Neues von der Euro7 Front: Jetzt auch BEV berücksichtigt !
Re: Neues von der Euro7 Front: Jetzt auch BEV berücksichtigt !
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Ich kann mir bildlich vorstellen wie viele hochdotierte Kränzchen sich da jahrelang die Köpfe heiß reden und am Ende kommt ein was Halbgares bei rum. Einfach auch, weil es nicht sauber zu lösen ist.
Auf Wunsch des Users "e3ver": Leider muss ich wohl zurück zum Verbrenner, weil ich schlicht nicht das Geld habe mrt E-Mobilität zu leisten. Ich bitte meine Armut zu entschuldigen, dass ich da nicht mehr in Richtung Klimaschutz machen kann.
Re: Neues von der Euro7 Front: Jetzt auch BEV berücksichtigt !
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Ich glaube nicht, dass man da die 20 Jahre Lebensdauer eines durchschnittlichen Autos erwarten kann. Finde ich auch nicht schlimm, sofern es ein Modell zum Tausch des Akkus gegen einen jüngeren, reparierten (einige Zellen neu), überholten (alle Zellen neu) oder neuen Akku gibt.
Zur Nachhaltigkeit gehört es auch, dass man das Produkt reparieren und recyceln kann.
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Re: Neues von der Euro7 Front: Jetzt auch BEV berücksichtigt !
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Reifenabrieb ist eine der größten Quellen für Mikroplastik. Und in Reifen ist Ruß enthalten, der so in der Luft landet. Es ist von der Menge her eine große Quelle für Schadstoffe.
Es ist auch nicht so, dass das Problem unlösbar ist, Konzepte dafür exisiteren schon länger.
Es geht schon los, dass man Reifen so bauen kann, dass weniger Feinstaub entsteht:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... roplastik/
Außerdem gibt es Überlegungen für Absaugeinrichtungen.
Also ist es ein technisch lösbares Problem, und gehört damit angegangen.
Der Staub vom Bremsen betrifft eigentlich im Endeffekt nur Verbrenner, die auf lange Sicht sowieso obsolet sind.
Es ist auch nicht so, dass das Problem unlösbar ist, Konzepte dafür exisiteren schon länger.
Es geht schon los, dass man Reifen so bauen kann, dass weniger Feinstaub entsteht:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... roplastik/
Außerdem gibt es Überlegungen für Absaugeinrichtungen.
Also ist es ein technisch lösbares Problem, und gehört damit angegangen.
Der Staub vom Bremsen betrifft eigentlich im Endeffekt nur Verbrenner, die auf lange Sicht sowieso obsolet sind.
Re: Neues von der Euro7 Front: Jetzt auch BEV berücksichtigt !
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Also bei mir mussten heuer die Bremsscheiben entrostet werden, nach nur 3 Jahren.
Die Strecke, die ich täglich in die Arbeit fahre, hat beispielsweise einen längeren Abschnitt mit 24% Steigung. Ich bin Bergsteiger, auch am Wochenende werden schon mal Strecken mit 800 und mehr Höhenmeter gefahren. Straßen wie auf den Loser oder Großglockner.
Man sagte mir, ich würde zu wenig bremsen.
Was sind das für Autos? Das wundert mich jetzt nämlich schon, schließlich ist mein Leaf wirklich kein Rekuperationswunder.
Re: Neues von der Euro7 Front: Jetzt auch BEV berücksichtigt !
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@Meinereiner Du schreibst, dass Bremsen ein "obsoletes Relikt" seien, aber das Gegenteil ist der Fall - was soll man machen, wenn der Akku voll ist oder durch Temperaturen nur eingeschränkt rekuperieren kann oder die Verzögerungsleistung einfach zu klein ist, um rechtzeitig zum Stehen zu kommen - Stichwort Gefahrenbremsung?
Ein Rechenbeispiel - eine Gefahrenbremsung von 100km/h auf 0, wird durchschnittlich auf gut 34-35m durchgeführt.
Bezug zu AMS E-Auto Supertest C40 Recharge (15:31min.): https://youtu.be/5KUJV7V4MUc?t=931
Wir fahren mit unserem 2.000kg schweren PKW und haben entsprechende Energie (e_kin= 1/2*m*v²= 772kJ oder kWs), diese bremsen wir innerhalb von 2,6sek. ab. Leistung ist Energie (Arbeit) durch die Zeit, entsprechend haben wir gut 300kW an Leistung anstehen - ich kenne keine Rekuperation und keinen Akku, der dies mit sich machen lässt, unter jeden denkbaren Bedingungen (Temperatur, SOC, Kapazität, C-Rate, ...).
