu kalt, ladet nicht schnell weil Akku zu warm, der Ladekarten und Roaming Kram ist auch voll transparent.
Verbrenner sind was Feines.
Ich will nicht die Welt retten.

Elektro: Nissan Leaf e+ 59kWh Tekna MJ2023

Benzin: Diverse lärm- und wassergekühlte Zwei- und Vierräder. Zwei- und Viertakt.

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

Ecano
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Blueskin hat geschrieben: Ja, einige Leute hier im Forum mit - möglichst noch PV-gespeister - heimischer Wallbox sitzen schon auf einem recht hohen Ross. :roll:
Klar, warum auch nicht. Warum soll ich mir das Verbrennerfahren antun, wenn es komfortabler geht.
Ich verbiete ja den Verbrennerfahrern nicht ihren Komfort des schnellen Tankens.

Ps: Wenn ich auswärts lade, stehe ich nicht daneben und schaue den Elektronen beim Fließen zu. Das ist ein weiterer Vorteil gegenüber dem Tanken. Man kann diese Zeit sinnvoll verbringen.
e-up! "UNITED", bestellt am 27.8.2020, erhalten am 19.5.2021

Re: Ist der Kauf eines Elektroautos noch zu empfehlen?

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Der Markt regelt das….nicht. Ich sehe kollosales Marktversagen bei der Erschaffung von Infrastruktur und EE in Mietswohnkasernen/quartieren und an Destinationen.

Der Scheich hat ein ganz anderes Eigenintresse als der Ladesäulenerrichter. Tanken und Verbrenner sind die Einnahmenquellen ganzer Erdteile (Katar/Daimler/Iran…Saudi…Usa).
Abhängigkeiten erhalten und schaffen. Da draussen tobt Krieg, weil wir Idioten uns ans Fossil gekettet haben….und auch an China.

Ohne Bürgerinitiative läuft da garnichts. Zu glauben, das der Bürgermeister oder FFF sich darum kümmert ist naiv. Stadtwerke und Eigentümer sehen das errichten der Lader eher als „Service“ an. Wer den Zustand beklagt, sollte auch Einsatz zeigen und nicht nur rumjammern. Gründet E Fahrer Treffs und holt die Ämter / Versorger / Eigentümer mit ins Boot. Die Wende pro EE ist kein Selbstläufer. Zum Kotzen finde ich Initiativen gegen EE und deren Anwendung. Warum nicht mal pro Solar oder pro Biogas oder pro Wind sein? (Bürgerwerke..Nahwärme..Ladeplätze..Carsharing…Repaircaffe…Workshops…Makertreffs)
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