Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

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Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

excited_machine
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Einigermaßen mutig, wenn Fachpersonen das Verschleiß-Leid an BeVs in YouTubes schildern.
Teuer wird es oder garnicht reparierbar ?
Einige Beispiele ---
1) Ein Kleinfahrzeug hat Vorderrad-Aufhängungsdefekte - weil konstruktiv unterdimensioniert, wird man das Problem immer wieder haben.
www.youtube.com/watch?v=DEHEZ3ickyI
www.youtube.com/watch?v=NO68cRqJZrQ
2) ein anderes Fahrzeug hat einen Motorlagerschaden. Das Lager ist Sonderaunfertigung für den Hersteller, kein frei verkäufliches Exemplar weltweit. Der Fahrzeughersteller liefert es nicht - die D-Vertretung zuckt mit den Schultern -> neuer Motor über 10.000€.
https://www.youtube.com/watch?v=LbhKwf43rKQ
3) Fast alle Gummilager des verschlissen
https://www.youtube.com/watch?v=9COuwg8lyzQ
ZOE, I3 -> iX3 (2021)
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Re: Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

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  • env20040
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"Fach" Personen reparieren, die machen keine 10-20 Minutenfilmchen.
Zoe? Google das mal, ist ne klein-Reparatur.
Motorlager? Hat man auch reapiert, oder?
Beim Tesla? Auch nicht´s neues.

Der Ford Galaxy hat auch alle 25.000 km neue Traggelenke bekommen, da die zu schwach waren, bis man andere einbaute.
Der Ford Diesel braucht auch alle 120.00 km neue Einsptzdüsen...
Der CFCA Motor von VW im T5 ? 120.000 km und der Ölverbrauch stieg..auch beim Tauschmotor etc.
Der 1,4 TFSI von VW, auch meist kein Haltbarkeitsmonster

Also, um was geht es?

A bisserl BEV-Bashing?

Irgendwas geht bei irgendeinem Modell immer irgendwann vermehrt ein.

Insbesonders Aufhängungsteile...
egal ob Verbrenner oder BEV aber, beim BEV bekommt man mehr klicks, gell ?!

Ich verzichte lieber auf Öl, Steuerriemen Luftfilter und sonstige Wechsel...
Verlink mal über deren laufende Kosten youtube-Video´s.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

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Da macht sich auch das Rennen um hohes Drehmoment und höhere Fahrzeugmasse bemerkbar - also größere Kräfte, bei höherer Trägheit.

Gerade bei der Zoe Phase 1, die sich das vordere Fahrwerk von der Scenic II leiht (laut AT-Zimmermann), gibt's wie im Video beschrieben Probleme der Gelenke.

Die Zoe Phase 2 hat ein verstärktes Fahrwerk, ob es hier die gleichen Probleme gibt oder mit der Anpassung gelöst wurde, weiß ich nicht.

Die Fahrweiße trägt auch sehr zum Verschleiß bei, wer oft Leistung abruft und damit Kraft ins System einleitet, erhöht auch die Last auf die tragenden Komponenten - je höher, desto stärker der Verschleiß. Maschinenbauerlich bleibt es dabei: Spannung/Druck = Kraft / Fläche.

Alterung/Verschleiß kann auch durch minderes Material (schlechte Qualität, Mangel an Schutzmaßnahmen), zu wenig Material (schwache Zoe 1 Gelenke) oder nicht passendes Material (Zersetzung unter Umweltbedingungen) hervorgerufen werden.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

Jupp78
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Das sind alles keine reinen BEV-Probleme, sondern eher Probleme von Kleinserien einerseits und andererseits die aktuellen Lieferprobleme, wenn man was braucht.

Grade aber die Fahrwerke sind super hoch belastet und seitens der Hersteller irgendwann durch. Und BEVs sind da selbst im Kleinwagenbereich schnell mit dabei.

Re: Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

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Ich habe schon viele meiner bis Dato 28 Autos bei unwesentlich über 100.000km zu Schrott bringen müssen, weil es Wirtschaftlich nicht mehr Sinnvoll war, habe aber auch Kleinwagen mit 180.000km durch einen Unfall verloren und einen Geländewagen mit 330.000km verkauft. Mein vorletzter Diesel ging mit 170.000km weg, mein letzter Benziner mit 165.000km.
Noch haben meine ersten beiden BEV mit 96.000km und 125.000km kaum nennenswerte Probleme. Da war beim Verbrenner der Kasten mit Austauschteilen schon recht voll.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

gekfsns
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Auf den bisherigen 116tkm hatte ich mit dem EV weniger Probleme als mit allen anderen Autos zuvor. Was mich aber schon schreckt, bei VW Verbrenner gab's bei defekter Lichtmaschine oder Motor günstigere Austauschteile um nicht auf überteuerte Original-Neuteile angewiesen zu sein. Wenn ich jetzt seh, dass eine engagierte freie Werkstatt kein Kugellager für eine Hyundai Motor bekommt und nur durch viel Eigeninitiative 13t€ für einen Ersatzmotor vermeidet, wird mir schon mulmig. Ist aber kein reines EV Problem, sondern gibt es auch bei Verbrennern, die nur in geringen Stückzahlen unterwegs sind. Vielleicht werde ich in Zukunft seltene Exoten eher meiden, vor allem wenn es dort keine vernünftigen Ersatzteilpreise gibt.

Re: Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

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Was es an toller "Eigeninitiative" bedarf den Kugellagerhändler in der Region anzurufen, die Dimensionen durchzugehen, vielleicht Gepaart mit der Artikelnummer, welche auf dem Kugellager seitlich engelasert ist weiss ich nicht.
F<r mich ist es die Aufgabe von jemanden der Sein Geschäft der Instandsetzung versteht und noch kein Teiletauscher ist.

So ein Vorgehen war früher zumindest normal, Insbesonders wenn man erkennt dass nur das Lager defekt ist wohl eher Selbstverständlich.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

nr.21
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Ioniq vFl, bald 180.000 runter. Bei der Inspektion wurde ich darauf hingewiesen, dass die hinteren Bremsen möglicherweise bald fällig sind. Sonst war nix bisher an dem Auto (außer ein paar Garantie-Rückrufen Ladeverriegelung, Hülle für Ladeziegel und noch irgendwas Kleines)

Re: Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

excited_machine
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Die Argumente sind z.T. tragfähig. Man stattet die BeVs mit einem bärenstarken Drehmoment aus. Der Reifenverschleiß ist äußerlich. Ob das Fahrwerk und die Antriebseinheit die dynamischen Kräfte schadfrei überstehen, können sicherlich die "kurzen" Testphasen vor der Endfertigung nicht vollständig offen legen.
Ich finde, solche Probleme mit verbauten minderwertigen Komponenten bzw. der Verweigerung von Teilelieferungen müssen auf den Tisch, unabhängig, ob Verbrenner oder BeV.
ZOE, I3 -> iX3 (2021)

Re: Kommen nach 100.000km die BeV-Probleme ?

gekfsns
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env20040 hat geschrieben: Was es an toller "Eigeninitiative" bedarf den Kugellagerhändler in der Region anzurufen, die Dimensionen durchzugehen, vielleicht Gepaart mit der ...
Wenn Du eine engagierte und fähige Werkstatt, dann mag das sein. Aber find erstmal eine gute Werkstatt die Du dazu motivieren kannst.
Ich hab das so meine schlechte Erfahrungen mit einem sporadisch auftretenden Fehler gemacht der durch die Diagnoseschnittstelle nicht ausgelesen werden konnte. Ist aber auch hier kein reines EV Thema.....
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