Daher braucht man noch auf ne ziemlich lange Dauer hin mech. Bremsen am BEV, die richtig genutzt werden sollten, damit keine Probleme mit Rost entstehen.
Der Reifenabrieb ist laut dem verlinkten ADAC-Artikel gesundheitlich nicht allzu bedenklich, da er zu grob ist, jedoch belastet es die Umwelt.
Welche Stoffe hier umweltschädlich wirken, würd mich an der Stelle interessieren (würde den Ruß/Erdölprodukte schätzen).
Interessant ist auch, je schwerer das Fahrzeug, desto höher der Reifenabrieb, je höher die Leistung (auch das Drehmoment) desto höher der Reifenabrieb. Es wirken sich die mechanischen Belastungen eben direkt darauf aus. Wenn man dann noch einen eher weicheren Sportreifen nutzt, erhöht dies wiederum den Abrieb.
Gleichzeitig befindet man sich im Zielkonflikt mit den sicherheitsrelevanten Eigenschaften eines Reifens, ist er weicher, bremst man tendenziell eher, ist er härter, erhöht sich in der Regel der Bremsweg, die Nasshaftung wird auch eher nachteilig beeinflusst - dafür ist der Abrieb geringer.
Ein Rechenbeispiel - eine Gefahrenbremsung von 100km/h auf 0, wird durchschnittlich auf gut 34-35m durchgeführt.
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Wir fahren mit unserem 2.000kg schweren PKW und haben entsprechende Energie (e_kin= 1/2*m*v²= 772kJ oder kWs), diese bremsen wir innerhalb von 2,6sek. ab. Leistung ist Energie (Arbeit) durch die Zeit, entsprechend haben wir gut 300kW an Leistung anstehen - ich kenne keine Rekuperation und keinen Akku, der dies mit sich machen lässt, unter jeden denkbaren Bedingungen (Temperatur, SOC, Kapazität, C-Rate, ...).
Daher braucht man noch auf ne ziemlich lange Dauer hin mech. Bremsen am BEV, die richtig genutzt werden sollten, damit keine Probleme mit Rost entstehen.
Der Reifenabrieb ist laut dem verlinkten ADAC-Artikel gesundheitlich nicht allzu bedenklich, da er zu grob ist, jedoch belastet es die Umwelt.
Welche Stoffe hier umweltschädlich wirken, würd mich an der Stelle interessieren (würde den Ruß/Erdölprodukte schätzen).
Interessant ist auch, je schwerer das Fahrzeug, desto höher der Reifenabrieb, je höher die Leistung (auch das Drehmoment) desto höher der Reifenabrieb. Es wirken sich die mechanischen Belastungen eben direkt darauf aus. Wenn man dann noch einen eher weicheren Sportreifen nutzt, erhöht dies wiederum den Abrieb.
Gleichzeitig befindet man sich im Zielkonflikt mit den sicherheitsrelevanten Eigenschaften eines Reifens, ist er weicher, bremst man tendenziell eher, ist er härter, erhöht sich in der Regel der Bremsweg, die Nasshaftung wird auch eher nachteilig beeinflusst - dafür ist der Abrieb geringer.
Der Widerwille jemanden zuzuhören, berut auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers
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Re: Neues von der Euro7 Front: Jetzt auch BEV berücksichtigt !
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Ja klar. einfach schon weil eine Bremse auch zuverlössig mit 400kW verzögern kann.adauris hat geschrieben: ↑ dass Bremsen ein "obsoletes Relikt" seien, aber das Gegenteil ist der Fall - was soll man machen, wenn der Akku voll ist oder durch Temperaturen nur eingeschränkt rekuperieren kann oder die Verzögerungsleistung einfach zu klein ist, um rechtzeitig zum Stehen zu kommen - Stichwort Gefahrenbremsung?
Wer auch nur einen Funken Ahnung von der Materie hat, dem ist das klar.
Die Menge ist nicht entscheidend sondern die Partikelgröße und die ist hier eher unkritisch, was auch für den gebundenen Ruß gilt.Meinereiner hat geschrieben: ↑ Reifenabrieb ist eine der größten Quellen für Mikroplastik. Und in Reifen ist Ruß enthalten, der so in der Luft landet. Es ist von der Menge her eine große Quelle für Schadstoffe.
