Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

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Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

panoptikum
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Ja, ist echt blöd, wenn einem Youtuber fremde Personen ins Bild laufen und dann darauf bestehen, dass das nicht veröffentlicht werden darf. :ironie:
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Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

Janne16
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Stimmt, das ist leider häufig so. Aber in meinem Büro geht es um personenbezogene Daten da knallt die DSGVO rein. Da gibt es eine Rechtsgrundlage.

Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

Janne16
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panoptikum hat geschrieben: Ja, ist echt blöd, wenn einem Youtuber fremde Personen ins Bild laufen und dann darauf bestehen, dass das nicht veröffentlicht werden darf. :ironie:
Naja, der braucht doch nur eine Grundkurs in Videobearbeitung. So was kann man doch verpixeln.

Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

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Buschfunk hat geschrieben: ...
Mein Reifenhändler hat die letzten Jahre auch den Zutritt zu Werkstatt eingeschränkt bzw. jetzt ein "Betretungsverbot" für die Werkstatt verhängt, vermutlich weil da immer alle reingerannt sind und vielleicht mal was schiefgegangen ist. ...
Da hatte ich mal ein Erlebnis. War auch in der Werkstatt (Motorradreifen aufziehen) da hat es beim ersten Aufpumpen, damit der Reifen auf den Hump springt, einen Autoreifen am anderen ende der Werkstatt zerrissen.
Das war echt laut. Danebenstehen hätte ich nicht wollen... .
MG5 Luxury Standard Range und Trinity Uranus R 2020

Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

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Nun, es kann auch passieren, dass der Werkstattmitarbeiter beim Herausfahren den vor der Werkstatt wartenden Kunden anfährt ...

Haften muss die Werkstatt /bzw. deren Versicherung) nur, wenn ein Mitarbeiter beim Aufpumpen des Reifens fahrlässig gehandelt hat.

Das ist halt wie vieles im Leben eine Abwägung von Nutzen und Risiken.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

Petterson
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mlie hat geschrieben: Geschäfte hängen immer von den einzelnen Personen ab. Ich habe es höchst selten erlebt, dass in einer Firma ALLE Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen komplett gleich motiviert und kompetent waren, das hängt unter anderem auch vom Betriebsaufbau und der Führungsqualität ab. Leider ist Führung und Mitarbeiterwertschätzung in vielen Firmen eine aussterbende Verhaltensweise, und das merkt man dann irgendwann auch als Kunde.
Gerade VW-Händler ruhen sich hier in der Umgebung auf nicht mehr vorhandenen Lorbeeren aus, das wird sich irgendwann rächen, wenn Kunden wegbleiben.
Aber dann ist es bereits zu spät, muss viel Geld in Werbung investieren, die kompetente Mitarbeiter sozusagen nebenbei mit erledigt hätten.
Die beste und im weitesten Sinne günstigste Werbung sind zufriedene Kunden.
Supertolle Hochglanzprospekte, tollste Homepages (heutzutage ja eh nur noch eine Scrollwüste) oder riesige Anzeigen in allen möglichen Käseblättchen bringen nichts, wenn man den Laden dann betritt und schon der erste Mitarbeiter nicht mal die aktuelle Uhrzeit weiß, sonst würde er ja "Guten Morgen" oder "Guten Tag" sagen...

Aber groß rumjammern, wie die Elektroautos angeblich das Geschäft versauen, das können alle ganz gut. Interessiert nur die Kunden nicht mehr, die stellen sich die Konfiguration zusammen und lassen sich das dann direkt liefern, wenn man 3x beim lokalen Händler ignoriert oder mit vollkommen bescheuerten Aussagen vergrault wurde. Und weil man vom Presales auf die Werkstatt schliesst, wird man das Auto auch dort nicht mehr zur Wartung bringen. Dies ist ein Prozess über mehrere Jahre, aber nicht mehr wirklich umkehrbar für die Autohäuser, die dann ohne Kunden auch keinen Zweck haben.
Der miese Kundenservice betrifft auch andere Branchen wie diverse Modegeschäfte und Elektronikmärkte. Wenn die Kaufhäuser pleite gehen ist der Aufschrei dann aber meistens groß. Wen wundert es, ohne Service kann man auch online bestellen. Der "Kunde ist König" gilt schon lange nicht mehr. Der Kunde wird meistens nur noch als Melkkuh betrachtet.

Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

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Petterson hat geschrieben: Der Kunde wird meistens nur noch als Melkkuh betrachtet.
Was überwiegend daran liegt, dass der Kunde den Handel nur noch als Melkkuh betrachtet.

Kundenservice kostet Geld. Wenn die Kunden aber nur noch dort kaufen, wo es am billigsten ist, dürfen sie sich nicht wundern, dass dem Händler keine Marge für Service mehr bleibt.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

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Ich schließe mich beiden! Meinungen an. Aber ohne Freundlichkeit und besonderen Service werden die Firmen den Kunden nicht urück gewinnen. Das ist der einzige Vorteil den sie haben und den sind sie dabei zu verspielen. Und - Kunden die einmal weg sind bekommt man selten zurück....
seit März e-up! in Honig (Produktonsdatum Feb.2020 (8.KW)) ;)

Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

Tom7
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Buschfunk hat geschrieben: In meinem persönlichen Umfeld habe ich festgesetellt, dass die Zutrittsbeschränkungen in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Vermutlich weil da einiges schiefgegangen ist und die Werkstätten und Autohäuser daraus Konsequenzen gezogen haben weil sich vielleicht auch auf Kundenseite einige Leute zu viel rausgenommen haben.
Das beruht vor allem auf Menschen, die alles besser wissen bzw. das zu meinen. Es ist keine Mehrheit, sondern eine klare Minderheit, aber die kostet dann enorm viel Zeit, Zeit, die diese Minderheit erst recht nicht bezahlen will (ganz im Gegenteil, weil sie "hilft" ja noch aus ihrem eigenen Verständnis).
Der Datenschutz und/oder der Arbeitsschutz ist da gerne vorgeschoben, aber ich habe komplettes Verständnis, was Werkstätten bei Besserwissern leider durchmachen. Und mit Youtube und Foren ist ja quasi jeder gleich Fachmann.

Re: Es geht einigen Autohäuser wohl noch zu gut

AntiGravEinheit
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Naja, wenn ich mir wieder in Erinnerung rufe, wie viel Ahnung die Werkstätten vor 5-10 Jahren vom Ampera hatten, dann ist man da im Grunde schon gerne dabei, damit die keinen Blödsinn machen.
Da wurden - und werden immer noch - auch gerne mal die aktualisierten Opel-Vorgaben ignoriert, weil man zu faul war/ist, sich das selbst anzulesen.
Was habe ich da schon diskutiert ...

Das prominenteste Beispiel dürfte wohl der Akkukühlmittelstand sein, wird immer noch z.T. falsch gemacht. Aufgefüllt bis zum Strich, ja, aber die aktualisierte Vorgabe sagt, 2cm überm Strich. Und die Meister weigerten sich, einfach mal in den Unterlagen nachzusehen, wie es richtig zu sein hat. Dem Kunden (Besitzer des Fahrzeugs, der zudem auch die Eigenheiten kennt) glaubt man nichts, der ist ja doof.
Nur bis zum Strich = Fehler im HV-System ist damit quasi vorprogrammiert. Und damit ein Werkstattaufenthalt, Steuergerät flashen, zack, 180 Euro weg (60 Euro für die halbe Stunde Arbeit, 120 Euro Lizenzgebühr des Softwareeinsatzes), tsss ...

Oder falsche Software aufgespielt, weil man die vom falschen Modelljahr genommen hat. Läßt sich leider nicht mehr beheben, das Fahrzeug wäre heute so nicht mehr zulassungsfähig (Rex läuft mitunter einfach so für ein paar Minuten, auch im geparkten Zustand, einfach nur weil es knackekalt ist, kam diesen Winter zum Glück bisher nur einmal vor).

Oder:
Ich lasse in den Auftrag immer reinschreiben: Fahrzeug nur mit gerade gestelltem Lenkrad abstellen.
Tja, irgendwer hat das mal ignoriert. Leider ist der Motor zum Lösen der Lenkradsperre etwas schwachbrüstig ausgelegt. 9x geht es mit eingeschlagener Lenkung auch gut, das eine Mal in der Werkstatt dann doch nicht (durch die vielen Versuche ist die Spule vom Servomotor, der die Sperre lösen soll, durchgebrannt). Tja, so wurde, zwar nach langer Diskussion, ein neues Lenkradsperre-Modul eingebaut. Für mich kostenfrei, weil es die Werkstatt kaputt gemacht hat.
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