Abgesehen davon hat Ruß nur die Funktion, den Reifen schwarz zu machen, weil die Menschen das so gewohnt sind. Müsste aber nicht sein.
Wenn Du das reduzieren willst, dann kaufe leichte Autos, fahre nicht schnell und versuche die Kräfte am Reifen gering zu halten. Sprich schwach beschleunigen, schwach verzögern und auch keine schnellen Kurven.
Bei meinem Diesel waren die Bremsen beim Verkauf nach 130tkm noch sehr gut. Ich denke man muss da auch nicht künstlich Probleme herbei reden.Meinereiner hat geschrieben: ↑ Der Staub vom Bremsen betrifft eigentlich im Endeffekt nur Verbrenner, die auf lange Sicht sowieso obsolet sind.
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Ihr wollt ihn falsch verstehen, oder? Obsolet ist der Verbrenner laut seiner Aussage, nicht die Bremsen!Meinereiner hat geschrieben: ↑Der Staub vom Bremsen betrifft eigentlich im Endeffekt nur Verbrenner, die auf lange Sicht sowieso obsolet sind.
Grüazi, MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)
Re: Neues von der Euro7 Front: Jetzt auch BEV berücksichtigt !
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"Nun ist das Nörmchen aus dem Sack".
Bei den Stickoxyden etwas weniger.
So wenig, dass der grösste Schummler, VW, dies mit seinem heutigen Motor schon erfüllt.
Eine echte Herausforderung, welche da den Herstellern vorgesetzt wird.....
Der Motor von 2030 wird in vielen Fällen noch 2045 und länger laufen.
So stellt sich unter anderem der Lobbyverband VDA, also die Energiewende vor.
Ich sehe nur ein mit Vollgas weiterfahren.
Weiter, gegen die CO2 Wand, wiewohl eine Lebensdaueranforderung an Accus der richtige Weg ist, einer Branche, in welcher das schummeln und leider auch die Konstruktive Obsolenz Standard ist, einmal ein richtiges Zeichen in Richtung Langlebigkeit ist.
Diese Langlebigkeitsanforderung garantiert Sicherheit den Fahrzeugkäufern und beendet auch hier geführte Diskussionen.
Es hätte ein grosser Wurf werden können, der Ball rutschte leider beim Werfen aus der Hand....
Umso grösser die Lobbyverbände, umso schwerer die Umsetzung von Vorschriften und die Teilhaberein von z.B. Bundesländern, wie bei VW, Staaten, wie bei Renault etc; vereinfacht es nicht eine machbarere Technikreform durchzusetzen.
Leider
Spätestens unsere Kindeskinder werden den Kopf über uns schütteln.
Leider.
Bei den Stickoxyden etwas weniger.
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Eine echte Herausforderung, welche da den Herstellern vorgesetzt wird.....
Der Motor von 2030 wird in vielen Fällen noch 2045 und länger laufen.
So stellt sich unter anderem der Lobbyverband VDA, also die Energiewende vor.
Ich sehe nur ein mit Vollgas weiterfahren.
Weiter, gegen die CO2 Wand, wiewohl eine Lebensdaueranforderung an Accus der richtige Weg ist, einer Branche, in welcher das schummeln und leider auch die Konstruktive Obsolenz Standard ist, einmal ein richtiges Zeichen in Richtung Langlebigkeit ist.
Diese Langlebigkeitsanforderung garantiert Sicherheit den Fahrzeugkäufern und beendet auch hier geführte Diskussionen.
Es hätte ein grosser Wurf werden können, der Ball rutschte leider beim Werfen aus der Hand....
Umso grösser die Lobbyverbände, umso schwerer die Umsetzung von Vorschriften und die Teilhaberein von z.B. Bundesländern, wie bei VW, Staaten, wie bei Renault etc; vereinfacht es nicht eine machbarere Technikreform durchzusetzen.
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Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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In genau einen Betriebspunkt. Aber bei der Euro 7 geht es auch um den Kaltstart, den Anhängerbetrieb und die Beschleunigung beim Überholen. Das ist nicht so einfach, weil Euro 7 nicht die Mindestanforderung, den Best Case wie Euro6x definiert, sondern eben das Maximum, so wie auch bei Kraftwerken, Heizungen etz.
Ich denke, es wird sich umdrehen, die AHK wird beim BEV normal, beim ICE aber verschwinden.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 135.000 km
Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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